Anfang Juni erschien der Dokumentarfilm „What is a woman?“ bei dem der konservative amerikanische Kommentator Matt Walsh der Frage nachgeht, was die Definition einer Frau ist. Die Dokumentation zielt darauf ab, die Inkohärenz der Transgenderideologie aufzuzeigen. Der Film erregte in den Vereinigten Staaten viel Aufsehen und offenbar gab es Leute, die dessen Ausstrahlung verhindern wollten. Während der Premiere der Dokumentation berichtete die Produktionsfirma der Dokumentation, das amerikanische Medienunternehmen „The Daily Wire“, über einen Cyberangriff, dessen Ziel es war, die Ausstrahlung des Films zu verhindern.
Ein Gastbeitrag von Masha Orel
Matt Walsh befragt Vertreter der Transgenderideologie
Im ersten Teil der Dokumentation reist Matt Walsh an verschiedene Orte in der USA und interviewt Personen, die im Zeichen der Transgenderideologie stehen, darunter Therapeuten, Ärzte, Universitätsprofessoren, Politiker und einfache Leute auf der Straße. In den Gesprächen stellt Matt Walsh Fragen zu deren Tätigkeitsfeld und wie sie die biologischen Geschlechter und die Geschlechterrollen interpretieren, um schließlich zu der Frage zu kommen was denn eigentlich eine Frau sei. Dabei sollen die Absurditäten und Widersprüche der Transgenderideologie aufgezeigt werden. Hier ein paar ausgewählte Beispiele aus den Gesprächen:
- Eine Therapeutin für „Gender Affirmation“, also „Geschlechtsbestätigung“, erklärt, dass das Geschlecht eines Menschen bei der Geburt von Ärzten „zugewiesen“ wird und, dass das biologisches Geschlecht (sex) und gefühltes Geschlecht (gender) mehr als „nur binär“ sind. „Manche Frauen haben einen Penis, manche Männer haben eine Vagina“. Matt Walsh fragt daraufhin: „Ich mag Duftkerzen und habe Sex and the City gesehen, woher weiß ich, dass ich keine Frau bin?“ Die Antwort der Therapeutin darauf: „Das ist eine gute Frage. Ich bin keine Frau, daher kann ich das nicht beantworten“
- Eine Ärztin die laut eigenen Angaben im Bereich „Geschlechter und reproduktive Gerechtigkeit“ arbeitet, meint, dass manche Kinder ihre „Geschlechtsidentität“ schon sehr früh wüssten. Sie erzählt, dass sie 12-jährigen Kindern Hormonblocker verabreicht und behauptet, dass man dadurch die Pubertät einfach „pausieren“ und danach normal fortsetzen kann. Als Matt Walsh sie auf die Verwendung des Medikaments Lupron anspricht, welches auch verwendet wird, um Vergewaltiger chemisch zu kastrieren, möchte die Ärztin das Interview beenden.
- Matt Walsh fragt einen Senator der demokratischen Partei aus Kalifornien, ob mit einem neuen Gesetzesentwurf „Transgenderfrauen“ Frauentoiletten und Umkleidekabinen verwenden dürften. Nach einer ausweichenden Antwort beendet der Senator das Interview und stürmt aus dem Raum.
Reise nach Afrika
Als Nächstes reist Matt Walsh ins afrikanische Kenia und besucht einen Stamm der Massai. Dort stellt er den Stammesmitgliedern ähnliche Fragen, wie den Vertretern der Genderideologie in den USA und erhält Antworten, die klare Definitionen von Geschlecht und Geschlechterrollen beinhalten. Hier eine Auswahl der Antworten:
- „Ein Mann hat einen Penis, eine Frau hat eine Vagina“
- „Frauen können Kinder bekommen, Männer nicht“
- „Frauen und Männer haben unterschiedliche Verantwortungen“
- „Wenn ein Mann eine Frau werden will, dann ist etwas nicht in Ordnung mit ihm“
Nachdem Matt Walsh fragt: „Aber was ist, wenn es sich um eine Frau mit einem Penis handelt?“, bricht die Gruppe der Massai in schallendes Gelächter aus.
Hier der offizielle Trailer zur Doku:
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Ursprünge der Frühsexualisierung und Transgenderideologie
Im nächsten Teil der Dokumentation spricht Walsh mit der Psychiaterin Miriam Grossmann, um den Ursprüngen dieser Ideologie auf die Spur zu kommen. Dabei erzählt sie Matt Walsh von Alfred Kinsey und John Money.
