Horst D. Deckert

Ukraine-Krieg: Robert Habeck findet, Deutschland muss sich schämen

Neues erfuhr man beim gestrigen Talk bei Maybrit Illner nicht: Es kamen die ewig gleichen Kriegspropagandisten mit den ewigen gleichen Vorwürfen zu Wort, gemeinschaftlich versammelt in ihrer kleinen Blase, die keinerlei Berührungspunkte mit dem Leben und Denken der deutschen Bevölkerung aufweist. Ganz vorn mit dabei: Der grüne Robert Habeck, per Video zugeschaltet. Der konnte mit Deutschland bekanntlich nie viel anfangen – und findet auch jetzt, dass man sich hierzulande schämen sollte.

So zeigte er sich empört, dass die Bürger sich etwa mehr mit dem Tankrabatt befassen als mit exakten Zahlen von Kriegstoten. Er selbst wolle sich da zwar gar nicht ausschließen, doch die „Gewöhnung“ an den Krieg kritisiert er scharf – angeblich würde die mediale Berichterstattung einfach weiterziehen, dann wären die Sommerferien, der Tankrabatt, die Fußball-Bundesliga wichtiger als die Frage, wie viele Tote an diesem Tag wieder zu beklagen seien. „In so einer Welt leben wir, wir sind Teil davon“, mimte er den vom Weltschmerz Geplagten. „Wenn wir das nicht zur Gewohnheit werden lassen, weil wir uns dafür eigentlich schämen müssen, dann müssen wir uns immer wieder zwingen, diese strukturelle Gleichgültigkeit zu hinterfragen.“ Damit schwimmt er auf derselben Welle wie Parteikollegin Annalena Baerbock (lesen Sie dazu: ‚Mehr Freude am Krieg, bitte! Baerbock warnt vor „Kriegsmüdigkeit“‚).

Kennen Sie noch jemanden, dessen drängendstes Problem die Fußball-Bundesliga ist? Plant in Ihrem Umfeld noch jemand luxuriöse Sommerurlaube? Oder sind die meisten Menschen nicht doch vielmehr in Panik in Anbetracht der massiven Preissteigerungen? Sind es nicht wieder allen voran die Deutschen, die für sogenannte Flüchtlinge Unmengen an Steuergeldern zu opfern gezwungen sind? Ist es neuerdings verwerflich, sich mit den eigenen Problemen – etwa den immens hohen Spritkosten und dem Tankrabatt – auseinanderzusetzen, anstatt sich mit den neuesten Zahlen wahlweise der ukrainischen oder der russischen Propaganda zu befassen? Steht es einem Robert Habeck zu, Deutschland zu sagen, dass es sich schämen muss?

Habecks Äußerungen zu den explodierenden Energiekosten zeigen eindrücklich, dass er scheinbar in einer Parallelwelt lebt: „Wir werden einen dramatischen Anstieg der Heizkosten erleben“, sagte er bei Illner. Welch Neuigkeit! „Ob da dann die politischen Maßnahmen ausreichen, um gesellschaftlichen Frieden und das Gefühl, dass es fair in diesem Land zugeht, durchzuhalten, das wird die entscheidende Frage des Herbstes und des Winters werden.“ 

Vielleicht sollte Habeck schon jetzt einmal die Bürger nach ihrem Gefühl befragen, „ob es fair in diesem Land zugeht“. Das Echo in den Kommentarspalten der berichtenden Medien und in den sozialen Netzen ist diesbezüglich ziemlich deutlich:

Er soll keinen „Anstieg erwarten“ sondern sich Maßnahmen überlegen um diesen Anstieg zu VERHINDERN.

Das wollen die Politiker doch haben… damit sie mehr Steuern für beschissene Waffenlieferungen bekommen..der kleine Mann kann erfrieren…

Ja ist doch von ihm so angeleiert worden. Nur betrifft es ihn nicht, der hat ja genug. Da sollen doch er und seine Kollegen den Heizkostenzuschuss den Rentnern abtreten.

Ich kann es nicht mehr hören Ukraine Ukraine Ukraine und Russland Russland Russland! Die Politik hat versagt und nichts anderes ist Schuld!

Schön das er es jetzt schon sagt und zuschaut. Vielleicht sollte man ja zum arbeiten aufhören und sich vom Staat ne warme Bude finanzieren lassen…

Also die bisherige Verdoppelung bis Verdreifachung ist nicht dramatisch genug ?

Fussvolk wird gemolken die Armut steigt. Die Angestellten des Volkes mit hohen Einkommen leben im puren Luxus. Die Geschichte wiederholt sich .Nur leider nimmt es die Bevölkerung hin.

Bis es auch bei uns knallt

Da wird schon noch einer auf die Idee kommen, dass der Dachdecker und die Pflegefachkraft bis 75 arbeiten gehen könnten

Der kann viel erwarten. Er muss es ja nicht bezahlen sondern der Bürger. Es ist unfassbar, wie diese Regierung gegen ihren Amtseid zum Schaden der eigenen Bevölkerung arbeiten.

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