Horst D. Deckert

WHO hat doch keinen Job für Anders Tegnell

Anders Tegnell, «Architekt» der schwedischen Covid-Bekämpfung, wird doch nicht zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) wechseln. Darüber berichtet Reuters.

Noch im März hatte die Nachrichtenagentur darüber informiert, Tegnell werde seine Stelle als Chef-Epidemiologe aufgeben und einen Job bei der WHO bekommen. Dort solle er «als leitender Experte» in einer WHO-Gruppe tätig werden, die Covid-Impfmassnahmen zwischen Gesundheits- und Impfstofforganisationen koordiniere. Reuters berief sich auf Aussagen der schwedischen Regierung. Doch anscheinend handelte es sich um eine Fake News.

So sei der Epidemiologe zwar von der schwedischen Regierung für die Stelle vorgeschlagen worden, aber es habe sich bald herausgestellt, dass Tegnells Ernennung noch nicht beschlossene Sache gewesen sei und die Besetzung der neuen WHO-Expertengruppe noch nicht festgestanden habe, schreibt Reuters.

«Die schwedische Gesundheitsbehörde wurde nun von der WHO darüber informiert, dass leider keine Einigung für den geplanten Einsatz erzielt werden konnte.»

Angaben über den Grund der WHO-Entscheidung macht Reuters nicht. Aber die Nachrichtenagentur lässt wissen, dass Tegnell im In- und Ausland umstritten sei, weil er sich während der Pandemie vor Lockdowns «gedrückt» habe. Schweden habe sich während der Pandemie für milde und freiwillige Massnahmen entschieden, die manchmal in «scharfem Gegensatz» zu den Empfehlungen der WHO gestanden hätten.

Abschliessend merkt Reuters noch an:

«Mehr als 18’000 Menschen sind in Schweden an oder mit Covid-19 gestorben, ein Vielfaches mehr pro Kopf als in den nordischen Nachbarländern, aber auch weniger als in den meisten europäischen Ländern, die sich für Lockdown-Massnahmen entschieden haben.»

Kommentar Corona-Transition:

In den vergangenen zwei Jahren hat sich Reuters massgeblich an der Covid-Panikmache beteiligt. Nun hat die Nachrichtenagentur den Kurs gewechselt und weist auf den Unterschied hin, dass man «an» oder «mit» Covid-19 versterben kann. Auch die Erkenntnis, dass totalitäre Lockdown-Massnahmen nicht zur Eindämmung der «Pandemie» beigetragen haben, scheint in der Nachrichtenagentur angekommen zu sein. «Bravo!», könnte man sagen. Die Sache hat nur einen Haken: «Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.»

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