Friedlicher Widerstand regt sich global und die Massensteuerung durch Propaganda ist so nicht mehr ohne Weiteres möglich. Sachliche Datenanalyse zwingt das widersprüchliche Impfnarrativ in die Knie. Die Menschen überwinden die Spaltung und merken, dass sie nur gemeinsam etwas erreichen können.
Viviane Fischer, Dr. Reiner Füllmich und Dr. Wolfgang Wodarg sprachen bei der 87. Sitzung des Corona-Ausschusses am 14. Januar 2022 mit vier Experten. Ein Psychologieprofessor beleuchtete die Bedingungen und Auswirkungen der Massensteuerung, ein Politiker berichtete über die Situation in Australien, eine kanadische Forscherin beurteilte die Sicherheit der «Impfung» aufgrund der bisher vorliegenden Herstellerdaten von Pfizer und ein rumänischer Aktivist ging auf die aktuelle Situation in seinem Land ein.
Rechtsanwältin und Volkswirtin Viviane Fischer glaubt nicht, dass der Ausschuss die politische Lage zu optimistisch beurteile. Sie denkt, dass eine Änderung des Corona-Regimes relativ zeitnah anstehe. Die immer verzweifelteren Bemühungen des Regimes seien sichtbar. Sollte es tatsächlich zu einer zwangsweisen Blutabnahme durch die Polizei in Augsburg gekommen sein, um so Impfzertifikate zu verifizieren, so sei dieses Vorgehen Körperverletzung und verfassungswidrig. Ausserdem werfe es die Frage auf, wie man eine «Impfung» im Blut nachweisen könne.
Auch für den Anwalt für Verbraucherschutz Dr. Reiner Füllmich ist die geplante Jagd auf Spaziergänger in Brandenburg als desperat einzuordnen. «Die Nummer ist durch», sagte er, die Veränderung greifbar und nicht mehr umkehrbar. Er wies auf vorliegende Musteranschreiben an Behörden hin, anhand derer man Auskunft über seine personenbezogene Daten einholen könne, etwa beim BKA. Damit würde man dort den Arbeitsaufwand erhöhen und eine Verlangsamung der Abwicklungsprozesse erreichen.
Viviane Fischer machte auf ein Zitat von Sophie Scholl aufmerksam, das die «kleinen Schurken» benennt, die man nicht vergessen und ebenfalls zur Rechenschaft ziehen sollte, wenn das Corona-Regime überstanden ist. Jeder könne sich Notizen machen zu den ungerechten Vorkommnissen, die er in seinem Alltag erlebe.
Reiner Füllmich sprach das internationale Tribunal mit professionellen Teilnehmern aus Richter- und Anwaltschaft an, das demnächst stattfinden und die Corona-Geschichte aus juristischer Sicht aufarbeiten wird. Er ging kurz auf drei Einspieler am Ende der Sitzung ein, die alle zum Widerstand anregen. Wie immer nahm auch Wolfgang Wodarg, Internist, Pneumologe und Sozialmediziner an der Sitzung teil.
Steuerung der Bevölkerung durch Angst
(Min: 00:11) Mattias Desmet, Professor für Psychologie und psychoanalytischer Psychotherapeut, Gent, erklärt, dass der Begriff Massenpsychose zwar schon ganz treffend sei, er aber doch eher von einer gesteuerten Massenpsychose sprechen würde. Es liesse sich schwer sagen, an welchem Punkt der gesellschaftlichen Entwicklung wir stünden. Sicher sei aber, dass die Steuerung und Beeinflussung der Massen weiter betrieben würde. Man bedenke nur den QR-Code, der jetzt den Zutritt zum öffentlichen Raum regle.
Kinder werden reglementiert und auch die Personen, die sich konform verhalten wollen, erreichen keine Freiheit. Die Restriktionen halten weiter an und erschweren das Leben jedes einzelnen, auch das der angepassten Menschen.
