Die sechs erst 2021 errichteten 238 Meter hohen Windradmonster im Areal des Tagebaus Garzweiler an der A 44 in Nordrhein-Westfalen werden wieder abgerissen. Noch in diesem Jahr sollen fünf der jeweils rund fünf Millionen Euro teuren Kolosse gesprengt werden. Das haben der Hersteller Nordex und das Betreiberkonsortium aus RWE, dem Versorger NEW und der Stadt Jüchen bekannt gegeben. Der Grund: An den gigantischen Türmen der Vogelmord-Maschinen wurden gravierende Baumängel festgestellt, eine Inbetriebnahme galt offenbar als zu riskant. Für eine der Anlagen muss wegen eines „besonderen Schadenbilds“ ein gesondertes Abriss-Konzept erstellt werden.
Ursprünglich sollten die Windräder im zweiten Quartal 2021 ans Netz gehen. Doch daraus wurde nichts: Eine der sechs Anlagen war bereits im August 2021 aufgrund gefährlicher Mängel stillgelegt worden. Der Stopp für die anderen fünf folgte nach der Havarie einer baugleichen Windkraftanlage desselben Herstellers Ende September vergangenen Jahres. Damals war ein Windradmonster in Haltern am See eingestürzt und abgebrannt, was bundesweit für Schlagzeilen sorgte. Zwischenzeitlich wurden auch an den präventiv abgeschalteten Windrädern an der A 44 bei Jüchen Baumängel festgestellt.
Ungeachtet dessen sollen nach der Demontage der schadhaften Türme an selber Stelle wieder sechs neue Windradmonster entstehen. Stoppt diesen Wahnsinn!
The post Windrad-Pfusch für 30 Mio. Euro: Sechs neue Monster müssen in NRW gesprengt werden! appeared first on Deutschland-Kurier.