Wie katastrophal das sogenannte Pandemie-Management der türkis-grünen Chaos-Truppe ist, zeigt auch die Erhebung statistischer Zahlen. So hat kürzlich eine Statistik-Bereinigung der österreichischen Corona-Todesfälle überrascht. Denn wie aus dem Nichts wurden plötzlich über 3.400 Todesfälle „nachgemeldet“ – bis 2020 gehen diese Nachmeldungen zurück. Die Frage, ob „mit“ oder „an“ Corona verstorben, ist also wieder aktuell. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) gibt sich dazu vorerst wortkarg.
Zahlen-Chaos bei Todesfällen
3.412 Covid-Tote wurden am Dienstag vom Gesundheitsministerium nachgemeldet. Damit stieg die Gesamtzahl der „Corona-Toten“, also der „mit“ oder „an“ Covid-19 Verstorbenen von 16.439 auf 19.851 an, wird berichtet. In Tirol stieg die Zahl der vermeintlichen Corona-Toten damit um ein Drittel, ähnlich hoch ist der Anstieg in Niederösterreich, wo rund 30 Prozent nachgemeldet wurden. Für ganz Österreich bewirkt die Korrektur einen durchschnittlichen Anstieg um rund 21 Prozent.
Doch wie verlässlich sind diese ganzen Zahlen überhaupt? Die AGES gibt mit Stand 21. April die Gesamtzahl der Covid-Toten mit 19.381 an. Laut dem Gesundheitsministerium sind es zum selben Datum 17.057. Ein schmutzig-rosa Regierungs-Propaganda-Blatt weiß gar von 19.882 Todesfällen. Die Verwirrung ist perfekt…
Gesundheitsministerium: 3.412 oder 3.075 „neue alte“ Todesfälle!?
Der Anstieg komme “durch einen Datenabgleich zwischen der Todesursachenstatistik der Statistik Austria und dem Epidemiologischen Meldesystem (EMS) zustande”, erklärte das Gesundheitsministerium. Der Beweis für die völlige Unfähigkeit unserer Polit-Marionetten und ihrer Handlanger wurde dann erbracht, als man die Zahl gleich wieder auf 3.075 korrigierte und von „neuen alten“ Todesfällen sprach. Soll man das verstehen können?
Nachgemeldete Tote auch aus 2020
Laut dem Gesundheitsministerium betreffen die Nachmeldungen Personen, bei denen bisher – aus welchem Grund auch immer – kein Sterbedatum erfasst wurde. Man habe diese nun durch den Datenabgleich mit der Todesursachenstatistik der Statistik Austria korrigiert. Das sei laut Statistik Austria im heurigen Jahr erstmals in größerem Umfang durchgeführt worden. Die „Korrektur“ betrifft demnach Verstorbene aus der Todesursachenstatistik für 2020 und 2021.
Experte sieht “schweres Versagen des Managements”
Der Statistiker Erich Neuwirth kommentierte dieses plötzliche Auftauchen von tausenden „neuen alten“ Todesfällen, wie es das Gesundheitsministerium bezeichnete, in den Staatsfunk-Nachrichten mit: “Wie es passieren kann, versteh ich nicht wirklich”. Er sieht ein “schweres Versagen des Managements”. Denn: “Wenn die Daten nicht in Ordnung sind, ist es schwierig, gute Analysen zu erstellen”, so Neuwirth gegenüber der APA
Die Daten würden “vor Ort” von den Bezirkshauptmannschaften eingetragen und das meist “relativ schnell”, erklärte Neuwirth. Da es kaum Kontrollmechanismen gebe, könne es zu Problemen führen, wenn die Daten nicht einheitlich eingetragen werden. Die Statistik Austria überarbeite dann die Daten. Die Todesursachen werden mit den Sterbeurkunden abgeglichen und nachträglich eingetragen.