«Man denkt ja immer, wenn ich mich brav verhalte, wenn ich systemkonform bin, mich damit identifiziere, bin ich sicher. Ich werde nicht in Schwierigkeiten geraten. Aber das ist genau der Unterschied zwischen einem totalitären Staat und einer klassischen Diktatur. In einer klassischen Diktatur ist es vielleicht wahr, aber in einem totalitären Staat ist das überhaupt nicht wahr. Das ist ein Trugschluss.» (Min: 00:15)
In einem totalitären Staat ist man nie sicher. Es gibt nur eine Option, man müsse sich der Massensteuerung entziehen, sich aussprechen und friedlichen Widerstand üben, unter anderem durch Demonstrationen im öffentlichen Raum. Dies sei bei solcher Art Staatstotalitarismus möglich und effektiv. Wird man mit totalitärem Denken konfrontiert, muss man ganz klar organisiert sein und eindeutig friedlich vorgehen, um eine Gewaltspirale zu vermeiden.
Bedingungen der Massensteuerung: Die Menschen verlieren zu Beginn des totalitären Prozesses das eigenständige kritische Denken und ihre Intelligenz, sie verwenden die gleiche Begrifflichkeit. Das gilt für alle Intelligenzgrade. Es werden Gräueltaten als heilige Pflicht zum Wohle des Kollektivs begangen.
«Massensteuerung geschieht nur, wenn die Bevölkerung sich in einem ganz bestimmten Zustand befindet. In einem Zustand, der durch vier Bedingungen bestimmt ist. Zuerst einmal – das ist die grundlegendste: Viele Menschen müssen sich gesellschaftlich abgeschottet fühlen … in der Corona-Situation war diese Bedingung sicherlich erfüllt.» (Min: 00:19)
In den USA stellte der oberste Gesundheitsbeamte zum Beispiel fest, dass 15 Prozent der Bevölkerung gar keine direkten Kontakte mehr hatten, nur noch über das Internet. Die gesellschaftliche Isolation korreliert dabei mit dem Stand der Industrialisierung und Technisierung in einem Land. Seit 300 Jahren nimmt dieses Gefühl der sozialen Isolation zu. Die Industrialisierung der Welt begründete die materialistische Sichtweise. So wurden die Menschen immer anfälliger für die Massensteuerung.
Totalitäre Staaten sind also mit der Industrialisierung verknüpft und historisch somit relativ neu. Die zweite Bedingung für eine effektive Massensteuerung ist das Gefühl von Sinn- und Bedeutungslosigkeit, das die Menschen empfinden. Die dritte Bedingung ist eine latente Angst, die nicht zielgerichtet ist. Dazu gesellen sich als vierte Bedingung diffuse Aggressionen.
Wird dann ein Angstobjekt – zum Beispiel das Coronavirus – durch ein Narrativ benannt und werden Strategien zur Bewältigung dieser Angst geliefert, fühlen sich diese Massen angesprochen und sind bereit, auch extreme Massnahmen – wie den Lockdown – zu akzeptieren und daran teilzuhaben. «Es entsteht eine neue kollektive Solidarität.» Es entstehen keine neuen sozialen Bindungen zwischen Menschen, sondern eine soziale Bindung des Einzelnen an das Kollektiv.
«Und je länger diese Massensteuerung anhält und voranschreitet, desto mehr kommt es dazu, dass alle Verbindungen zwischen den einzelnen Personen zerstört und zerschlagen werden. Und das ist ganz wichtig. Das ist das, was ganz typisch passiert in einem totalitären Staat. Am Ende gibt es eine vollkommen paranoide Atmosphäre, in der jede Verbindung zwischen Einzelpersonen abgebrochen und die Bindung des Einzelnen an das Kollektiv immer stärker und stärker wird.» (Min: 00:25)
Das Kollektiv bekommt eine bevorzugte Stellung. George Orwell sagt nicht umsonst, das erste Opfer in einem totalitären Staat sei die Liebe. Eine solche gesellschaftliche Entwicklung wird zum grossen Teil von aussen nach bestimmten ideologischen Vorstellungen – aktuell von fanatischen technokratischen oder transhumanistischen Ideen – gesteuert, mit feinen Antennen für die sozialen Prozesse und Muster.
