Horst D. Deckert

Schwangere Journalistin darf nach Neuseeland zurückkehren

Die Meldung ging in den vergangenen Tagen um die Welt: Einer schwangeren Neuseeländerin wurde die Einreise in ihr Heimatland aufgrund der «Zero Covid»-Politik Neuseelands verweigert. Die Journalistin Charlotte Bellis hat deswegen eine unglaubliche Odyssee hinter sich und landete schliesslich in der Obhut der Taliban (wir berichteten).

Nun habe sich das Blatt gewendet, schreibt 20 Minuten. Die neuseeländische Regierung habe nun eingelenkt: «Wie Bellis am Dienstag mitteilte, wird sie im März nach Neuseeland zurückkehren, um dort ihre Tochter zur Welt zu bringen.»

Auf der einen Seite sei sie erfreut, «in dieser besonderen Zeit von Familie und Freunden umgeben zu sein», äussert sich Charlotte Bellis dazu. Andererseits fühle sie sich «enttäuscht, dass es so weit kommen musste».

Mittlerweile habe die neuseeländische Regierung ihren Antrag nochmals geprüft und das grüne Licht für die Einreise Bellis’ erteilt. Dies sei aber nicht «wegen der grossen medialen Aufmerksamkeit» ihres Falls passiert, erklärte Neuseelands Vize-Regierungschef Grant Robertson.

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