Horst D. Deckert

Sieh an: WHO und Telekom-Tochter basteln an globalem Impfregister

Digitale Rundum-Kontrolle (Symbolbild:Imago/imagebroker)

Erneut verdichten sich die Hinweise darauf, dass Corona auch dafür als willkommener Vorwand dafür genutzt wird (wenn es nicht gar, neben anderen Gründen, auch dafür in die Welt gesetzt wurde), eine ohnehin schon gläserne Erdbevölkerung noch gläserner zu machen – und zwar endlich auch in den Staaten, wo dies vor der „Pandemie“ aufgrund von Datenschutz- und Freiheitsrechten nicht möglich war. Diese Pervertierung von „Transparenz“, von effizienter „Solidaritäts”-Ermöglichung“ und Gesundheits-Glasnost wird im Zuge der Impfkampagne auf eine neue Stufe gehievt: die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will nämlich nun all ihren 194 Mitgliedstaaten in Zukunft ein technisches Rahmenwerk für die Einführung digitaler Impfzertifikate zur Verfügung stellen. Das System soll die länderübergreifende Überprüfung von QR-Codes auf elektronischen Impfnachweisen ermöglichen.

Natürlich darf bei der Umsetzung dieses nächsten Schritts hin zur globalistischen Dystopie auch Deutschland nicht fehlen: Die Telekom-Tochter T-Systems soll bei der digitalen Implementierung der Dauerüberwachung – und natürlich jederzeit auch bei künftigen beliebig aus dem Hut gezauberten Zukunftsviren – eine Schlüsselrolle übernehmen. Der Branchenriese hatte bereits gemeinsam mit SAP die Corona-Warn-App (CWA) zur Eindämmung der Corona-Infektionsketten entwickelt – und das zu sündhaft überteuerten steuerfinanzierten Kosten, die vom damaligen Gesundheitsminister Jens Spahn, dem berüchtigten Großmeister der Vernichtung ihm anvertrauter Gelder Dritter, zu verantworten waren: Die deutsche Corona-Warn-App als hiesige Tracing-App fiel am Ende mit 130 Millionen Euro im europäischen Vergleich extrem überteuert aus.

Erfüllungsgehilfenschaft für Totalitaristen

T-Systems profitierte nicht nur hiervon, sondern betreibt seither auch die Infrastruktur für die App. Außerdem hat der Konzern eifrig an weiteren Echtzeit-Datenkontrollsystemen zur gesundheitlichen Durchleuchtung der Bürger mitgebastelt – und beispielsweise das EU-Gateway für Impfzertifikate entwickelt, das unter anderem von der CovPass-App in Deutschland und international genutzt wird. In diesem Zusammenhang hat der Konzern auch den European Federation Gateway Service (EFGS) aufgebaut, der für das grenzüberschreitende Funktionieren der Corona-Tracing-Apps der Mitgliedstaaten sorgt.

Mit dieser tatkräftigen (und hochdosierten) Erfüllungshilfe für alle macht- und kontrollbesessenen, totalitär gepolten Gesundheitspolitiker und Impflobbyisten hat sich T-Systems als staatsnahes Unternehmen also bestens qualifiziert für die Entwicklung der Impfzertifikate (und damit Erstellung eines Impfregisters) in allen WHO-Mitgliedsländern. Über den finanziellen Umfang des WHO-Großauftrags machte der Mutterkonzern Telekom keine Angaben. Weder über den Sinn noch die ethische Problematik dieser Totalerfassung des Impf- und Gesundheitsstatus praktisch der gesamten Menschheit findet in Deutschland bezeichnenderweise irgendeine ernsthafte gesellschaftliche Debatte statt; offenbar rechnet die Bundesregierung schon mit überhaupt keinem nennenswerten Widerstand der weichgespülten und gefügig gemachten „Mehrheitsgesellschaft“ mehr.

Tarnkleid des Allgemeinwohls

Dabei lesen sich die Erläuterungen von Gerret Mehl, dem zuständigen Leiter für „Digital Health und Innovation” bei der WHO, fast wie eine versteckte Drohung: Weil Corona „alle Menschen” betreffe, kämen „die Länder nur gemeinsam aus der Pandemie. Fälschungssichere und digital überprüfbare Impfnachweise schaffen Vertrauen. (…) Das Gateway-Angebot der WHO versteht sich auch als Brücke zwischen regionalen Systemen. Es kann auch als Teil künftiger Impfkampagnen und Patientenakten verwendet werden.” Auch hier wird ganz unumwunden eingeräumt, dass man die „Pandemie“ nicht als historische Ausnahmesituation betrachtet, sondern Auftakt zu einer neuen Normalität, in der fortan stets auf Neue – ganz nach Bedarf – irgendwelche passenden „Viren“ auftreten und zum Vorwand für neue Impfkampagnen und organisierte Freiheitsberaubungen werden.

