Horst D. Deckert

Stoltenberg gibt zu: “Der Ukraine-Krieg startete bereits 2014”

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat nun quasi öffentlich zugegeben, dass der russische Einmarsch keine “unprovozierte Invasion” war. Vielmehr stellt dies eine Reaktion auf die Aufrüstung von Kiews Truppen und der Missachtung des Minsker Abkommens dar.

Westliche Politiker bezeichnen den russischen Einmarsch in die Ukraine, der vor einem Jahr begann, immer wieder als “unprovozierte Invasion”. Angesichts dessen, dass beispielsweise bereits Angela Merkel das Minsker Friedensabkommen als Ablenkungsmanöver bezeichnet. Damit sollte die Bewaffnung der Ukraine ermöglicht werden. Und nun schlägt auch NATO-Generalsektretär Jens Stoltenberg in dieselbe Kerbe.

????????“NATO has been training the Ukrainian military since 2014, NATO partners have been supplying the Ukrainian armed forces with the necessary weapons and training since 2014” — Jens Stoltenbergs admits again

“Unprovoked invasion”… pic.twitter.com/Qa8shKSWXx

— AZ ???? (@AZgeopolitics) February 14, 2023

Auf die Frage eines AP-Journalisten, ob sich die NATO mit den ständigen Waffenlieferungen an die Ukraine nicht selbst zum Kriegsteilnehmer mache, verwies Stoltenberg auf das “Selbstverteidigungsrecht” der Ukraine. Zudem ergänzte er:

“Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass der Krieg nicht im Februar letzten Jahres begonnen hat. Der Krieg begann im Jahr 2014. Und seit 2014 haben die NATO-Verbündeten die Ukraine mit Ausbildung und Ausrüstung unterstützt, so dass die ukrainischen Streitkräfte im Jahr 2022 viel stärker waren als 2020 und 2014. Und das machte natürlich einen großen Unterschied, als Präsident Putin beschloss, die Ukraine anzugreifen.”

Doch ohne die ganze Aufrüstung und die ständigen Angriffe der ukrainischen Truppen auf die abtrünnigen Gebiete im Donbass, wäre es wohl nie so weit gekommen. Insbesondere dann, wenn das Minsker Abkommen umgesetzt worden wäre. Doch dies entspricht nicht dem Narrativ vom “aggressiven, autokratischen Russland”, welches die “demokratische, friedliche Ukraine” aus purem Hass überfallen habe. Und Stoltenberg gibt nun frei heraus zu, dass das ganze westliche Narrativ eigentlich nichts weiter als eine völlig verzerrte Darstellung der Tatschen ist.

Die Kollegen von Info-Direkt haben heute einen sehr wichtigen Artikel herausgebracht, der die Positionen des grünen Österreichischen Präsidenten des Jahres 2015 beleuchtet. Dieser äußerte damals alle Inhalte, die heute als “putinfreundlich” oder gar “staatsfeindlich” gelten. Prädikat: Unbedingt lesenswert!

Wer die vollständigen Hintergründe der Nord Stream Sprengung sachlich und vollständig erfahren möchte, dem empfehlen wir dieses Video des Friedensforschers Daniele Ganser.

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