Horst D. Deckert

Teure Wärmepumpen für Deutsche – Gas- und Ölheizungen für Osteuropa

Die Ampel-Regierung will Millionen von Deutschen den Einbau ruinös teurer Wärmepumpen aufzwingen. Dieser Einbau ist auch noch mit zusätzlichen erheblichen Kosten für Gebäudesanierungen verbunden. Viele können es offenbar gar nicht abwarten, bis das entsprechende Gesetz überhaupt beschlossen ist, und lassen sich die Wärmepumpen bereits jetzt installieren.

Was den wenigsten Klima-Gutmenschen dabei bewusst ist: Im Gegenzug werden ihre völlig intakten Öl- und Gasheizungen ausgebaut und zu Discountpreisen nach Südosteuropa verkauft, wo man sie dankend – und kopfschüttelnd über die deutsche Dummheit – annimmt. Die fossilen Emissionen werden damit kein Deut geringer, bloß wird Deutschland ärmer und abhängiger von fehlendem Strom.

Monika Gruber spricht Irrsinn offen an

Auf diesen weiteren absurden Nebeneffekt der sogenannten Habeck’schen Heizungswende machte kürzlich die bekannte Kabarettistin Monika Gruber mit einem weitverbreiteten Instagram-Video aufmerksam. Gruber schilderte, dass täglich Wagen mit rumänischen und bulgarischen Kennzeichen vor immer mehr deutschen Haushalten vorfahren würden, um die ausgebauten, voll funktionsfähigen Heizungen in die entsprechenden Länder zu schaffen und dort einzubauen, wo sie dann noch Jahrzehnte lang weiterlaufen könnten. Dieser Irrsinn ist ein weiteres Beispiel dafür, wie sich Deutschland mit seiner unlogischen und inkonsistenten Energiepolitik vor aller Welt lächerlich macht.

Explosionsgefahr wegen Propangas

Nicht nur, dass das deutsche Stromnetz durch den Atomausstieg gar nicht in der Lage ist, die Versorgung der Wärmepumpen sicherzustellen. Nach Ansicht von Experten besteht sogar akute Explosionsgefahr – weil in den Pumpen hochexplosives Propangas enthalten ist. Die Risiken sind erheblich, dass künftig ganze Häuserzeilen in die Luft fliegen könnten.

Propan könnte in Häuser gelangen

Sanitär- und Heizungsinstallateure warnen: Selbst wenn man die Wärmepumpen mit Propan außen anbringen würde, könne es immer noch zu schweren Unfällen kommen. Wenn nämlich der Wärmetauscher in der Wärmepumpe durchkorrodiere, würde das Propan ins Heizungswasser gedrückt und durch Schnellentlüfter an den Heizkörpern in die Häuser gelangen. Die ganze Technik sei überhaupt noch nicht ausgereift, wird zudem von Experten und Verbänden kritisiert.

Wärmepumpen-Agenda: Sündteuer und gefährlich

Die Wärmepumpen-Agenda ist also nichts weiter, als ein milliardenteurer, gemeingefährlicher Schnellschuss, der nur dazu dient, die absurde Klimahysterie durchzusetzen und einzelnen Industriezweigen Unsummen an Gewinnen zuzuschanzen, wie es bereits bei den Maskenherstellern und Pharmakonzernen während des Corona-Wahns geschah. 

Ineffizient und nutzlos

Die Krönung ist jedoch die sagenhafte Ineffizienz und völlige Nutzlosigkeit des gesamten Unterfangens. Dazu ein kurzes Rechenbeispiel: Robert Habecks Skandalstaatssekretär Patrick Graichen, der in einer funktionierenden Demokratie längst seines Postens enthoben worden wäre, hatte die CO2-Minderung durch Wärmepumpen auf 10,4 Millionen Tonnen beziffert. Wie der Energiemanager, Chemieprofessor und ehemalige Hamburger Umweltsenator Fritz Vahrenholt nun nachwies, entspricht dies ungefähr den CO2-Emissionen, die für die zusätzliche Braunkohlemenge anfallen, welche als Ersatz für das Abschalten eines einzigen Kernkraftwerkes erforderlich wird.

Bis 2030: Utopie – 80 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien 

Zudem handle es sich dabei um gerade einmal 1,4 Prozent der CO2-Emissionen Deutschlands, die 2022 bei 746 Millionen Tonnen lagen. Der Einbau der Wärmepumpen kostet schätzungsweise zwischen 150 Milliarden und 225 Milliarden Euro, wobei die tatsächliche Summe noch erheblich höher sein wird. Doch selbst wenn man nur die 150 Milliarden zugrunde legt, würde jede Tonne CO2, die laut Graichen durch Wärmepumpen eingespart wird, 14.423 Euro kosten. Dies gelte, so Vahrenholt weiter, ohnehin nur dann, wenn es tatsächlich gelinge, bis 2030 tatsächlich 80 Prozent Strom aus Erneuerbaren Energien zu gewinnen. Dies ist jedoch ganz und gar utopisch.

Ehemaliger Umweltsenator empfiehlt: Umrüstung ostdeutscher Braunkohlekraftwerke

Vahrenholt empfiehlt dagegen, alle 14 ostdeutschen Braunkohlekraftwerke für etwa 8,4 Milliarden Euro entsprechend umzurüsten. Für ein Zwanzigstel von Habecks Wärmepumpenplan erhalte man so die fünffache Menge an CO2-Ersparnis. Allerdings ist die Regierung für solche Vernunftgründe natürlich nicht zugänglich.

Ohne jede Vernunft: Große Transformation läuft

Andere, günstigere und effizientere Technologien wurden in Graichens Lobbyplan von Anfang an ausgeschlossen. Die große Transformation soll buchstäblich um jeden Preis so durchgeführt werden, wie es der grüne Moloch aus NGOs, Stiftungen und Ministerialbürokratie seit Jahren geplant hat.   

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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