«Mit mir gedenken am 27. Januar viele Mitglieder des SoVD der zahllosen Opfer des Holocaust. Es ist wichtig, dass wir die Erinnerungskultur pflegen und wir somit auch ein deutliches Zeichen gegen Rassenhass und Fremdenfeindlichkeit setzen. Wir stehen für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft und dürfen nicht zulassen, dass so etwas jemals wieder passiert», sagt SoVD-Präsident Adolf Bauer in einer Mitteilung des Sozialverbandes.
Der SoVD wurde 1917 von Kriegsopfern als «Reichsbund …» gegründet. Neben vielen anderen Menschen wurden auch Menschen mit Behinderungen und SoVD-Mitglieder – darunter auch Gründungsmitglieder – von der NS-Diktatur verfolgt, in Konzentrationslager gesperrt und ermordet. «Die Gründungsziele des SoVD waren 1917 unter anderem Demokratie, Freiheit und soziale Gerechtigkeit. Sie gelten bis heute und sind Richtschnur unseres Handelns», erklärt Bauer.