Eine parlamentarische Anfrage des AfD-Bundestagabgeordneten Thomas Ehrhorn, Mitglied im Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz, hat ergeben, dass die Bundesregierung den Füllstand der Gasspeicher in Deutschland rechnerisch nur für zwei kalte Wintermonate als ausreichend erachtet. Dabei legt die Regierung den Gasverbrauch der vergangenen Jahre zugrunde, schränkt aber zugleich ein, dass dies maßgeblich vom realen Verbrauch abhänge. Vor allem bestätigt die Regierung, dass das Gas in den deutschen Speichern ALLEN europäischen Nachbarländern zur Verfügung stehe.
Dazu erklärte Ehrhorn: „Die Regierungsantwort belegt, dass die Behauptung, wonach es wegen der gefüllten deutschen Gasspeicher für die Verbraucher in diesem Winter bei uns genügend Erdgas geben würde, jeder verlässlichen Grundlage entbehrt. Die deutschen Gasspeicher stehen uns danach keineswegs als sichere Reserve zur Verfügung. Denn niemand kann vorhersagen, in welchem Ausmaß die europäischen Nachbarländer, die der Antwort zufolge ebenfalls darauf zugreifen könnten, Gas aus deutschen Speichern verbrauchen werden.“
Im Übrigen richte sich der Hinweis der Bundesregierung auf den tatsächlichen Gasverbrauch gegen die Regierung selbst. Ehrhorn: „Es ist ureigene Aufgabe der Regierung, die politischen Grundvoraussetzungen dafür zu schaffen, dass den Verbrauchern in Deutschland immer ausreichend Energie für den tatsächlichen Bedarf zur Verfügung steht. Genau dort versagt sie aber. Sozialistische Planwirtschaft mit einer kontingentierten Versorgung mag der Wunschtraum von Linksgrün sein, ist in Wahrheit aber ein gesellschaftlicher Alptraum.“
Der AfD-Politiker kritisierte ferner: „Zudem ist es die Bundesregierung auch noch selbst, die mit ihrer verantwortungslosen Einwanderungspolitik dazu beiträgt, dass die Bundesrepublik in diesem Winter weit über eine Million mehr Menschen mit Gas versorgen muss, als in den letzten Jahren.“
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