Alfred Kinsey (1894 – 1956) war ein Sexualforscher, dessen Ziel es war, die Gesellschaft von der traditionellen christlichen Sexualmoral zu befreien. Er war der Ansicht, dass Kinder so früh wie möglich sexualisiert und „aufgeklärt“ werden sollten. Er führte auch sexuelle Experimente an Kindern durch, bei denen er laut seinem Buch die Orgasmen von sehr jungen Kindern aufzeichnete. Anstatt seine Arbeit als Kindesmissbrauch zu verurteilen, wurde sie in linken universitären Kreisen gefeiert. Seine Arbeit war eine wichtige Grundlage für die sexuelle Revolution und die Sexualerziehung in öffentlichen Schulen in den USA.
John Money (1921 – 2006) war ein klinischer Psychologe und Sexualwissenschaftler und gilt als Vater der Genderideologie. Er stelle die These auf, dass Neugeborene geschlechtsneutral seien und nur die Umwelt bestimmen würde, ob sie ein Mann oder eine Frau werden. Um seine These zu beweisen führte er folgendes Experiment durch:
Ein Zwillingspaar (zwei Buben) sollte acht Monate nach der Geburt beschnitten werden. Dabei geschah ein Unfall und einem der Buben wurde der Penis verbrannt und fiel daraufhin ab. Die Eltern wussten nicht was sie tun sollen, und John Money überzeugte sie, den Buben ohne Geschlechtsorgan einfach als ein Mädchen zu erziehen und ihm weibliche Hormone zu injizieren.
In der Kindheit der beiden Zwillinge führt John Money immer wieder Untersuchungen und Experimente an den beiden Kindern durch. Unter anderem ließ er sie sexuelle Handlungen aneinander simulieren. John Money verkaufte sein Experiment als vollen Erfolg. Doch Bruce, der Junge ohne Penis der als Mädchen erzogen wurde, konnte seine Geschlechtsidentität nie akzeptieren und hatte viele psychische Probleme. Im Alter von 14 Jahren sagten die Eltern Bruce die Wahrheit und dieser war erleichtert und begann sofort die „Geschlechtsumwandlung“ rückgängig zu machen und als Junge zu leben.
Aufgrund der psychischen Schäden, welche die beiden Kinder durch das Experiment erlitten hatten, begang Bruce im Jahr 2004 Selbstmord, sein Bruder war zwei Jahre davor an einer Medikamentenüberdosis verstorben. Die Mutter der beiden Kinder meinte, dass ihr Sohn ohne das furchtbare Experiment noch am Leben wäre.
Auch John Money wurde für sein Experiment nicht verurteilt, stattdessen gilt seineArbeit als Grundlage der Transgenderideologie.
Eine Frau bereut ihre Geschlechtsumwandlung
Matt Walsh interviewt auch eine Frau, die sich durch sieben Operationen zu einem Mann „umoperieren“ ließ. Jetzt hat sie massive körperliche und psychische Probleme und wünscht sich sie könnte die Operationen rückgängig machen. Sie sagt auch, dass sie niemals ein Mann sein könnte, auch wenn sie es wollte und wenn Menschen in 1.000 Jahren ihr Skelett ausgraben, werden sie daran erkennen, dass sie eine Frau war.
Sie erzählt, dass sie von ihren Ärzten nie über mögliche Nebenwirkungen aufgeklärt wurde. Laut ihren Angaben verdienen Ärzte, Spitäler und die Pharmaindustrie sehr viel Geld mit Operationen und Hormontherapie. Ihrer Aussage nach generiert ein Pharmaunternehmen für jedes Kind, dass durch den gesamten Prozess einer „Geschlechtsumwandlung“ geht, etwa 1,3 Millionen Dollar.
Dokumentation soll Öffentlichkeit wachrütteln
Dokumentationen wie diese sollen Bewusstsein über dieses Thema in der Öffentlichkeit schaffen und kritische Debatten herbeiführen. Eine ähnliche Dokumentation von einem norwegischen Comedian wurde im Jahr 2010 veröffentlicht und sorgte in Norwegen für Aufsehen und Debatten rund um das Thema Genderideologie und „Gender Studies“.