Bryan Ardis warnte seit Beginn der Impfkampagne wiederholt vor den Nebenwirkungen der mRNA-«Impfstoffe». Letzten Sommer sprach er darüber auch im Rahmen des Corona-Ausschusses (wir berichteten). Beruflich betreibt er die nach ihm benannte Firma Ardis Labs, die sich der Behandlung von Hauterkrankungen verschrieben hat.
Schenkt man Ardis Aussagen glauben, dann gehört er inzwischen zu den gefährlichsten Medizinern in den USA. Zu Beginn dieser Woche gab Ardis dem umstrittenen Online-Portal Infowars ein Interview. Seine dort getätigten Aussagen lassen aufhorchen. Diesen zufolge steht er gemeinsam mit weiteren impfkritischen Ärzten wie Vladimir Zelenko im Visier der grossen Pharmakonzerne.
«Vladimir Zelenko hat mich dreimal kontaktiert (…) Zelenko sagte, dass ihm Geheimdienstmitarbieter gesagt hätten, dass Big Pharma – unter anderem Pfizer – eine Abschussliste (Assassination List) erstellt habe. Auf der Liste werden mehrere Ärzte genannt», erklärte Ardis.
Er selbst stehe zuoberst auf der «Abschussliste» des Pharmakonzerns. Zelenko an zweiter Stelle. Nach dem Gespräch mit Zelenko habe er seinen Anwalt Thomas Renz (wir berichteten) informiert. Renz sei daraufhin der Sache nachgegangen und habe ihm geraten, die Sache ernst zu nehmen.
Im Interview mit Infowars machte Ardis wiederholt auf die Gefährlichkeit der mRNA-Injektionen aufmerksam. Er verwies auf die American Heart Association: Die Non-Profit-Organisation bestätigte, dass die mRNA-Injektionen verstärkt zu Blutgerinnseln führten.
Umstrittene Ansichten
Klar ist: Ardis polemisiert. Für die einen ist er ein «wilder Verschwörungstheoretiker», für die anderen wiederum ist er ein integrer Mediziner, der die Wahrheit sagt. Der Mediziner, der die Impfkampagne auch als «Eugenik-Programm» bezeichnet, sprach jüngst auch mit dem Radiomoderator Stew Peters über seine kontroversen Ansichten zum Coronavirus.
Ardis These: Beim Coronavirus handle es sich um Schlangengift; das Virus und Schlangengift seien sich sehr ähnlich. Seine Begründung dafür: Die genetische Sequenz des Virus stimme mit derjenigen von zwei Schlangen überein. Nämlich der Kraits und der Königskobra. Dies hätten Sequenztests gezeigt, die an kranken Patienten in Wuhan durchgeführt wurden. Dabei verwies er auf eine 2021 veröffentlichte Studie. Dieser Studie zufolge wurden im Spike-Protein Antigene entdeckt, «die Peptid-Ähnlichkeiten zu Neurotoxinen der Gattungen Ophiophagus (Kobra) und Bungarus aufweisen».
Ardis kam im Gespräch mit Peters auch auf Remdesivir zu sprechen. Das Medikament ist nahezu das einzige, das neben den mRNA-Injektionen von der Pharmabranche und den Gesundheitsbehörden empfohlen wird. Laut Ardis sei das Medikament mit Schlangengift vergleichbar. Der Mediziner machte darauf aufmerksam, dass jeder Patient vor und während der Behandlung mit Remdesivir seine Prothrombinzeit testen lassen müsse. Nur so könne gemessen werden, wie lange es dauert, bis sich in einer Blutprobe Gerinnsel bildet.
Sowohl Remdesivir als auch das Gift der Königskobra erhöhten die Prothrombinzeit bei den Testpersonen. Genau dies habe eine Untersuchung der Universität von Arizona 2021 bemerkt. Sie stellte fest, dass Remdesivir bei Patienten «wie Gift» durch den Körper rase. Herausgefunden wurde dies anhand der Blutproben von Hunderten von Menschen, die nach einer Behandlung mit Remdesivir gestorben waren und deren Blut zuvor untersucht worden war. Ardis vertritt auch die Ansicht, dass das öffentliche Trinkwasser mit Schlangengift kontaminiert sein könnte und dadurch die Menschen erreicht habe.
Kommentar Corona-Transition
Einige Aussagen von Ardis sind sicherlich mit grosser Vorsicht zu geniessen. Seine These, dass das Virus von einer Schlange stammen soll, wirft zahlreiche Fragen auf und scheint wenig plausibel zu sein. Dass das Spike-Protein des Virus sogenannte «Peptid-Ähnlichkeiten zu Neurotoxinen der Gattungen Ophiophagus (Kobra) und Bungarus» aufweise, ist noch kein Beweis dafür, dass es sich beim Coronavirus um Schlangengift handelt. Aus der Studie geht nicht hervor, dass die Gensequenzen der Schlangengifte denen von SARS-CoV-2 entsprechen. Allerdings gibt es eine Studie vom Januar 2020, die genau in denselben zwei Schlangen SARS-CoV-2-ähnliche Sequenzen gefunden hat. Diese sind den SARS-CoV-2-Gensequenzen aber nicht identisch und befinden sich nicht im Gift. Trotzdem: In Zeiten von Zensur und Meinungseinfalt verdienen gerade auch kontroverse Ansichten Gehör, also auch Ansichten, wie sie Ardis äussert. Deshalb wollen wir Ihnen diese hier nicht vorenthalten.