Washington – Bei Kindern, die während der Coronavirus-Pandemie geboren wurden, sind die verbalen, motorischen und allgemeinen kognitiven Leistungen im Vergleich zu vor der Pandemie Geborenen deutlich reduziert. Das ist das Ergebnis einer neuen US-Studie der Brown University im US-Bundesstaat Rhode Island.
Hintergrund: Die ersten Lebensjahre eines Kindes seien entscheidend für dessen kognitive Entwicklung. Doch die Schließung von Unternehmen, Kindergärten, Schulen und Spielplätzen wegen der Pandemie änderte das Leben für Säuglinge erheblich, außerdem waren Eltern teils gestresst und überfordert. Sie mussten versuchten, Arbeit und Kinderbetreuung zu vereinbaren, so die Studienautoren.
In der Folge gab es weniger Interaktion mit der Außenwelt, und auch zu Hause erfuhren die Kinder weniger Aufmerksamkeit, sprich Stimulation durch die Eltern. Bei entsprechenden Tests zur Beurteilung der kognitiven Entwicklung erzielten sie erschreckend niedrige Ergebnisse, teilte der Autor der Studie, Sean Deoni, außerordentlicher Professor für Pädiatrie, mit.
Im Jahrzehnt vor der Pandemie lag der durchschnittliche IQ-Wert bei standardisierten Tests für Kinder im Alter zwischen drei Monaten und drei Jahren bei etwa 100, bei während der Pandemie geborenen Kindern sank diese Zahl laut der Analyse auf 78. Die Ergebnisse müssen im Peer-Review-Verfahren noch wissenschaftlich gegengeprüft werden, heißt es.
An der Studie nahmen 672 Kinder aus dem Bundesstaat Rhode Island teil. Davon wurden 188 nach Juli 2020 und 308 vor Januar 2019 geboren, während 176 zwischen Januar 2019 und März 2020 geboren wurden.
BILD | 13. August 2021
Sicherheitstipp: Pfefferspray XXL (400 ml) für 39,99 statt 59,90 Euro!
Bei der „Querdenker“-Demo in Berlin Anfang August traf es leider die Falschen, wie Ihr auf dem Foto sehen könnt. Was nichts daran ändert, dass das Pfefferspray XXL auch für Euch ein perfektes Mittel ist um – in Notwehr – gleich mehrere Angreifer abzuwehren.
Reichweite des Sprühstrahls: Etwa 7 Meter.