Ein Mitarbeiter eines oberösterreichischen Impfzentrums packt aus. Vor frustrierten Wartenden, die sich seit Stunden die Beine in den Bauch stehen mussten, erklärt ein Mitarbeiter, wie es in der Teststraße mit Überarbeitung und Personalmangel zugeht. Daraus ergibt sich der Verdacht, dass mit Verschleppung der Tests eine Situation entsteht, die Menschen zur Impfung zwingt weil sie andernfalls den Verlust von Arbeitsplatz und Existenz riskieren.
Das Video, das uns von privater Seite zugespielt wurde, ist hörenswert. Die Gesichter aller Beteiligten haben wir zu deren Schutz verpixelt.
Der freundliche Angestellte gibt ausführlich Auskunft über die Situation. So gibt es keine Online-Buchungen beziehungsweise werden sie nicht anerkannt. In der Teststraße, die sich in einer größeren Stadt befindet, wird mutmaßlich absichtlich zu wenig Personal eingesetzt. So kommt es zu der Situation, dass Menschen die sich bei winterlichen Temperaturen um 15.00 anstellen bis 17.00 sicher nicht mehr drankommen. All diese Menschen müssen oft nach vielen Stunden wieder weggeschickt werden.
Die Wartenden äußern ihre Frustration und fühlen sich von der Regierung alleine gelassen und verhöhnt. Der Mitarbeiter berichtet von Situationen, wo seine Kollegen tätlich angegriffen wurden. Sogar Polizeieinsätze waren nötig. Die Emotionen sind auch nachvollziehbar, denn die Zustände sind eine Provokation für die Bevölkerung. Allerdings ist Gewalt gegen Mitarbeiter von Teststraßen sicher kein geeignetes Mittel. Die Menschen bekräftigen sich gegenseitig darin, dass es dringend notwendig ist die Politik auf die Missstände anzusprechen und Besserung zu fordern.