Mentale Vergiftung: Die Menschen haben jetzt also eine neue Sinngebung, die Ängste werden auf bestimmte Objekte gerichtet. Das Aufmerksamkeitsfeld wird verengt und die Aggressionen richten sich gegen die, die den gesellschaftlichen Konsens nicht teilen. Die Masse leidet unter einer Art mentaler Vergiftung und ist für Argumente ausserhalb des Feldes nicht mehr zugänglich. Absurde Massnahmen sind für sie ein Initiationsritus und werden beklatscht. Wird ein Opfer verlangt, kann der Einzelne zeigen, dass er seine individuellen Interessen zurückstellt und tut dies gerne.
Rituale werden nicht mehr als solche erkannt, sondern unreflektiert als elementar und notwendig erlebt, deshalb ist Totalitarismus selbstzerstörerisch. Mit Ritualen kann und muss man ausserdem seine Gruppenzugehörigkeit demonstrieren. Es müsste nach Meinung von Mattias Desmet immer eine Balance bestehen zwischen der Freiheit des Einzelnen und dem Kollektiv, eine Gesellschaft ist dann human. Aber im totalitären System – unter dem Risiko der Technokratie oder des Transhumanismus – findet eine Dehumanisierung statt. Für ein menschliches Leben braucht der Mensch jedoch einen eigenen Entscheidungs- und Gestaltungsraum, das ist essenziell. Diesen verwehrt das totalitäre System dem Menschen.
Individueller Entscheidungsraum, essenziell wichtig für eine humane Gesellschaft
Für Wolfgang Wodarg gehört der Entscheidungsraum zur menschlichen Würde. In anderen Ländern kämen andere Rituale zur Geltung. Zum Beispiel glaube man in den Ländern, in denen viel Korruption herrsche, der Regierung weniger und sei damit gegen die Corona-Propaganda resistenter. Dazu der Psychologieprofessor: «Das erste, was totalitäre Systeme machen, ist deshalb die Beschränkung der Reisefreiheit.»
Viviane Fischer fragt sich, wie die Massenhypnose beendet werden kann. Zum Beispiel gibt es Ärzte, die jetzt nicht mehr impfen wollen, aber sie möchten dazu nicht öffentlich Stellung nehmen. Dabei wäre ihre öffentliche Positionierung so wichtig. Hierzu sagte Mattias Desmet:
«Ich glaube, dass diese Entscheidung, sich öffentlich zu äussern oder nicht, eine der grundlegenden Entscheidungen des Menschen ist, auf die man nicht so viel Einfluss nehmen kann. (…) Man kann ein Pferd zur Tränke führen, aber man kann es nicht zum Trinken zwingen.» (Min: 00:49)
Drücken wir als Menschen unseren Kern nicht aus, verlieren wir jedoch unsere Seele, meint der Psychologe. Man müsse daher einen Raum schaffen, in dem die Menschen den Mut haben, sich zu äussern – und ihre Antwort dann auch akzeptieren.
Totalitarismus ist durch und durch zerstörerisch. Die Angst- und Aggressionsobjekte werden im Totalitarismus immer wieder erneuert und ausgewechselt, so dass immer neue und mehr Bevölkerungsgruppen von der Zerstörung betroffen sind, wie im Stalinismus. Die Gräueltaten werden immer extremer. Will man diesen Zyklus stoppen, muss man sich öffentlich dazu äussern und sichtbar bleiben.
Viviane Fischer fragt sich, ob künftig noch aggressiver gegen die Bevölkerung vorgegangen wird. Einige Kräfte könnten aggressiver werden, meint der Psychologe. Macron wollte den Ungeimpften das Leben unmöglich machen, was auf Widerstand stiess, denn viele Befürworter haben das Bedürfnis einen «Heiligen Krieg» für das Gute zu führen. Hannah Ahrendt hat schon früh erkannt: der neue Totalitarismus wird von Bürokraten und Technokraten ausgehen, nicht von Gangstern.
Die offene Aggression von Seiten der Machthaber passt nicht mehr ins Bild. Erfolgreich ist hingegen die Stigmatisierung und Marginalisierung der Menschen, die nicht konform gehen. Vielleicht wird dies noch weitergehen, aber die physische Zerstörung der Nicht-Konformen wird wohl nicht angestrebt.
