
Da staunte der etwas hölzerne weißrussische Präsident Aliaksandr Lukaschenko am Montag in Simbabwe nicht schlecht: Wurde er doch mit großem schwarz-afrikanischen Pomp und orgistischem Stammestanz begrüßt. Lukaschenko wurde vom simbabwischen Präsidenten Emmerson Mnangagwa und Hunderten Anhängern der lokalen Regierungspartei am „Harare International Airport“ der Hauptstadt, benannt nach dem ehemaligen Staatschef Robert Mugabe, mit großem Jubel und ausgelassenem Gesang in Empfang genommen.
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Lukaschenko nahm das ganze Ur-Spektakel in einer sichtlich erkennbaren Mischung aus entzückender Verwunderung entgegen. Und mag sich vielleicht so ähnlich, wie damals der englische Schriftsteller Joseph Conrad, in seinem Roman „Herz der Finsternis“ gefühlt haben:
„Ein Gewimmel schwarzer Glieder, viele Hände, die klatschten, Füße, die stampften, wirbelnde Körper, rollende Augen… Hier aber sah man einem Ding ins Auge, das ungeheuerlich und frei war. … Sie heulten und sprangen und drehten sich und schnitten furchtbare Gesichter; was einen aber peinigte, war der Gedanke an ihre Menschlichkeit, … der Gedanke, dass man mit diesem wilden und verzweifelten Aufruhr entfernt verwandt war.
Ich versuchte … den schweren, stummen Zauber der Wildnis zu brechen, … indem sie vergessene, rohe Triebe und die Erinnerung an die Befriedigung ungeheuerlicher Lüste in ihm erweckte.“ (Conrad: „Herz der Finsternis“)
Lukashenko made a sudden visit to Zimbabwe.
Searching for allies? What do you think? pic.twitter.com/jU3IbdAkdi
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) January 30, 2023
Beide Führer, als Verbündete Russlands, gaben sich nach dieser intensiven Vorstellung wortkarg. Nur das simbabwische Außenministerium bemerkte: Dass der Besuch darauf abziele, die bereits starke politische, wirtschaftliche, bergbauliche, landwirtschaftliche und Katastrophenmanagement-Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu verbessern.
Weißrussland hatte bisher das südafrikanische Land (nach Mnangagwas Besuch in Minsk im Jahr 2019) mit landwirtschaftlichen Geräten im Wert von mehreren zehn Millionen Dollar in Form von Traktoren, Mähdreschern und Lastwagen versorgt.
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