Horst D. Deckert

10 Fragen, die sie noch immer nicht beantworten können, über die Covid-Impfstoffe

Von Dallas Ludlum

Wir warten noch immer.

Während Robert F. Kennedy Jr. sich in seine Rolle als Minister für Gesundheit und Soziales einarbeitet und die Bewegung „Make America Healthy Again“ anführt, bleibt die öffentliche Kontrolle der Covid-19-Impfstoffe weiterhin intensiv.

Trotz Versprechen von Transparenz und Reformen bleiben wichtige Fragen zu Impfschäden und damit verbundenen Themen offen, die vom HHS und der breiteren MAHA-Agenda nicht beantwortet werden.

Hier sind 10 kritische Fragen, die weiterhin Klarheit erfordern und auf dokumentierten Bedenken und anhaltenden Unsicherheiten beruhen.

1. Wie groß ist der tatsächliche Umfang der an VAERS gemeldeten unerwünschten Ereignisse?

Das Vaccine Adverse Event Reporting System, das von den CDC und der FDA verwaltet wird, hat bis März 2025 über 1 Million Meldungen über unerwünschte Ereignisse nach Covid-19-Impfungen registriert, darunter Krankenhausaufenthalte, Behinderungen und Todesfälle.

Eine Studie der Agency for Healthcare Research and Quality aus dem Jahr 2010 schätzte, dass VAERS weniger als 1 % der tatsächlichen unerwünschten Ereignisse erfasst, was auf eine erhebliche Untererfassung hindeutet. Das HHS hat keine aktualisierten Schätzungen zur Erfassungsrate des Systems vorgelegt und plant auch keine Überprüfung der Gesamtzahl der Vorfälle.

2. Warum werden Fälle von Myokarditis bei jungen Männern nicht vollständig untersucht?

Die CDC hat ein erhöhtes Risiko für Myokarditis und Perikarditis insbesondere bei jungen Männern nach mRNA-Covid-19-Impfungen anerkannt. Eine Studie aus dem Jahr 2022 in JAMA berichtet von einer Inzidenzrate von 1 zu 2.000 bei Männern im Alter von 16 bis 24 Jahren nach der zweiten Dosis.

Es wurden keine umfassenden Langzeitstudien veröffentlicht, um die Ergebnisse für betroffene Personen zu verfolgen, und das HHS hat keine Pläne für solche Untersuchungen vorgelegt.

3. Wie viele Schäden werden im Rahmen des VICP oder CICP entschädigt?

Das nationale Entschädigungsprogramm für Impfschäden (National Vaccine Injury Compensation Program) deckt Covid-19-Impfstoffe nicht ab, sodass Antragsteller sich an das Entschädigungsprogramm für Schäden durch Gegenmaßnahmen (Countermeasures Injury Compensation Program) wenden müssen, das bis Februar 2025 weniger als 10 % der über 13.000 eingereichten Anträge bearbeitet und nur in 51 Fällen eine Entschädigung genehmigt hat.

Das HHS hat sich nicht zu den Verzögerungen geäußert und auch keine Reformen vorgeschlagen, um die Entschädigung für mutmaßliche Impfschäden zu beschleunigen oder auszuweiten.

4. Was hat den Anstieg neurologischer Störungen nach der Impfung verursacht?

VAERS wurden bis Anfang 2025 über 25.000 Fälle von neurologischen Problemen wie dem Guillain-Barré-Syndrom und Krampfanfällen nach Covid-19-Impfungen gemeldet.

Eine Studie aus dem Jahr 2023 in Neurology wies auf ein potenzielles Signal für ein erhöhtes Risiko für das Guillain-Barré-Syndrom bei bestimmten Impfstoffen hin, aber keine groß angelegte Untersuchung unter der Leitung des HHS hat die Kausalität oder Prävalenz geklärt.

5. Werden Todesfälle im Zusammenhang mit Impfstoffen genau erfasst?

Die VAERS-Daten bis März 2025 listen über 20.000 Todesfälle auf, die nach einer Covid-19-Impfung gemeldet wurden, wobei der Kausalzusammenhang jedoch nicht bestätigt ist. Die CDC gibt an, dass kein eindeutiger Zusammenhang zwischen Impfstoffen und Mortalität besteht, aber es wurde keine unabhängige, transparente Überprüfung dieser Berichte durchgeführt. Das HHS hat keine Initiativen zur systematischen Überprüfung dieser Fälle angekündigt.

6. Warum gibt es keine öffentliche Datenbank für langfristige Nebenwirkungen?

Es gibt keine zentrale, öffentlich zugängliche Datenbank, in der die langfristigen Nebenwirkungen von Covid-19-Impfstoffen erfasst werden, obwohl Interessenverbände eine solche Ressource gefordert haben.

Das V-Safe-System der CDC, das Gesundheitsdaten nach der Impfung sammelte, hat 2023 die Aufnahme neuer Meldungen eingestellt, und seine Daten sind weiterhin teilweise eingeschränkt zugänglich. Das HHS hat keinen Ersatz oder eine Ausweitung der Langzeitüberwachung vorgeschlagen.

7. Wie ist der Stand der Studien zur Impfstoffausscheidung?

Es gibt Bedenken hinsichtlich der Übertragung von Viren oder Proteinen von geimpften auf ungeimpfte Personen. Kleinere Studien, wie eine Vorabveröffentlichung des MIT aus dem Jahr 2021, deuten auf eine mögliche Übertragung des Spike-Proteins hin.

Es wurden keine groß angelegten Studien durchgeführt, und das HHS hat sich nicht dazu geäußert, ob es dieses Phänomen untersuchen wird.

8. Warum werden Bedenken hinsichtlich der Fruchtbarkeit nicht umfassend untersucht?

VAERS enthält bis März 2025 über 4.000 Berichte über Menstruationsstörungen und Schwangerschaftskomplikationen nach der Impfung. Eine Studie aus dem Jahr 2024 in Fertility and Sterility fand keine signifikanten Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit, aber es gibt keine vom HHS finanzierten groß angelegten Studien, die die langfristigen Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit untersucht haben.

Das Ministerium hat dieses Thema in seiner Forschungsagenda nicht priorisiert.

9. Wie lässt sich der Anstieg immunbedingter Erkrankungen erklären?

Fallberichte und VAERS-Daten weisen auf Fälle von Autoimmunerkrankungen wie Lupus und rheumatoider Arthritis nach Covid-19-Impfungen hin, wobei eine Studie aus dem Jahr 2023 in Autoimmunity Reviews einen möglichen Zusammenhang in seltenen Fällen nahelegt.

Das HHS hat keine breit angelegten Studien zur Quantifizierung oder Erklärung dieser Vorkommnisse initiiert, sodass Fragen zu den Auswirkungen auf das Immunsystem offen bleiben.

10. Wie wird das HHS dem Misstrauen gegenüber den Daten zur Impfstoffsicherheit begegnen?

Umfragen, darunter eine Gallup-Umfrage aus dem Jahr 2025, zeigen, dass 40 % der Amerikaner kein Vertrauen in die Sicherheit der Covid-19-Impfstoffe haben, was durch die wahrgenommene mangelnde Transparenz noch verstärkt wird.

Kennedy hat „radikale Transparenz“ versprochen, aber nicht näher erläutert, wie das HHS Rohdaten veröffentlichen oder unabhängige Forscher einbeziehen wird, um das Vertrauen wiederherzustellen. Es wurden keine konkreten Maßnahmen angekündigt, um der Skepsis der Öffentlichkeit entgegenzuwirken.

Diese unbeantworteten Fragen werfen ein Schlaglicht auf die Lücken im aktuellen Verständnis der Sicherheit von Covid-19-Impfstoffen und der Meldung von Impfschäden, auch wenn Kennedys HHS seine MAHA-Initiativen vorantreibt.

Die ersten Maßnahmen des Ministeriums, darunter Personalabbau und Umstrukturierungen der Beratungsgremien, haben Bedenken hinsichtlich seiner Fähigkeit zur Bewältigung dieser Probleme aufkommen lassen.

Bis April 2025 wurden über 10.000 Stellen in HHS-Behörden, darunter CDC, FDA und NIH, abgebaut, was die Ressourcen für die Forschung zur Impfstoffsicherheit potenziell belasten könnte.

Kennedys Fokus auf chronische Krankheiten und Transparenz findet bei seinen Anhängern Anklang, aber seine Kritiker argumentieren, dass seine Impfskepsis in der Vergangenheit die Bemühungen um klare Antworten erschweren könnte.

Während seiner Anhörungen zur Bestätigung vermied er es, frühere Behauptungen, die Impfstoffe mit Autismus in Verbindung bringen, direkt zu widerrufen, und seine jüngste Befürwortung der MMR-Impfung löste eine Gegenreaktion der MAHA-Bewegung aus.

Wird RFK Jr. sein Wort halten? Werden sie endlich die Gefahren der Impfstoffe untersuchen? Diese Fragen sind noch offen.

Der mangelnde Fortschritt bei diesen zehn Fragen birgt die Gefahr, einen großen Teil der MAHA zu verprellen, insbesondere angesichts des anhaltenden Masernausbruchs in Texas, wo niedrige Impfquoten zu zwei Todesfällen und über 300 Infektionen geführt haben.

Die Fähigkeit des HHS, die von RFK versprochene Transparenz und zuverlässige Wissenschaft zu liefern, wird entscheidend sein, um diese Bedenken auszuräumen.

Bis dahin wartet die Öffentlichkeit auf Antworten auf Fragen, die seit der Einführung der Impfstoffe offen sind und für die keine klare Lösung in Sicht ist.

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