Wolfgang Wodarg weist auf die «gefallenen» Prominenten – zum Beispiel Sportler – hin. Diese seien wichtige Vorbilder. Viviane Fischer merkt an, dass durch das Erlöschen des Impfzertifikats und das Dauerboostern jeder betroffen sei und ins Nachdenken komme. Dies sei ein gutes Beispiel dafür, dass sich das System selbst zerlege, meint Mattias Desmet dazu. Er geht davon aus, dass die Personen, die für dieses totalitäre gesellschaftliche Vorgehen stehen und es vorantreiben, durchaus auch dafür verantwortlich zeichnen.
Die grundsätzliche Frage sei: Wer hat ethische Regeln überschritten? Der Professor zitiert dazu Freud, der einmal sagte, man sei auch für sein eigenes Unterbewusstsein verantwortlich. Jeder habe die innewohnende Fähigkeit, Gutes vom Bösen zu unterscheiden, schliesst Reiner Füllmich ab.
Situation in Australien
(Min: 01:11) Riccardo Umberto Guerrino Bosi, Vorsitzender der Partei Australia One, strebt mit seinen Parteifreunden eine christlich-liberale Gesellschaft und souveräne Demokratie an. 50 Prozent der Australier sind christlich, das prägt die Kultur des Landes. Man muss sich als moralisches Volk überlegen, was man erreichen möchte, und auch als Land erwachsen werden. Wir befinden uns in einer beispiellosen historischen Phase. Viele Menschen merken, dass man sich auf nichts mehr verlassen kann. Das ist zwar einerseits schockierend, kann aber auch befreiend sein.
Laut Guerrino Bosi sieht die aktuelle Regierung die Bürger als Schlafschafe, aber er ist überzeugt, dass das nicht stimmt. Die Australier wachen auf und sind mittlerweile wütend, bekommen aber natürlich negative Presse. Man wehrt sich gegen das Diktat der Globalisten und zeigt Durchhaltevermögen. Die Globalisten, die bisher das Narrativ dominierten, haben verloren. Zum Beispiel traten Parlamentsabgeordnete zurück, der Ministerpräsident von New South Wales wurde aus dem Amt entfernt, ein Polizeichef entlassen.
Strafen wirken geradezu lächerlich und verrückt, so soll man 25’000 Dollar bezahlen, wenn man ungeimpft zur Arbeit geht. Es wird nur noch Angst verbreitet. Es könnte in wenigen Wochen beziehungsweise Monaten vorbei sein, denn jetzt werden Kinder geimpft. Es sind schon fünf Kinder daran gestorben und die Australier werden wach. Es passieren schlimme Dinge, aber die Menschen sind motiviert und wehren sich, auch Geimpfte tun dies. Mit der «Impfung» von Kindern wurde eine rote Linie überschritten.
Bei Demonstrationen wurden Menschen auf den Boden geworfen und wie Gewaltverbrecher behandelt, sie waren sehr erschrocken. Man provozierte die Menschen, bezeichnete sie als Rassisten und Weltzerstörer, aber diese liessen sich nicht zu Gewalt hinreissen, was die Gegenseite sehr frustriert habe. Man brauche viel Geduld und viele Menschen, die zusammenhalten.
Viviane Fischer schildert die Psyche der Menschen, die sich «impfen» lassen, als weich und anpassungsbereit. Geimpfte wollen laut Mattias Desmet keinen Ärger haben, sind wenig aggressiv. Die Menschen im Widerstand glauben an die Grundrechte, die Menschenwürde und die Freiheit, sie wollen ebenfalls keine Gewalt. Der Parteivorsitzende dazu:
«Das Verständnis der Menschen [von Seiten der Globalisten] ist einfach Studentenniveau. (…) Die, die von der Masse akzeptiert werden wollen, haben externe Steuerungsmechanismen, wir haben interne Steuerungsmechanismen. … Der Plan [der Globalisten] ist gescheitert aus Unkenntnis der menschlichen Psyche, aus Unkenntnis, wie menschlicher Geist funktioniert.» (Min: 01:27)
Die Australier halten als Christen die andere Wange hin, eine Strategie, die die andere Seite nicht einschätzen kann. Drastisch ausgedrückt: «Es ist ein Unterschied, ob man für seine Ziele tötet oder stirbt.» Bestimmte Grenzen werden nicht überschritten und es muss noch viel Aufräumungsarbeit geben. Aber mittlerweile ist die bisher wenig bekannte Partei Australia One angewachsen und hat Tausende von Unterstützern.
