Horst D. Deckert

US-Gouverneure und kanadische Premierminister fordern Biden und Trudeau auf, Impfpflicht und Quarantäne für Lkw-Fahrer aufzuheben

Der Trucker-Protest in Kanada trägt Früchte: Zwei kanadische Regierungschefs und 16 Gouverneure von US-Bundesstaaten haben den kanadischen Premierminister Justin Trudeau und den amerikanischen Präsidenten in einem Brief aufgefordert, Lkw-Fahrern den Grenzübertritt zu erlauben – ohne Impfung und Quarantäneauflagen. Dies berichtet das Medienportal LifeSiteNews.

Der Hintergrund: Seit dem 15. Januar müssen alle Lkw-Fahrer, die aus den USA nach Kanada einreisen, vollständig gegen Covid-19 geimpft sein. Ungeimpfte kanadische Lkw-Fahrer dürfen zwar in die USA einreisen, müssen aber zwei Wochen lang in Quarantäne bleiben.

«Wir möchten Sie bitten, hinsichtlich der Impfpflicht und Quarantäneauflagen für Lkw-Fahrer sofort Ausnahmeregelungen beim Grenzübertritt einzuführen», forderten die Politiker am 16. Februar.

Die Unterzeichner: In Kanada die Regierungschefs von Saskatchewan, Scott Moe, und von Alberta, Jason Kenney. In den USA die Gouverneure der Bundesstaaten Alabama, Alaska, Arkansas, Georgia, Idaho, Iowa, Mississippi, Missouri, Montana, Nebraska, North Dakota, South Dakota, South Carolina, Tennessee, Utah und Wyoming.

In ihrem Schreiben erklärten die Abgeordneten, sie seien «zutiefst besorgt darüber, dass Impfpflicht und Quarantäneauflagen zu Problemen in der Lieferkette geführt hätten. Vor allem Nordamerika sei bereits mit «schwerwiegenden Lieferkettenproblemen» konfrontiert.

Die Politiker argumentierten zudem, dass die Situation Tausende von Fahrern aus der Lkw-Branche treiben werde. Dieser Sektor habe bereits jetzt «mit einem erheblichen Arbeitskräftemangel» zu kämpfen.

«Wir können es uns nicht leisten, noch mehr Lkw-Fahrer zu verlieren, die Lebensmittel und andere lebenswichtige Güter über die Grenze transportieren.»

Ähnliche Nachrichten