Horst D. Deckert

Schottische Gesundheitsbehörde will keine Covid-Daten mehr veröffentlichen

Die Zensur hat in Schottland einen dramatischen Höhepunkt erreicht. «Covid-Daten werden nicht mehr veröffentlicht, da sie von Impfgegnern falsch interpretiert werden könnten», titelt die Glasgow Times am 17. Februar.

Die schottische Gesundheitsbehörde habe mitgeteilt, dass sie die Veröffentlichung von Daten über Covid-Todesfälle und Krankenhausaufenthalte, die bisher je nach Impfstatus registriert und veröffentlicht wurden, einstellen werde. Die Begründung: Diese könnten von Impfgegnern «absichtlich missbraucht» werden.

Diese «Änderung ihrer Politik» habe die Gesundheitsbehörde am 16. Februar in ihrem jüngsten statistischen Wochenbericht über Covid angekündigt, lässt die Glasgow Times wissen. Dieser habe noch Daten zu Infektionsraten unter Geimpften und Ungeimpften enthalten. Ebenso wie Daten über Krankenhausaufenthalts- und Sterberaten, aufgeschlüsselt nach der Anzahl der erhaltenen Impfdosen. Doch wöchentliche Berichte dieser Art werde es ab sofort nicht mehr geben.

«Stattdessen werden sich die Beamten auf die Veröffentlichung robusterer und komplexerer Daten zur Wirksamkeit von Impfstoffen konzentrieren», betont die Glasgow Times.

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