Horst D. Deckert

Tobt demnächst der Maskenkrieg im Supermarkt?

Kulminiert bald der Streit um die Maske im Supermarkt? (Symbolbild:Imago)

Wie befürchtet, wird es in Deutschland am 20. März – Frühlingsanfang – natürlich zu keinen wirklichen Freiheiten und schon gar nicht zum „spätmöglichsten Termin der  Beendigung aller Maßnahmen” kommen, wie vor allem von der FDP versprochen und von Bundesjustizminister Marco Buschmann wiederholt bekräftigt. Diese Lüge eines „Freedom Day“ steht der, es werde in Deutschland jemals weder Impfdruck noch Impfzwang geben, in nichts nach.

Zum einen ist die Pandemie als großer, klar abgrenzbarer Zustand der Unnormalität keineswegs „zu Ende“ und soll es auch nie werden (Lauterbach sprach ja bereits von „Jahrzehnten“), weil uns bereits für Herbst wieder neue „Wellen” und entsprechende Maßnahmenverschärfungen angekündigt werden. Zum anderen sorgt die Verlagerung der politischen Kompetenzen zum Infektionsschutz von Bund hin zu den einzelnen Ländern dafür, dass ab sofort Grundrechtseinschränkungen so normal sind wie Sommer- und Winterzeit, wie Glatteiswarnungen oder der Sommer- und Winterschlussverkauf.

Virenphobiker gegen Unmaskierte

Die Beibehaltung der 3G-Schikanen und die weiterhin praktizierte Impf- oder Testkontrollmania sorgen ebenfalls für dauerhafte und institutionalisierte Zementierung einer „pandemischen“ neuen Normalität. Vor allem aber ist das, was künftig unter der Mogelpackung „Basisschutz“ daherkommt, nichts anderes als die dauerhafte Beibehaltung eines krankhaften Ausnahmezustands: Ohne Maske können Deutsche auch weiterhin nicht aus dem Haus gehen – weil in die Maskenpflicht in öffentlichen Einrichtungen und solche mit „besonders gefährdeten“ Personen ebenso weitergilt wie im öffentlichen Personennahverkehr. Kurzum: ein Zustand wie vor 2020 – in dem es keinem normaldenkenden Menschen in den Sinn gekommen wäre, einen ungesunden „atemberaubenden” Gesichtslappen freiwillig aufzusetzen oder in der stetigen Angstneurose unsichtbarer umherschwirrender dahinzuvegetieren – darf und wird es nicht mehr geben.

Besonders dort aber, wo Menschen zwangsläufig auf engstem Raum interagieren – etwa beim Einkaufen im Supermarkt oder in Bars -, wo fortan aber das Tragen der Masken „optional“ ist, droht es künftig zu massiven Auseinandersetzungen und Konflikten zu kommen – wenn sich Virenphobiker und „Unmaskierte“ in die Haare bekommen Psycho-Krüppel gegen Freiheitsliebende – diese staatlich gewollten Reibungspunkte dürften noch zu gewalttätigen Situationen führen. Gegenseitige Anfeindungen sind hier vorprogrammiert – vor, allem wenn dann jene, die auf diesen (wissenschaftlich und infektiologisch seit jeher unsinnigen, von seinen Anhängern jedoch mit religiöser Inbrunst verteidigten) „Schutz“ schwören, von den anderen bedroht fühlen und sie, in bewährter Manier, als „rücksichtslos“, „unsolidarisch“ oder fahrlässig hinstellen.

Schädliches Theater um die Maske

Um dieses sinnlose und schädliche Theater zu beenden, wäre es unbedingt notwendig, dass nicht die Maskenpflicht endet, sondern ein Maskenverbot eingeführt wird: Das Tragen von Masken müsste, um diese kultursoziologisch verhängnisvolle Verirrung schnellstens zu zu stoppen, geächtet oder sogar behördlich untersagt werden, solange keine wissenschaftliche Indikation (z.B. Nachweis der Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe) vorliegt. Zugleich müsste jegliche Berichterstattung über „Inzidenzen“ verboten werden – so wie die gesamte Impfkampagne final beendet und abgeräumt gehört.

Sozial wäre es überhaupt heilsam, wenn der Staat seine Bürger zur Renormalisierung von Kontakten, Nähe, sozialer Interaktion und zwischenmenschlichem Austausch, mit Anzeigenkampagnen ermutigt und ertüchtigt, sich zu versammeln – ohne Obergrenze, ohne Hemmungen, auf engstem Raum. Sie müssen sich umarmen, küssen, wieder die Hände geben, Stadien, Pubs, Discos und Konzerthallen füllen, sich anhusten und gegenseitig anstecken dürfen, wie dies vor Corona der Fall war, (ohne dass wir daran je krepiert wären). DAS müssten Politiker einer freien Gesellschaft jetzt predigen – und zwar mit genau mit derselben Entschlossenheit, mit der er uns zwei Jahre Social Distancing, Cocooning, Homeschooling und -Office, „gemeinsam einsam“ oder Kontaktbeschränkungen als erstrebenswerte Verhaltensweisen eingetrichtert hat. Erst dann hätten wir einen Freedom Day – und die in der Anfangsphase der Pandemie in Aussicht gestellte „Rückkehr und Explosion der Lebensfreude„, wenn „das alles endlich mal vorbei ist“.

Dazu wird es aber nicht kommen – dafür sorgen Scheinlockerungen und symbolische Hafterleichterungen wie die zum 20. März. Mehr wird es nicht werden – und in sechs Monaten geht der ganze totalitäre Zirkus von Neuem los.

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