
Von unserem Osteuropa-Korrespondenten Elmar Forster
Orban´s Anti-Kriegs-Politik
Im Gegensatz zur EU-Kriegspropaganda-Hysterie hat sich Orban´s Antikriegs-Politik der „strategischen Gelassenheit“ auch wirtschaftlich für das ungarische Volk ausgezahlt: Sind doch ungarische Energiekunden vor Preisschwankungen geschützt worden und zahlen sie die niedrigsten Gesamtkosten (laut einer Untersuchung des ungarischen Energie-Regulierungsamtes MEKH, siehe Index). Innerhalb der EU war der Durchschnittspreis für Erdgas im Februar in Budapest am niedrigsten, und für Strom am zweitniedrigsten – nur in Belgrad war letzterer noch billiger. (msn)
Der durchschnittliche Strompreis für Privatkunden in Budapest lag im Februar bei 10,34 Cent / Kilowattstunde (kWh). In den Hauptstädten der 27 EU-Mitgliedstaaten bei 24,15 Cent, also fast mehr als 60 % teurer
Orban: Ungarn beteiligt sich nicht an Gas- und Öl-Embargo
Entgegen der offiziellen EU-Energiepolitik legt die Regierung Orban den Schwerpunkt ihrer Bemühungen sowohl auf die Friedenskonsolidierung als auch auf Energiesicherheit. Würden doch laut Orbán antirussische Energie-Embargos Ungarn unverhältnismäßig stark belasten: Stammen doch 85 % des gesamten in Ungarn verbrauchten Gases aus Russland, ebenso werden 64 % des ungarischen Erdölverbrauchs aus Russland gedeckt. – Insofern sprach sich Orban klar gegen die von den USA betriebene antirussische Energieembargopolitik aus.
Der Ministerpräsident hat deutlich gemacht: Ungarn werde sich nicht an Sanktionen gegen russische Energieimporte beteiligen wie sie vor allem von den USA verfolgt werden. (msn)
5x günstigerer Gasvertrag zwischen Ungarn und Russland
Erst vor einem Monat hat Orban in Moskau mit Putin zwei überaus günstige und langfristige Gasverträge für sein Land bis 2036 fixiert. (euronews)
Österreich: Energiequellen-Embargo wäre katastrophal
Dies betonte die Wirtschaftskammer Österreich erst kürzlich in einer Pressekonferenz. (heute) Stammen doch 80 % des in Österreich verbrauchten Gases aus Russland, und sind die Preissteigerungen der letzten Monate zu 40 % auf die Erhöhung der Energiepreise zurückzuführen.
Doch nicht nur das: Insgesamt investierten die in Russland tätigen 650 österreichischen Betriebe rund 4,6 Milliarden Euro, auf russischer Seite sind es sogar 21,4 Mrd Euro in Österreich.
Ungarischer Forint erholt sich langsam wieder
Nach dem gestrigen historischen Totalabsturz der ungarischen Währung auf 400.- HUF zum EUR erholt sich die ungarische Währung wieder (heute 378.-HUF). Ungarn ist in den letzten Jahren immer wieder von den internationalen Finanzmärkten angegriffen worden… (Wechselkurse)
Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampgane verteidigt. Der amazon-Bestseller ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>