Horst D. Deckert

Schweiz: Temporärbranche bricht um 14,3 Prozent ein

Eine Umfrage des gfs-zürich unter den CEOs der Swiss Staffing-Mitglieder zeigt: Die CEOs der Personaldienstleister blicken verhalten in die Zukunft. 24 Prozent rechnen mit einer Verschlechterung der Arbeitsmarktlage, 41 Prozent mit einer gleichbleibend schwierigen Situation und 33 Prozent mit einer Verbesserung.

In dem jetzt publizierten Report heisst es:

Um 14,3 Prozent ist das Temporärgeschäft im Jahr 2020 infolge der Corona-Krise eingebrochen. Nach einem Minus von 22,8 Prozent im ersten Lockdown reduzierte sich das Branchenminus über das Jahr stetig auf 9,6 Prozent im vierten Quartal, wie der Swiss Staffingindex eindrücklich zeigt. Die leicht positive Entwicklung über den Jahresverlauf ist auf Auftragsspitzen in der Logistik zurückzuführen und die hohe Unsicherheit der Unternehmen, die auf flexible Arbeitskräfte statt Festanstellungen setzen. Die Zahl, der von den Temporärarbeitenden geleisteten Einsatzstunden, fällt dennoch auf den tiefsten Wert seit Messbeginn im Jahr 2012 zurück.»

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