Horst D. Deckert

US-Regierung empfiehlt: Bei Atomangriff unbedingt Maske tragen!

Wenn die Kliniküberlastung plötzlich Nebensache wird: Atomschlag (Szene aus „The Day After) (Foto:Imago)

Durch die erfolgreiche Gegenschocktherapie einer in friedens- und wohlstandsverwöhnte westliche Köpfe schlagartig zurückgekehrten Kriegsangst ist die Menschheit zwar schon weitgehend aus ihrer Corona-Trance herausgerissen worden (was manchen Sarkasten bereits zu dem Bonmot verleitete, Putin sei es gelungen, Corona binnen 48 Stunden zu besiegen); in Regierungen und Institutionen jedoch ist die Pandemie-Psychose offenbar so verfestigt, dass man dort gar keine schlimmere Weltbedrohung mehr kennen will.

Welche grotesken Blüten die panik-propagandistischen Hinterlassenschaften der vergangenen zwei Jahre treiben – und das sogar inmitten einer militärischen Krisensituation, die es in dieser Brisanz seit 60 Jahren nicht gab -, das stellt derzeit die Biden-Administration in Washington unter Beweis: Auf einer offiziellen US-Regierungs-Webseite gibt sie den Bürgern (vermutlich aus für gegeben erachtetem Anlass?) Notfalltips für den Fall eines nuklearen Angriffs an die Hand. Wichtiger Bestandteil der darin zusammengestellten Verhaltensknigge: Die Einhaltung von Corona-Schutzregeln.

Social Distancing im Luftschutzbunker

Während also der Overkill einsetzt, Millionen im Atomblitz verglühen und die Überlebenden von radioaktivem Fallout und komplettem Zusammenbruch der Zivilisation heimgesucht werden, dann muss ihre vorderste Sorge selbstverständlich dem Kampf gegen das tödlichste Virus aller Zeiten gelten: Wer sich in Kellern oder Schutzräumen aufhält, solle „Social Distancing” praktizieren, heißt es in dem Schutzprotokoll der US-Regierung, und selbstverständlich „Maske tragen”. Dies gelte insbesondere auch „für Kinder”. Über Impfungen im Atombunker finden sich dort übrigens keine Hinweise; sicherlich ein Versehen.

Was sich hier wie Realsatire liest, jedoch bizarrer Ernst ist, kann als Ausgeburt eines Dachschadens beschrieben werden, der die menschliche Fähigkeit zur abgestuften Risikobeurteilug und zur Einordnung von Verhältnismäßigkeiten anscheinend irreparabel beschädigt hat. Ein Scherz-Meme über Panik-Titan Karl Lauterbach bringt diese Mentalität à la „Operation gelungen, Patient tot” vortrefflich auf den Punkt:

(Screenshot:Netzfund)

Wenigstens scheint das absurde Festhalten an Hygiene- und Infektionsschutzroutine sogar im Fall des Weltuntergangs nur noch eine Marotte der Politiker und Behörden zu sein – und nicht mehr der Normalbevölkerung, und in zunehmend Maße auch nicht mehr der Medien: Letztere switchen gerade von der einen potentiellen Apokalypse in die nächste; oder, um es in Hollywood-Blockbustern auszudrücken, vom „Outbreak”-Plot zu dem von „The Day After”. Jetzt fehlt nur noch ein Meteor mit Kollisionskurs auf die Erde („Armaggeddon”) oder eine Alien-Invasion („Independence Day”) – und dann ist Corona vielleicht tatsächlich Geschichte. Zusammen mit der Menschheit.

 

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