Selten wird die vorsätzliche, um nicht zu sagen planmäßige Verunsicherung und Verwirrung der Bevölkerung so deutlich wie bei zwei Zitaten zu ein und demselben Thema: Das eine von RKI-Präsident und Cheftierarzt Lothar Wieler stammt von Ende Januar, das andere von Bundeskanzlerin Merkel aus der vergangenen Woche – und in beiden geht es um die Corona-Mutationen und den Effekt, den Impfungen auf sie haben.
Am 29. Januar 2021 hatte Wieler hierzu erklärt: „Je mehr wir impfen, desto mehr Mutationen werden wir haben.“ In diese Richtung äußerten sich – mit voranschreitender Impfkampagne – auch immer mehr Wissenschaftler: sogenannte „Escape-Mutationen“, die nach der künstlichen Stimulierung des körpereigenen Immunsystems durch die Impfstoffe zur Herausbildung neuer Varianten führen, die dann womöglich resistent gegen die zugelassenen Impfstoffe sind, machen die Impfkampagne zu einer Donquichotterie, einem endlosen Katz-. und Maus-Spiel. Ohne diese „Pandemie“ – in nichthysterischen Zeiten – wäre der naheliegende Ratschluss, der Natur einfach ihren Lauf (und das natürliche Immunsystem arbeiten) zu lassen, was allemal wirksamer ist, als diesen ständig neuen Resultaten einer progressiven Virusevolution hinterherzuimpfen.
Doch das widerspricht den wirtschaftlichen Interessen der Pharma- und Impfstoff-Industrie und damit auch denen ihrer Cheflobbyisten und Handelsvertreter in den globalen Regierungen, die das geradezu sektenartige, esoterische Phantasma einer Ausrottung des Virus durch eine Weltimpfung als Endziel verfolgen. Nach ihrer Lesart kann daher der Kampf gegen Corona nur gewonnen werden, wenn ausnahmslos die gesamte Menschheit nicht nur geimpft und folgegeimpft, sondern ständig aufs neue mit Auffrischungsimpfungen beglückt wird. Und Corona ist nur der Anfang; inzwischen wird womöglich tägliches oder täglich mehrfaches Impfen zu unserem Leben gehören.
Nie mehr Alltag ohne Dauerimpfen
In dieser Richtung ist dann auch Angela Merkels absurde Antwort auf die Frage des AfD-Abgeordneten Sebastian Münzenmaier(MdB) von vergangener Woche zu interpretieren, ob weitere Lockdowns oder das Ende der Maßnahmen von etwaigen Virusvarianten abhängen: „Also dass verschiedene Varianten auftauchen können, damit müssen wir rechnen, solange nicht die gesamte Weltbevölkerung geimpft ist.“ Diese Antwort ist nicht nur das diametrale Gegenteil dessen, was Wieler keine fünf Monate zuvor über Mutationen und Impfungen sagte, sondern auch auch aller wissenschaftlichen Erkenntnisse über die mutagene Wirkung der Vakzine.
Vor allem aber macht Merkel damit die Rückkehr zur Normalität indirekt nicht länger von ihrem „Impfangebot für alle Deutschen“ abhängig, sondern erstmals von der vollendeten Impfung der gesamten Spezies Homo Sapiens – 7,8 Milliarden Menschen; ein Zustand, der ohnehin nie erreichbar ist. Damit hat sich diese große Freiheitszerstörerin und Menschenfeindin ein vorerst letztes Mal verraten. (DM)