Wer glaubte, der Corona-Terror der Regierung hat ein Ende, wird nun enttäuscht. Der grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch empfiehlt nun den vierten Corona-Stich für alle ab 12 Jahren. Auch die Masken könnten wieder zurückkehren. Mit Blick auf den Herbst erklärte der Gesundheitsminister, dass die kommenden Wochen entscheidend seien.
Werbetrommel für den “vierten Stich”
Das Nationale Impfgremium (NIG) und der grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch empfehlen nun die vierte Corona-“Impfung” bzw. den ersten Booster – erst ab drei Stichen gilt man derzeit als “grundimmunisiert” – für alle Personen ab 12 Jahren. Bisher war die vierte Spritze nur für Menschen ab 60 Jahren empfohlen worden. Doch nun soll die Impfquote wieder erhöht werden. Derzeit sind 58,9 Prozent der Bevölkerung gemäß der Empfehlung des NIG gültig geimpft.
Ab September sollen nun wieder, so der Wunsch des NIG und des Ministers, die Menschen sich ihren vierten Stich holen. Dass dieser zwar von zweifelhafter Wirkung ist, interessiert nicht, das Zeug ist bestellt und muss weg, bevor noch mehr abläuft:
Auch für Kinder keine Gnade
Dabei soll die Auffrischung nach der Grundimmunisierung – früher waren dies mal zwei Spritzen, nun drei – abhängig vom Alter nach vier bis sechs Monaten nach dem dritten Stich erfolgen. Für Kinder von fünf bis elf Jahren ist noch eine kleine Schonfrist vorgesehen. Sie sollten zwar bis zum Schulbeginn ihre “Grundimmunisierung” erhalten haben, so die Empfehlung des NIG und des Ministers, die Auffrischung mit dem vierten Stich ist für sie jedoch vorerst noch nicht vorgesehen.
Bei all diesen Impfempfehlungen darf man nicht vergessen, dass sich etwa die deutsche Ständige Impfkommission (STIKO) bisher nur für den Booster für Personen ab 60 Jahren ausspricht, sehr zum Leidwesen von Gesundheitsminister Lauterbach, der bereits die nächsten Bestellungen für neue 100 Millionen Impfstoff-Dosen abgegeben hat.
Angstmache vor dem Herbst
Auch weitere Maßnahmen sollen im Herbst möglich sein. Als Maßstab für eventuelle Einschränkungen und Corona-Schikanen gilt abermals das Gesundheitssystem, welches nicht überlastet werden dürfe. Zwar war Österreich bisher nie von einem Kollaps des Gesundheitssystems bedroht, aber der Panikmache davor hatten die Bürger bereits unzählige Lockdowns, Masken- und Testverordnungen sowie Reisebeschränkungen von Bezirk zu Bezirk zu verdanken. Nach über zwei Jahren Corona dürfte sich die Lage aber nicht wirklich verbessert haben. Durch Impfpflicht und andere Maßnahmen hat sich der schon lange vor der angeblichen Pandemie existierende Personalmangel eher noch verschärft.
Maske gegen politisches Versagen
Wenn dann also im Herbst wieder Masken verordnet werden, ist dies weniger ein Zeichen für die Gefahr des Virus, welches seit Omikron ohnehin in den meisten Fällen die schwere eines Schnupfens hat, sondern vielmehr ein Symbol für ein umfängliches Versagen der Politik, die nicht in der Lage ist, dass Gesundheitssystem auf gesunde Füße zu stellen.