Von RAINER K. KÄMPF | Was wird uns das neue Jahr bringen? Mit Sicherheit ist davon auszugehen, dass es nicht langweilig wird.
Am 20. Januar wird garantiert ein definitiver politischer Wandel eingeleitet. Möge er die westliche Welt nicht nur erschüttern, sondern die Wände der woken Lehmhütte zum Einsturz bringen, auf dass wir einen Klinkerbau darauf errichten werden!
Die morschen Knochen des politischen Prekariats in Berlin klappern schon jetzt ohrenbetäubend. Freuen wir uns darauf, dass die Chaostruppe, die in Deutschland nach dem 23. Februar zu regieren vorgeben mag, gehörig durchgeschüttelt werden wird. Sei es Dunkelrot – Rot oder Dunkelgrün – Grün.
Denn nicht nur von jenseits des Atlantiks ziehen kräftige politische Böen auf. Auch die Großwetterlage im Osten lässt nichts Gutes hoffen. Wie, Gott sei Dank, Medwedew feststellt und davon ausgeht, dass sich die beiden Großmächte nicht direkt duellieren werden, verweist er darauf, dass (West)europa wirtschaftlich und politisch leiden wird. Die sich selbst erhobene, besser ist verhobene, „Elite“ unseres leidgeprüften Landes, hat alles dafür getan und wir lassen es leider zu, dass sie es wohl noch ein Weilchen weiter tun wird. Nun mag Sadomasochismus für manche eine gute Sache sein, wenn jedoch alle mitspielen müssen, wird es lästig.
Die, bedauerlicherweise, nur noch einzige ernstzunehmende Oppositionspartei wird gestärkt in die nächste, hoffentlich letzte, Etappe bis zur Machtergreifung gehen. Macht das Beste daraus und gebt politisch Gas, so dass auch wir Alten noch auf einen Machtwechsel anstoßen können!
Bleibt zu wünschen, dass diejenigen Parteipolitiker, die offen oder auch unter dem Radar Kontakte zur Trumpmannschaft haben, nicht innerparteilich so gemaßregelt und gezüchtigt werden, wie es den Realisten ergeht, die ihr strategisches Denken und Handeln gerade in dieser Zeit nach Osten offenhalten.
Und wir alle nehmen uns vor, am 23. Februar blau zu machen … Auf dass es ein erfolgreiches 2025 werde!
PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.