Horst D. Deckert

Um drei Covid-19 Todesfälle zu verhindern werden zwei Impftote in Kauf genommen

Gen-Präparate gegen Covid-19 wurden ohne ausreichende Sicherheitsdaten in einem beschleunigten Verfahren zugelassen. Die Befürchtung, dass die Risiken der mRNA-Injektionen den Nutzen übersteigen, hat nun eine neue grossangelegte Studie auf eindrückliche Art bestätigt. Zahlreiche Forscher von zwei Universitäten und zwei Kliniken haben an der Arbeit teilgenommen, die kürzlich im renommierten Fachmagazin Vaccines veröffentlicht wurde.

Bei der Studie wurde untersucht, wie viele Gen-Injektionen benötigt werden, um eine Covid-19 Infektion oder einen Todesfall zu verhindern. Die Resultate zeigten, dass es zur Verhinderung einer einzigen Covid-19 Infektion, zwischen 200 und 700 «Impfungen» mit dem Gen-Präparat von BioNTech/Pfizer braucht. Um einen Todesfall zu verhindern, braucht es gar zwischen 9000 bis 50‘000 «Impfungen».

Dabei wurde die Zahl von Impfungen aus der Feldstudie aus Israel mit rund einer Million Personen ermittelt. Gleichzeitig wurde auf die Datenbank zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen (ADR) der Europäischen Arzneimittelagentur EMA und des niederländischen nationalen Registers für Nebenwirkungen (lareb.nl) zugegriffen.


Die Anzahl von Impf-Nebenwirkungen beläuft sich auf 700 pro 100‘000 Injektionen
. Die Zahl von schweren Nebenwirkungen liegt bei 16, und die Zahl der tödlichen, bei 4,1 auf 100‘000 Injektionen.

Brisant: Die Studie kommt zum Schluss, dass zur Verhinderung von drei Covid-19 Todesfällen, zwei Tote in Kauf genommen werden, die wegen der Injektion sterben. Ein gutes Nutzen-Risiko-Verhältnis sieht anders aus. Die Zeitschrift Vaccines gab dieser Studie auch deshalb den Hinweis: «Expression of Concern», auf Deutsch: «Ausdruck der Besorgnis».

Mit der Berechnung der Studie, wären in der Schweiz damit 7‘255 Impftote nötig gewesen, um die bisherigen 10‘882 Covid-19 Todesfälle verhindern zu können (!)

Die unbekannten Langzeitfolgen der Gen-Präparate sind in dieser Studie noch gar nicht berücksichtigt, und auch die Tatsache nicht, dass nur zwischen sechs bis zehn Prozent aller Nebenwirkungen überhaupt gemeldet werden. Wären diese Daten verfügbar, sähe das Risikoprofil noch viel schlechter aus. Hingegen stimmen in der Studie die Zahlen zu den Covid-19 Sterbefällen. Denn es wurde nur die niederländische Datenbank verwendet, in der alle Covid-19 Todesfälle von Fachärzten zertifiziert wurden.

Die Wissenschaftler schreiben:

«Eine aktuelle experimentelle Studie zeigte, dass das SARS-CoV2-Spike-Protein ausreicht, um endotheliale (Zellschicht an den Gefässwenden, Anm. d. Red.) Schäden zu erzeugen. Dies liefert eine potenzielle kausale Begründung für die schwerwiegendsten und häufigsten Nebenwirkungen, nämlich Gefässprobleme wie thrombotische Ereignisse. Die vektorbasierten Covid-19-Impfstoffe können lösliche Spike-Proteine ​​produzieren und die potenziellen Schadensstellen vervielfachen. Das Spike-Protein enthält auch Domänen, die an cholinerge (auf Acetylcholin reagierend, Anm. der Red.) Rezeptoren binden können, wodurch die cholinergen entzündungshemmenden Wege beeinträchtigt und Entzündungsprozesse verstärkt werden. In einer kürzlich durchgeführten Überprüfung wurden mehrere andere potenzielle Nebenwirkungen von Covid-19-mRNA-Impfstoffen aufgeführt, die auch später als in den hier behandelten Beobachtungszeiträumen auftreten können.»

In der Schlussfolgerung mahnen die Wissenschaftler zu einer Umkehr der Impfstrategie:

«Die vorliegende Bewertung wirft die Frage auf, ob es notwendig wäre, die Politik zu überdenken und Covid-19-Impfstoffe sparsamer und mit etwas Diskretion nur bei denen einzusetzen, die bereit sind, das Risiko in Kauf zu nehmen, weil sie sich durch die echte Infektion stärker gefährdet fühlen als durch eine Scheininfektion. Vielleicht wäre es nötig, die Begeisterung durch nüchterne Fakten zu dämpfen?»

Sie mahnen die EMA und nationale Behörden zu einer Sicherheitsüberprüfung von Gen-Präparaten. Regierungen sollen ihre Richtlinien angesichts dieser Daten sorgfältig prüfen. Zudem sollen unabhängige Wissenschaftler bei sehr schweren Fällen gründliche Fallbesprechungen durchführen, damit es evidenzbasierte Empfehlungen geben könne, wer von einer Gen-Injektion wirklich profitiere.

Obwohl die Studie in wissenschaftlichen Kreisen breit diskutiert wird, haben grosse Medien nichts darüber berichtet.

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