
Um die Impfkampagnen weiter anzuschieben soll den Bürgern ein möglichst niederschwelliges Angebot gemacht werden. So gibt es das „Jaukerl“ bis jetzt schon in Wirtshäusern, Einkaufszentren, Booten oder in anderen mobilen Impfstationen, die durch das Land touren. Nun werden auch Gotteshäuser als Impfstationen genutzt.
- SPÖ-Gesundheitsstadtrat holt nun auch die Kirche ins Impf-Boot: Im Nordturm des „Steffl“ können Impfwillige sich bald für den „Pieks“ anstellen
- Dom-Pfarrer spekuliert mit einem Besucher-Ansturm auf das Gotteshaus
- Kann nur ein Gott die stockende Impf-Kampagne noch beflügeln?
„Vor Gericht und auf hoher See sind wir allein in Gottes Hand“, lautet eine alte Juristenweisheit. Unzähligen Studien zufolge kann man diese 2021 oder im Jahr 1 n. C. (nach Corona) auch auf die Impfung erweitern. Denn wie die neuartigen und ungenügend erprobten Impfstoffe letztlich wirken, ist weitestgehend noch unbekannt. Und auch bei den Nebenwirkungen muss man beständig nachjustieren und neue Rote-Hand-Briefe verschicken, wo vor Komplikationen gewarnt wird. Als potentieller Impfling braucht es also schon viel Gottvertrauen, um sich die Nadel setzen zu lassen.
Unheilige Impf-Allianz
Der Grund, dass der Wiener Sozi-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker eine Impfstraße im Stephansdom einrichten lassen möchte, ist jedoch profaner, denn der Stephansplatz ist einer der meistfrequentierten Orte der Stadt. Nun sollen ab August stündlich bis zu 20 Personen im Dom geimpft werden. Dom-Pfarrer Toni Faber konnte sich auch für die Idee erwärmen. Immerhin besteht die Möglichkeit, dass die Besucherfrequenz sich erhöht, sollen ja die bisherigen niederschwelligen Impfangebote ohne Anmeldung mit einem Ansturm konfrontiert gewesen sein. Neben Homosexuellen-Segnungen könnte man so auch eine „neue Klientel“ erschließen. Aber vielleicht hofft der Seitenblicke-Pfarrer auch auf weitere Werbe-Beiträge in neuen Corona-konformen Sendeformaten – „Österreichs schönste Impfstraßen“ würden den Dom sicher nicht außen vor lassen. Aber zumindest hat Kardinal Christoph Schönborn seinen Segen zu der Aktion gegeben.
Wiens rote Corona-Diktatur
Da Wien derzeit auch Vorreiter bei härteren Maßnahmen ist – die Maskenpflicht wird beibehalten und für bestimmte Berufsgruppen soll es zu einer Impfpflicht kommen, ist es natürlich auch für die Hirten der Schäfchen von Vorteil, mit den Wölfen zu heulen. Schließlich erklärte schon Wiens Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) in einem Interview auf die Frage, ob bei einem erneuten Lockdown Geimpfte weiter ins Restaurant dürfen, ins Fitnessstudio, ins Kino und Ungeimpfte nicht, ganz trocken: „Das könne durchaus so sein…“.
Das die Roten damit einer Spaltung der Gesellschaft und einer Zweiklassengesellschaft das Wort reden, ist dabei nicht weiter verwunderlich, mit Klassen kennen sie sich immerhin aus. Und eine Annäherung zur Kirche bei den Impfungen hat vielleicht auch Vorteile, so können Impfwillige nach dem Pieks zumindest gleich ein Kerzerl anzünden und bitten, dass sie vor allzu schlimmen Nebenwirkungen verschont bleiben.
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