Reiner Füllmich wirft ein, dass mit dem Corona-Regime von den verbrecherischen Machenschaften der Finanzbranche abgelenkt werden soll, die die Staaten ausplündert. Mittlerweile funktioniert diese Ablenkung nicht mehr und die Menschen werden weltweit noch mehr aufstehen.
Die Polizei in Australien ist völlig der Regierung untergeordnet, berichtet Riccardo Bosi weiter, vor allem auf den Spitzenpositionen. Denn sonst kann man innerhalb der Polizei keine Karriere machen. Ähnlich ist es beim Militär. Man will an der Spitze jemanden haben, der Befehle ausführt und nicht jemanden, der selbst denkt. Man müsse in diesem Zusammenhang von Hochverrat sprechen und schliesslich die entsprechende Bestrafung einfordern.
Auch Geheimbünde spielen eine Rolle, bei Generälen, Polizeichefs und Marschällen, schon seit Jahrzehnten. Das muss man auch überwinden, da muss man politische Lösungen finden. Die Partei Australia One versteht sich als Angebot für alle australischen Demokraten, die etwas ändern möchten. Hierzu Reiner Füllmich: Auch die Partei Die Basis wurde von Freimaurern unterwandert. Die Unterwanderung stellt sich als systemisch heraus. Er pflichtet dem australischen Politiker bei: Wenn die Bevölkerung verstanden hat, dass sie die Macht hat, kann sie den Stecker ziehen. Man kann und darf die Demokratie nicht auf dem Altar des Totalitarismus opfern.
Die Chinesen sind die Versuchskaninchen in den Augen des australischen Politikers. In China wurde und wird das soziale System ausprobiert, das dann global ausgerollt werden soll. China ist keine Bedrohung, aber es hat diese Rolle. Ein konventioneller Krieg gegen China ist sinnlos. Man muss sich der Militärmacht Chinas gewahr sein und die Regierung mit ihrem sozialen Kontrollsystem loswerden. Reiner Füllmich hat bei einer Reise nach China festgestellt, dass die Chinesen die penetrante elektronische Überwachung ablehnen. Vielleicht sollte man den Chinesen helfen, diese zu beenden?
Mehr Schaden als Nutzen
(Min: 01:58) Deanna McLeod, Expertin für medizinische Peer-Review-Veröffentlichungen, berichtet über die Überprüfung der Hersteller-Daten von Pfizer, den «Phase III-trial». Die CCCA, Canadian Covid Care Alliance, die diese Überprüfung unterstützte, besteht aus etwa 500 unabhängigen kanadischen Ärzten, Wissenschaftlern und Gesundheitsmitarbeitern. Die Vereinigung überprüft, ob die offiziell ausgegebenen Anweisungen durch ausreichende medizinische Daten untermauert sind und setzt sich für die Patientenaufklärung sowie eine personalisierte ärztliche Versorgung ein.
Eine ausreichende Untersuchung der Impfstoffe steht noch aus. Vor- und Nachteile einer Behandlung müssen nach Meinung der CCCA auf den Tisch, auch die Nicht-Behandlung muss besprochen werden, die ja bei dieser «Impfung» gänzlich beiseite geschoben wurde. Die Impfpflicht lässt wenig Ausnahmen zu, der Impfstoff wurde nicht einmal an schwangeren Frauen getestet. Die Daten zum Pfizer-Impfstoff, der Pfizer’s original trial report vom 31. Dezember 2020, veröffentlicht Anfang 2021 im New England Journal of Medicine, wurden untersucht.
Pfizer wird in Kanada am meisten verimpft, dies gilt sowohl für Kinder als auch Erwachsene. Die Gruppe von CCCA möchte, dass alle noch anstehenden Untersuchungen des Impfstoffs rigoros durchgeführt werden. Sie geht davon aus, dass die «Impfungen» wissenschaftlich überprüft werden müssen, bevor sie genehmigt werden.
An der Phase III-Studie waren etwa 40’000 Personen beteiligt. Phase III-Studien sind klinische Studien, bei denen das Arzneimittel an einem grösseren Patientenkollektiv erprobt wird, um zu sehen, ob sich die Wirksamkeit und die Unbedenklichkeit auch bei vielen unterschiedlichen Patienten bestätigen lässt.
Die Effizienz der Pfizer-«Impfung» wurde meistens mit 95 Prozent kommuniziert. Dabei ging man aber immer von der relativen Risikoreduktion aus. Die absolute Risikoreduktion betrug jedoch nur 0,84 Prozent. Durch diese Verzerrung in der Berichterstattung entstand in der Öffentlichkeit ein falsches Bild.
Vorsichtsprinzip wird nicht beachtet: Durch Massenimpfungen können nur eine geringe Anzahl an Corona-Fällen beziehungsweise an schweren Verläufen verhindert werden, nur 23 Fälle bei 40’000 Menschen. Hingegen gibt es deutlich mehr Nebenwirkungen, mehr Menschen wurden durch die Massenimpfung kränker. Sie müssen zum Beispiel wegen Schmerzen im Impfarm ins Krankenhaus.
Die Krankheit Covid-19 stellte sich als weniger schwerwiegend heraus als die Nebenwirkungen durch die «Impfung». Auch die schweren Verläufe wurden durch die «Impfung» nicht verhindert, es gab sogar mehr Geimpfte, die schwere Verläufe hatten als Ungeimpfte.
«Da braucht man eigentlich gar keine tiefgreifenden Analysen durchführen, wenn wir uns die beiden Gruppen hier anschauen. Da braucht man kein Wissenschaftler sein, um zu sehen, dass das hier nicht die richtige Richtung ist (…) auch nach sechs Monaten sieht man, dass die «Impfung» nicht so sicher ist, wie behauptet», meint die Expertin. (Min: 02:21)
Eine Empfehlung der «Impfung» müsse sehr vorsichtig gehandhabt werden, denn die Daten seien doch sehr vorläufig. Und es sieht eher nach einer Risikosteigerung durch die «Impfung» aus.
Todesfälle nach «Impfung»
Deanna McLeod fand Schockierendes in der Studie, an der gesunde Erwachsene mit wenig Vorerkrankungen teilnahmen.
«Innerhalb eines Monats während dieses Versuchs hatte man 15 Todesfälle unter den Geimpften und 14 Todesfälle in der Placebogruppe. (…) Wenn der Impfstoff Covid verhindert oder schwere Verläufe, dann sollte man weniger Todesfälle erwarten.» (Min: 02:26)
Sieht man sich die Todesursache an, dann waren es in jeder Gruppe jeweils zwei Covid-Fälle und ansonsten zum Beispiel kardiovaskuläre Probleme – und das bei gesunden Erwachsenen. Problematisch in der Untersuchung war, dass die Kontrollgruppe nach zwei Monaten aufgelöst wurde und die Mitglieder aus dieser Gruppe ebenfalls geimpft wurden. Aus Sicherheitsaspekten hätte der Fortbestand der Kontrollgruppe über einige Jahre gewährleistet werden müssen, um auch langfristige Folgen erkennen zu können. Es ist unverständlich, dass die Aufsichtsbehörden diesen Wechsel in die Impfgruppe zuliessen, angeblich aus ethischen Gründen. Man sollte diese Behörden zur Verantwortung ziehen.
Ausserdem wurden in die Studie keine natürlich Immunisierten aufgenommen, so dass es zu keinem Vergleich zwischen Geimpften und natürlich Immunisierten kommen konnte. Man weiss also nicht, ob Geimpfte besser dastehen als Menschen, die die Krankheit durchlaufen haben und dadurch immunisiert sind. Um die Sicherheit der Impfstoffe zu überprüfen, hätte man auch die klinischen Auswirkungen auf die Geimpften überprüfen müssen, unabhängig vom PCR-Test. Aber auch das geschah nicht. Das wäre wichtig gewesen, um die Daten wirklich robust zu machen.
