Eine jüngst publizierte Studie der FDA aus den Vereinigten Staaten zeigt auf, dass der Anteil von Impflingen im Gesundheitssystem erheblich untererfasst wurde. Sprich: Vermeintlich ungeimpfte kranke Menschen waren in Wahrheit gegen Covid geimpft. Man gibt damit im Kern zu, dass Statistiken zu Wirksamkeit und Sicherheit der Corona-Vakzine, die als Basis für Hetze gegen Ungeimpfte herhielten, schlicht falsch waren.
Nicht nur in Deutschland war die Datenbasis, die als Grundlage für den Impfzwang diente, katastrophal schlecht. Eine US-Studie hat sich mit der Erfassung des Impfstatus bei Patienten im Gesundheitssystem befasst. Über die Krankenversicherung allein lässt sich demnach nicht nachverfolgen, ob ein Patient geimpft oder ungeimpft ist: Die Untererfassung von Impflingen ist demnach erheblich. Relevant ist das daher, weil auch diese (unvollständigen) Daten in Statistiken zu Wirksamkeit und Sicherheit der Gentherapeutika einflossen.
Für Sicherheits- und Wirksamkeitsstudien von COVID-19-Impfstoffen sind genaue COVID-19-Impfdaten erforderlich. Krankenversicherungsansprüche allein erfassen die Impfstoffverabreichung und damit den Impfstatus nur unvollständig. Beispielsweise führen Impfungen, die in manchen Situationen verabreicht werden (z. B. bei Massenimpfkampagnen), nicht zwangsläufig zu Ansprüchen. Die Centers for Medicare and Medicaid Services stellten fest, dass gemäß Medicare-Angaben nur 17,5 Millionen Personen im Alter von 65 Jahren oder älter mit mindestens einer Dosis des COVID-19-Impfstoffs identifiziert wurden, verglichen mit den 44,1 Millionen geimpften Personen, die von den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) geschätzt wurden. Bei Studien, in denen geimpfte mit ungeimpften Personen verglichen werden, könnte eine Fehlklassifizierung des Impfstatus zu verzerrten Schätzungen der Effektstärke führen.
Es dürfte heute kaum mehr nachverfolgbar sein, welche Verzerrungen im Detail in welchem Ausmaß die zahlreichen Statistiken beeinflussten, die im Zuge der Impfkampagnen publiziert worden sind. Weltweit wurde die Bevölkerung mit Daten überschüttet, die angeblich beweisen sollten, dass die Impfung das ultimativ sichere und ultimativ wirksame Allheilmittel sein sollte – und dass jeder, der diese ablehnte, im Kern nicht weniger als ein gemeingefährlicher Krimineller sei. Vor diesem Hintergrund vermag es fast zu überraschen, dass die FDA diese Studie finanzierte – für die Aufarbeitung in den USA könnte sie sich durchaus noch als relevant erweisen. Die Ergebnisse lauten wie folgt:
Diese Kohortenstudie umfasste 5.112.722 Personen (mittleres Alter [SD] 33,5 [17,6] Jahre; 2.618.098 Frauen [51,2 %]) aus 11 Bundesstaaten. Die Merkmale derjenigen, die mindestens eine Impfdosis erhalten hatten, und derjenigen, die eine Impfserie abgeschlossen hatten, waren denen der gesamten Studienpopulation ähnlich. Der Anteil mit mindestens einer Impfdosis stieg von 32,8 % allein bei Verwendung der Antragsdaten auf 48,1 %, wenn die Daten durch IIS-Impfaufzeichnungen ergänzt wurden. Die Impfschätzungen anhand verknüpfter IIS- und Schadensdaten variierten stark je nach Bundesstaat. Der Prozentsatz der Personen, die eine Impfserie abgeschlossen haben, stieg nach der Hinzufügung von IIS-Impfunterlagen von 24,4 % auf 41,9 % und variierte je nach Bundesstaat. Der Prozentsatz der Untererfassung bei Verwendung verknüpfter IIS- und Schadensdaten war um 12,1 % bis 47,1 % niedriger als bei Verwendung von CDC-Daten, 9,1 % bis 46,9 % niedriger als beim staatlichen DOH und 9,2 % bis 50,9 % niedriger als bei der Capture-Recapture-Analyse.
Sprich: Der Abgleich mit Daten des “Immunization Information System” erbrachte eine starke Untererfassung der Impflinge – viele vermeintlich Ungeimpfte waren in Wahrheit einfach oder sogar “vollständig” geimpft. Dabei sind laut Studie aber auch auch die IIS-Daten unvollständig, sodass eine Untererfassung weiter bestehen bleibt.
Solche Daten “rechtfertigten” Hetze gegen Ungeimpfte
Dass derartige Erkenntnisse vor allem das massive Unrecht gegenüber Ungeimpften verdeutlichen, die als “Pandemietreiber” und Gefährder des Gesundheitssystems gebrandmarkt wurden, erörtert man lieber nicht. Das ist aber in Anbetracht der Finanzierung auch nicht verwunderlich. Zudem wirkten an der Studie (ehemalige) FDA- und Pfizer-Mitarbeiter mit.
Zur Erinnerung: Die gesamte Impfkampagne beruhte auf der Propaganda, dass Ungeimpfte sich häufiger infizieren, häufiger schwer erkranken und verstärkt das Gesundheitssystem belasten. Auf Basis dieses Narrativs wurde nicht nur ein enormer Druck auf impfkritische Menschen ausgeübt, sondern es ergoss sich auch eine beispiellose Hetze über sie.
Auch medizinisches Personal hat sich in diesem Kontext immer wieder demontiert – unvergessen sind etwa Berichte wie “Frust beim Krankenhauspersonal – Klinik-Wut auf Impfverweigerer wächst: ‘Ich hätte ihm am liebsten eine reingehauen’” (erschienen am 28.09.2021 im Focus). Die Datenlage in Deutschland war nicht besser als in den USA, immer wieder flog auf, dass mit falschen Statistiken hantiert wurde. Diese Personen ließen nicht nur jeden Anstand vermissen: Sie haben auch einen Mangel an Intelligenz und Fachwissen bewiesen, der in einem solchen Fachbereich tragisch bis gefährlich anmutet. Weniger propagandaanfällige Mediziner und Pflegepersonal wurden dagegen später durch die einrichtungsbezogene Impfpflicht in Deutschland verstärkt ausgesiebt. Auf Basis von was? Lügen und Irreführung.