Die UNO wird bald ihr Moral-Keulen-Repertoire erweitern: Wie Rassismus, Sexismus, Trans- und Homophobie soll künftig die Diskriminierung armer Menschen als Menschenrechtsverletzung gelten. Der neue Begriff heißt „Povertyism“ (Armut-ismus). Für Betroffene soll es einen verpflichtenden Rechtsschutz geben, wenn sie von Wohnraum, von Bildung, vom diskriminierungsfreien Zugang zu Arbeitsplätzen oder von sozialer Absicherung ausgeschlossen sind. Arme Menschen sind „Rechteinhaber“, der „Wohltätigkeits-Ansatz“ sei falsch, heißt es im zugehörigen Bericht des UNO-Sonderbeauftragten Oliver de Schutter, der auch einen globalen „Sozialschutz-Fonds“ fordert.
Negativ-Einstellungen „ausrotten“
Menschen werden aber nicht nur diskriminiert, weil sie ein niedriges Einkommen haben oder in Billigjobs arbeiten. Sondern auch wegen schlechter Kleidung oder falschem Akzent – etwa im Umgang mit Behörden. Personen, die Sozialleistungen beantragen, werden oft mit Misstrauen und Verachtung behandelt. Berge von Geld werden deshalb nicht eingefordert. All das sei „widerlich und ein Schandfleck für unsere Gesellschaft“, sagte De Schutter anlässlich der Vorstellung seines Berichts. Also müsse man die „negative Einstellung gegenüber den Millionen armer Menschen ausrotten“.
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Sozialschutz-Fonds zur Grundversorgung
Die Beseitigung von Armut sei aber in vielen Ländern nur schwer oder gar nicht zu erreichen. Die internationale Gemeinschaft solle deshalb Länder mit niedrigem Einkommen unterstützen, in denen etwa 711 Millionen Menschen leben. Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zufolge wird es diese Nationen jährlich rund 79 Milliarden Dollar kosten, Sozialschutzprogramme einzurichten.
Zur Finanzierung soll ein „Globaler Fonds für Sozialschutz“ eingerichtet werden. Auf diesen sollen dann Länder Zugriff haben, die sich verpflichten, ihre Bürger abzusichern – „von der Geburt bis zum Tod, vom Kindergeld und Mutterschaftsgeld bis zur Altersrente, einschließlich Arbeitslosengeld, Krankengeld und so weiter“. Die Regierungen müssten sich auch verpflichten, inländische Ressourcen zu mobilisieren.
Österreich ist Musterschüler
Österreich darf sich jetzt schon auf die Inanspruchnahme dieses Fonds freuen. Denn hierzulande werden Menschen immer schon – egal woher sie kommen und ob sie arbeiten oder nicht, rundum aus dem Sozialsystem versorgt. Warum es der UNO trotz Milliardenzahlungen an arme Länder in Afrika, Lateinamerika oder anderen Regionen und Staaten bisher nicht gelungen ist, die dortige Armut zu verbessern, sagt der Schutter-Bericht nicht.
Wohl bekannt ist, dass diese Hilfsgelder oft nicht bei den Menschen ankommen die sie brauchen, sondern in den Taschen korrupter Regierungen samt ihren Clans und Wirtschaftsimperien landen. Dem nachzugehen, wäre eine sehr sinnvolle UNO-Aufgabe.
Nicht nur in diesem Fall: Das offizielle Österreich ist immer besonders eifrig bei der Umsetzung der “Great Reset”-Agenda:
Russland und Pandemie bremsen
De Schutters Forderungen zielen auf das Ziel 1 der “Nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO” (vulgo “Agenda 2030”) ab, die bis 2030 erreicht werden sollen: Beseitigung der Armut, mit dem Ziel der Universalisierung eines sozialen Basisschutzniveaus. Also ein Grundeinkommen für alle. Bis 2030 werde sich das wegen der globalen Nahrungsmittel- und Energiekrise im Zuge des Russland/Ukraine Konflikts nicht ausgehen, bezweifelt De Schutter. Zudem wird als Folge der Covid-19-“Pandemie” die Zahl der Menschen in extremer Armut um geschätzte 95 Millionen steigen.
Dass all dies Konsequenzen eines global orchestrierten Politik-Versagens sind, sagt De Schutter nicht. Sein Ansatz ergänzt jedenfalls perfekt die Pläne des umtriebigen Klaus Schwab vom Weltwirtschaftsforum (WEF), samt seinen “Jungen Welt-Führern”, die mittlerweile in vielen Regierungen den Ton angeben.
Wochenblick berichtete bereits ausgiebig über die WEF-Seilschaften in wichtigen westlichen Regierungen:
QR-Code-Gesellschaft
Nach dem Motto: „Ihr werdet nichts besitzen und glücklich sein“. Gut ins Gesamtbild passt das Vorantreiben der Digitalwährungen, mit der Menschen völlig unter der Kontrolle globaler Finanz-, Sozial-, Wirtschafts- und Wahrheitsbehörden stehen. Die schöne neue Welt sieht dann so aus: Am Monatsanfang erhält jeder Basisgeld auf ein Konto das über Algorithmen jede Kontobewegung in ein Punktesystem (social credit) überführt. Systemtreue, die dem verordneten „Wertesystem“ folgen, werden belohnt. Kritische Selbstdenker ganz einfach auf Linie gebracht.
China zeigt mit seiner vorgeschobenen Null-Covid-Politik, wie das geht. Mit einem Ampel-QR-Code auf dem künftigen Universalausweis der zugleich Zahlungsmittel ist. Bei „grün“ ist man kontrolliert frei, „orange“ ist ein Warnsignal, bei „rot“ kann man etwa nicht tanken, kein Flugticket buchen, nichts bei Amazon ordern, im Geschäft nicht mehr bezahlen und der Account auf sozialen Medien ist gesperrt.
Bedingungsloses Grundeinkommen, mit dem es kein Auskommen gibt – ein Teil der Globalisten-Pläne: