Vielleicht wäre es höchste Zeit, dass derartige empfindliche Strafen auch in Deutschland verhängt würden, um das Bewusstsein für den gigantischen Tribut zu schärfen, den der unverantwortliche Zwangsausbau der „regenerativen Energien“, insbesondere der Windkraft, einer immer stärker bedrohten Natur abverlangt: In den USA ist das Windanlagen-Unternehmen ESI Energy ist zu einer Strafe von mehr als acht Millionen Dollar an Bußgeld- und Entschädigungszahlungen verurteilt worden, weil durch drei von ihm betriebene Windparks in Wyoming und New Mexico alleine in den letzten zehn Jahren mindestens 150 Adler getötet wurden. Die Strafsumme pro getötetem Tier beträgt, so berichtete der „Stern„, 29.623 Dollar. Angesichts der vom Aussterben bedrohten Unterarten, die von den Rotorblättern kleingehäckselt wurden, ein lächerlich geringer „Stückpreis“.
Das Unternehmen hatte sich schuldig bekannt – wohl, um billig davonzukommen. Die Tötung von Adlern ist nach US-Gesetzen verboten. Naturschutzbehörden gehen indes von einer erheblich höheren Zahl der durch Windräder getöteten Tiere aus. Die Präsidentin des Mutterkonzerns NextEra Energy, Rebecca Kujawa, bagatellisierte die Vorfälle: „Beim Bau eines Gebäudes, beim Fahren eines Fahrzeugs oder beim Fliegen eines Flugzeugs besteht immer die Möglichkeit, dass es zu Kollisionen mit Adlern und anderen Vögeln kommt.“
Auch in Deutschland sind Windräder eine Todesfälle für Millionen von Vögeln und Myriaden Insekten. Bereits vor drei Jahren gingen Schätzungen davon aus, das allein in Norddeutschland pro Jahr alleine mehr als 8.500 Mäusebussarde durch Windkraftanlagen zu Tode kommen, was fast acht Prozent der Gesamtpopulation in den betroffenen Ländern beträgt. Zudem soll auch die unglaubliche Zahl von mindestens 250.000 Fledermäusen verschiedener (teils seltener) Spezies eliminiert worden sein, deren Populationen sich davon kaum wieder erholen dürften.
Tier- und Naturschutz verliert gegen „Klimaschutz“
Bei ideologisch geprägten Verbänden wie dem „Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland“ (BUND) versucht man, diese Zahlen klein- und gegen die hohen Todesrate bei Tieren aufzurechnen, die an Glasscheiben, im Straßenverkehr, durch „Agrargifte“ oder – natürlich – am Allzweck-Übel namens „Klimawandel“ sterben, im Namen von dessen Bekämpfung die Landschaftsverspargelung durch Windräder immer weiter auf die Spitze getrieben wird. „Warum wird die kleinere Bedrohung wahrgenommen und die andere nicht einmal diskutiert?“, fragt man dort allen Ernstes als rhetorische Retourkutsche jene, die die Windkraft problematisieren. Wie bitte? Dass das Klimathema „nicht einmal diskutiert“ werde, wo es doch praktisch allgegenwärtig ist, sollte wohl ein Witz sein…!?
Fakt ist: Die von derartigen Organisationen und insbesondere den Grünen (die einst als Natur- und Tierschützer angetreten waren!) blindwütig betriebene Energiewende mit ihrem massiven Ausbau an Windrädern hat sich zu einer brutalen Todesmaschinerie für unzählige Tiere entwickelt, und ihr ständiger Ausbau führt zum Overkill ganzer Arten. Selbst wenn man ernsthaft an den menschgemachten (!) Klimawandel glaubt, so müsste hier Schaden gegen Nutzen abgewogen und dringend eingesehen werden, dass man hier den Teufel mit dem Beelzebub austreibt. Darüber können auch keine rabulistischen Tricks und billige Propaganda hinwegtäuschen.
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