Covid-Folgen wurden zudem nur sieben Tage beobachtet, schwere Nebenwirkungen nur einen Monat. Während Covid-Symptome im Laufe der gesamten Studie beobachtet wurden, ging man auf die Nebenwirkungen nur stichprobenartig ein. Die Übertragbarkeit des Coronavirus war überhaupt nicht Teil der Studie. Man weiss also nicht, ob die Übertragung des Virus wirklich unterdrückt wird. Die Datenerhebung zur Sicherheit entsprach damit auf mehreren Ebenen nicht den normalen Standards.
Manipulation der Daten
Um die Wirksamkeitswerte zu erhöhen, hat man die Ergebnisse der Erwachsenen und der jungen Menschen integriert und so höhere Werte erzielt, eine Form der Datenmanipulation in den Augen der Expertin. Kinder und Jugendliche haben eindeutig ein höheres Risiko, an den Nebenwirkungen der «Impfung» als an Covid-19 zu erkranken. Man sollte auch keinesfalls davon ausgehen, dass Myokarditis nur ein kurzfristiges Problem ist. Myokarditis erhöht die Sterbewahrscheinlichkeit.
«Warum impfen wir dann Kinder und Jugendliche und warten nicht erst einmal auf langfristige Daten? Warum wurden die Tierversuche nicht vorangestellt?», fragt Deanna McLeod.
Menschen wurden innerhalb der Studie einem hohen Risiko ausgesetzt, um die Produktion dieses Impfstoffes voranzutreiben. Die Toxizitätsstudien (zu Geburtsschäden, Krebsentstehung, Einfluss auf die Genetik) waren noch nicht abgeschlossen, als es die bedingte Zulassung gab. Man kann also nichts über die langfristigen Folgen sagen, wobei die Daten nicht so gut aussehen. «Warum machen wir das weiter?», fragt die Expertin. Es werden zwar wie besinnungslos Daten gesammelt, aber für die Nebenwirkungen ist man blind. Es gibt keine wirkliche Regulation und Aufsicht.
Nebenwirkungen werden kaum an das offizielle Überwachungssystem gemeldet, eine verlässliche Messung der Sicherheit findet also nicht statt. Es sieht so aus, als ob das Immunsystem von Geimpften durch die «Impfung» eher geschädigt wird. Das Spikeprotein kann Entzündungen fördern, die Durchblutung hemmen und damit auch das Krebswachstum anschieben. Es sind insgesamt noch sehr viele Fragen offen, zum Beispiel weiss man nicht, welche Kriterien zur gründlichen Untersuchung der Covid-19-Impfstoffe aufgestellt werden.
Und nicht nur Deanna McLeod fragt sich am Ende ihres Vortrags: «Steckt hinter all dem hier Absicht oder Inkompetenz? Wir praktizieren Medizin über Propaganda.»
Situation in Rumänien
(Min: 03:26) Aurelian Popa, IT- und Marketingspezialist und rumänischer Aktivist, hat im Frühjahr 2020 gemerkt, dass es in seinem Land Richtung Diktatur läuft. Später erkannte er, dass das auch global passierte. In seinen ersten zwölf Lebensjahren hat der Aktivist die rumänische Diktatur persönlich erlebt. Er hat sich an allen aktuellen Protesten in seinem Land beteiligt – und es gab viele davon. Das Highlight war für ihn der 21. Dezember 2021. An diesem Tag gingen die Demonstranten auf die Stufen des Parlaments und konnten einen Erfolg verzeichnen. Der grüne Pass, der den Zugang zur Arbeit und zur Öffentlichkeit regeln sollte, wurde doch nicht eingeführt.
Die Einführung des grünen Passes war für die Demonstranten die rote Linie. Übrigens war der letzte Tag der Ceaucescu-Diktatur der 21. Dezember 1989. Und genau am 21. Dezember 2021 wollte die jetzige Regierung das Gesetz zum Impfzertifikat im Parlament durchwinken, ein provokatives Spiel mit Symbolen und Ritualen.
