Hatschi oder nicht Hatschi? Positiver Kimmich (Foto:Imago)
Nun kehrt Joshua Kimmich, Prügelknabe des „vaccineé-juste”-Milieus, also doch in den Schoß der 2G-Familie zurück – wenn auch nicht so, wie sich das der aufgewiegelte Netzmob der Impfkamarilla gewünscht hätte, die ihn am liebsten öffentlich geteert, gefedert und ins Impfzentrum geschleift gesehen hätte: Der Bayern-Star wurde nun positiv getestet – anzunehmenderweise infiziert von einem der vorbildlich „geschützten“ Doppelgeimpften. Alles andere wäre unwahrscheinlich – denn so wie Kimmich selbst sind ja auch die übrigen ungeimpften Bayern-Stars nur noch mit tagaktuellem Test miteinander in Kontakt gekommen, während bei ungetesteten Geimpften das Virus munter hin- und herspringen kann wie Kopfläuse – ganz im Stil des Superspreaderprogramms, für das „2G“ steht.
Damit nimmt der Fall nicht nur eine unerwartete Wendung für Kimmich, der nach seiner Infektion den „Genesenen“-Status (und somit für mindestens Monate Ruhe) haben wird. Sondern er wird auch zum weiteren Lehrstück für die absurde Idiotie einer Impfung, die keine war, ist und nicht sein wird, weil sie niemanden vor Infektionen bewahrt. Bei Fussballprofis, denen auch ohne Impfung praktisch nie ein schwerer Verlauf droht, braucht zudem eh keiner mit der argumentativen Krücke angehumpelt zu kommen, die Wirkung bestünde in der Vermeidung von Hospitalisierung oder tödlichen Verläufen (eine Schutzbehauptung, die Tag für Tag aufs Neue sowohl auf den Intensivstationen als auch bei den Todesfällen entlarvt wird).
Klassiker: Ungeimpfter wird von Geimpften infiziert
Kimmich muss nun, wie die „Welt“ berichtet, für 14 Tage in „häuslicher Isolation” bleiben, (wo er bisher ja schon zweimal gelandet war, nachdem die Mustergeimpften seiner Umgebung – wie Niklas Süle – positiv getestet wurden). Erst dann hat er die Möglichkeit, sich mit einem negativen PCR-Test „freizutesten”. Vor dem Ligakracher Bayern gegen Dortmund ist also mit einem Auflaufen des Mittelfeldstars nicht zu rechnen. Interessant dürfte die Frage sein, ob ihm der vom FC Bayern für die letzten beiden Quarantänen verfügte Gehaltsabzug jetzt, da er selbst positiv ist, erneut blüht – oder ob er ab sofort wie ein gewöhnlicher „Positiver“ (von denen die übergroße Mehrheit ja Geimpfte sind) behandelt wird?
Eines dürfte sicher sein: Ein Großteil der aufgehetzten Hassmeute, der „solidarischen“, um die Gesundheit rührend besorgten Menschenfreunde wünscht sich vermutlich, dass es Kimmich möglichst heftig treffen wird und er unteren Beatmungsgerät landen möge. Den Gefallen wird er ihnen, allen statistischen Erwartungen zufolge, leider nicht tun – denn das Virus, mit dem der Terror gegen Ungeimpfte begründet wird, ist dafür viel zu harmlos. Und keiner der militanten Impflinge wird außerdem die Einsicht an sich heranlassen, dass Kimmich jetzt auch als Doppelgeimpfter (oder gar Geboosterter?) in exakt derselben Situation wäre.