Was hier wieder einmal im Tarnkleid des Allgemeinwohls und der öffentlichen Gesundheit daherkommt und als wichtige Maßnahme des stets um seine Bürger besorgten Nannystaates daherkommt, ist in Wahrheit eine weitere Etappe  auf dem Weg zur faktischen Gesundheitsdiktatur: Haben internationale Behörden und supranationale Organisationen wie die WHO – die ihrerseits von dubiosen Großspendern und Milliardärsstiftungen finanziert wird – erst einmal Zugriff auf persönlichste medizinische Daten erlangt, werden diese früher oder später bei Versicherungen, Arbeitgebern, Biotechnologie- und Marktforschungsunternehmen landen. Irgendwann wird Nicht-Gesundsein dann ganz automatisch zu etwas, für das man sich rechtfertigen muss.

„Du bist nichts, dein Volk ist alles”

Die Perfidie besteht darin, dass diese Gefahren den meisten Menschen nicht einmal bewusst ist; wer kann schon vernünftigerweise gegen „Gesundheit” argumentieren, wer wollte „fürsorglichen” Regierenden vorwerfen, es sei verwerflich, wenn sie die Menschen „vor Krankheiten und Seuchen schützen” wollen? Und wer will schon – in einem nächsten Schritt – das Leben seiner Mitmenschen durch sein „asoziales” oder „unsolidarisches” Verhalten gefährden? Genau diese brandgefährliche Pseudologik jedoch wurde in den vergangenen zwei Corona-Jahren unablässig in die Köpfe gehämmert. Beim Impfen gilt, mit Blick auf individuellen Nutzen und das Risiko  von Nebenwirkungen, längst wieder die Devise: „Du bist nichts, dein Volk ist alles.

Damit scheint sich zu bewahrheiten, was der französische Philosoph Michel Foucault bereits vor über vierzig Jahren prophezeite: Der heutigen Politik geht es nicht mehr um die Herrschaft über die Menschen, sondern um die Freisetzung und Nutzbarmachung von deren „Humankapital”: „Gesundheit” wird zum höchsten Gut – man schuldet es sich selbst, seinen Mitmenschen, der Wirtschaft und dem Staat, sich möglichst gesund zu halten, und diesem höchsten Ziel ist alles unterzuordnen. Was ein gesundes Leben in einem Zustand der Unfreiheit und subtilen Überwachung eigentlich noch wert ist, wird nicht weiter problematisiert.

Sanktionen für Fehlverhalten – von Impfverweigerung bis Alkohol

Hier passt perfekt ins Bild, was vergangene Woche – natürlich wieder einmal von der dirigistischen Bevormundungspartei der Grünen – gefordert wurde: Eine stärkere Besteuerung des Alkoholkonsums. Begründet wurde der Vorstoß mit einer ebenso erschütternden wie alarmierenden Argumentation der grünen Gesundheitspolitikerin Kirsten Kappert-Gonther: „Die gesundheitliche Lenkungswirkung von Alkoholsteuern wird von der Bundesregierung nicht genutzt.

„Gesundheitliche Lenkungswirkung” ist hier das verräterische Schlüsselwort: Wer nicht so lebt, wie es den selbsternannten Tugendwächtern gefällt, macht sich „schuldig”, muss zum richtigen Verhalten erzogen („gelenkt„) werden – und muss bei Zuwiderhandlung mit immer härteren Sanktionen rechnen müssen.

Wenn dieses „Fehlverhalten“ – sei es durch Impfverweigerung, falsche Ernährung oder Alkoholkonsum – fortan digitalverschlüsselt dokumentiert ist und weltweit für alle Behörden (und weitere Autoritäten) nach Belieben abrufbar ist, wird das „chinesische Modell“ mit seinem „smarten“ Totalitarismus überall Wirklichkeit sein.

The post Sieh an: WHO und Telekom-Tochter basteln an globalem Impfregister first appeared on Ansage.

Ähnliche Nachrichten