Die Rumänen gehen nicht millionenweise auf die Strasse, wie die Menschen in Berlin. Sie protestieren lieber passiv, deshalb gibt es eine Impfquote von nur etwa 40 Prozent. Etwa acht Millionen haben sich impfen lassen, davon wurden drei Millionen dazu genötigt – einige Ärzte sind so gestorben – fünf Millionen haben es freiwillig gemacht. Die Corona-Fälle stiegen mit jeder Welle trotz «Impfung» an. Das heisst, das Narrativ der Regierung funktioniert nicht, das muss sie unter Verwendung ihrer eigenen Parameter eingestehen.
Je mehr man impft, desto höher gehen die Inzidenzen und Todesfälle. Es sind mehr Menschen krank und im Krankenhaus. Niemand lässt sich gerne impfen, nicht mehr. Selbst die doppelt Geimpften machen nicht mehr mit und klagen über Nebenwirkungen. Bezüglich der Mortalität wird in Rumänien gelogen und man gibt den Ungeimpften die Schuld, aber den offiziellen Organen glaubt niemand. Man sagt, neun von zehn Covid-Toten sind ungeimpft, aber das stimmt nicht. Aus den Krankenhäusern hört man ganz andere Zahlen.
«Die belügen uns von vorn bis hinten in Bezug auf Geimpfte und Ungeimpfte. Die Todesrate in Rumänien ist jetzt höher als vor der «Impfung».» (Min: 03: 34)
Die Impfrate ist ausserdem nicht ausschlaggebend, sondern die Leistung der Intensivstationen. Aurelian Popa weist auf eine Studie im European Journal of Epidemiology hin, in der klar zum Ausdruck kommt, dass die Fallzahlen bei Corona nicht mit der Impfrate korrelieren.
Klage gegen die Regierung
Unter anderem auf dieser Grundlage wollen die rumänischen Aktivisten jetzt die Regierung samt Hintermännern verklagen, die eine zweite Regierung bilden. Aurelian Popa selbst ist der Beschwerdeführer.
«Jede Form von Zertifikat sollte abgeschafft werden. Nicht nur das Impfzertifikat, sondern die gesamten Zugangsbeschränkungen, genesen, geimpft etcetera.» (Min: 03:37)
Er selbst konnte durch eine Klage eine Aufhebung aller Beschränkungen für sich selbst erreichen. Er hat dazu seine natürliche Immunität bewiesen und Studien vorgelegt. Der Richter gab ihm recht und sagte, dass die Regierung falsch liege. Aurelian Popa weist darauf hin, dass die nationale Notlage in Rumänien alle 30 Tage verlängert wird, so dass man es zeitlich nicht schafft, juristisch dagegen vorzugehen. Der Aktivist liess sich deshalb vom Richter für alle noch folgenden Massnahmen diesen Ausschluss bestätigen. Er müsse im Gegensatz zu den Geimpften ständig Geld ausgeben, wenn er sich frei bewegen wolle. Das sei Diskriminierung.
In Rumänien haben sich zehn bis fünfzehn Personen zusammengeschlossen, um Demonstrationen zu organisieren, und zwar in den fünf grössten Städten. Dort werden kleinere regelmässige Proteste abgehalten. «Denn hier sind nicht alle auf Facebook vernetzt, aber jeder hat zwei Ohren und kann unsere Informationen auf den öffentlichen Plätzen hören.» Informationen öffentlich zu kommunizieren, ist nach Ansicht von Aurelian Popa viel effektiver als ständiges Posten.
Die wichtigste Demonstrationsform für den Aktivisten ist aber, sich nicht impfen zu lassen und keinen QR-Code zu generieren. Der Bürger weigert sich und sagt: Ich stelle meinen Körper der Regierung nicht zur Verfügung, denn der Impfstoff wurde nicht ausreichend überprüft. Es war nicht genügend Zeit dafür. Das ist echter ziviler Ungehorsam. Das ist David.