Horst D. Deckert

US-Spital streicht Patient von der Herztransplantationsliste, weil er sich nicht impfen lässt

Ungeimpfte Patienten müssen im University of Washington Medical Center neuerdings hintenanstehen. Seit Juni können im Spital lediglich noch Geimpfte auf eine Organtransplantation hoffen.

Was das konkret bedeutet, bekam zuletzt ein 64-jähriger Patient zu spüren, der laut eigenen Angaben seit zweieinhalb Jahren auf eine Organtransplantation wartet, wie Jason Rantz auf MyNorthWest berichtet.

Diese Entscheidung habe das Krankenhaus getroffen, nachdem es erfahren hatte, dass der Patient ungeimpft sei. «Im Juni erfuhr Allen aus Monroe, dass seine Herztransplantation wegen seiner Weigerung, sich gegen Corona impfen zu lassen, auf der Kippe stand», schreibt das Medienportal. Und weiter: «Das Krankenhaus sagte, dass sie ihn möglicherweise wieder auf die Warteliste setzen würden, wenn er ihre ‹Compliance-Bedenken› erfülle.»

Die Liste der Erkrankungen, mit denen Allen gemäss eigenen Angaben konfrontiert ist, ist lang: Dazu zählen Mitralklappenregurgitation, Trikuspidalklappenregurgitation, Aortenklappenregurgitation, Aneurysma der thorakalen Aorta und dilatative Kardiomyopathie.

Er betonte zudem, dass drei undichte Herzklappen das Blut beeinträchtigen würden, das in seine Lunge gepumpt wird. «Auch berichtet Allen, dass dies das Atmen erschwere, was ein Grund dafür war, dass er keine Maske tragen wollte. Er hatte sich zuvor einer Operation am offenen Herzen unterzogen und sagt, dass sein Herz dabei beschädigt wurde», schreibt MyNorthWest weiter.

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