Horst D. Deckert

Der Luft das CO₂ entziehen zu wollen bringt dem Klima nichts!

Mögliche Folgeschäden sind noch nicht durchdacht und die Erdeinlagerung wird sehr teuer.

Prof. Dr. Klaus-Dieter Döhler, Josef Kowatsch

Wer die Welt de-karbonisieren will, der enthält den Pflanzen ihr Grundnahrungsmittel für die Photosynthese vor, das CO₂. Er/sie ist demnach verantwortlich für Missernten und Hungersnöte und gefährdet letztlich das Leben auf der Erde, denn von allen auf der Erde verfügbaren Elementen wie Sonne, Wasser, Mineralstoffe, Sauerstoff, Stickstoff und CO₂ hat nur das CO₂ den lebensnotwendigen Kohlenstoff (C) im Molekül. Ohne Kohlenstoff ist ein Leben wie wir es auf der Erde kennen, nicht möglich!

Das norwegische Parlament beschloss im September 2020, CO₂ aus Schornstein-Öffnungen und aus der Luft abzusaugen und unter der Nordsee zu speichern. Diese idiotische Idee eines „CO₂-Endlagers“ trägt den Namen „Polarlicht – CCS – Carbon Capture and Storage“.

Weil bislang alles andere in Hinsicht auf CO₂-Reduzierung nichts gebracht hat, spielen unsere Politiker und unsere sogenannten und gut bezahlten„Klimaforscher“ mit dem irrwitzigen Gedanken, der Luft CO₂ zu entziehen und es unterirdisch einzulagern. Für diesen Unsinn hatte die Europäische Union bereits vor Jahren 3,7 Milliarden Euro Förderung zur Verfügung gestellt. Aus Sicht des Europäischen Rechnungshofs war das teure Programm ein Flop. Jeder auch nur halbwegs naturwissenschaftlich gebildete Mensch hätte das von Anfang an vorhergesehen.

Dennoch reiste unser Wirtschaftsminister Robert Habeck, um sich in Norwegen die CCS-Methode zeigen zu lassen. Das Ziel Habecks und der deutschen Bundesregierung ist es, CO₂ aus Schornsteinen abzuscheiden und aus der Luft abzusaugen und es danach in Norwegen unterirdisch einzulagern.

Die norwegische Regierung gibt zu, dass CCS ein neues Geschäftsmodell ist, welches von ihr mit hohen Summen gefördert wird. Ja, es ist wirklich ein überaus „nachhaltiges“, weil endloses Geschäftsmodell, aber auch ein sehr lukratives. In der Gründungsphase wird es mit Steuergeldern subventioniert und danach wird es zu einer risikolosen Endloslizenz zum Gelddrucken. Das angepeilte Ziel, die Reduzierung der atmosphärischen CO₂-Konzentrationen, ist mit dieser Methode jedoch ausgeschlossen, wie wir gleich sehen werden.

Eine Reduzierung der CO-Emissionen in der Atmosphäre sorgt nämlich gemäß dem Prinzip vom kleinsten Zwang von Le Chatelier & Braun für einen Ausgleich durch Entweichen von CO aus dem Wasser, denn die CO-Konzentrationen in der Atmosphäre stehen mit den 50-fach höheren CO-Konzentrationen im Meerwasser im Gleichgewicht. Ein Absenken von COin der Luft führt unweigerlich zu einem Nachströmen von CO₂ aus den Ozeanen. Das ist von der Natur bestens so eingerichtet, und das ist auch gut so, weil die Pflanzenwelt ohne CO₂ absterben würde und ohne Pflanzen gäbe es weder Nahrung für Mensch und Tier, noch Sauerstoff zum Atmen – die Erde wäre unbewohnbar!!! Die unsinnige Idee, der Luft CO₂ zu entziehen und es in unterirdischen Höhlen einzulagern, oder im Meer zu versenken, würde – zur Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen Wasser und Luft – zwangsläufig zu erhöhtem Nachströmen von CO₂ aus dem Meer führen. Es bildet sich dann wieder das vorherige Gleichgewicht zwischen der Konzentration von CO2 in der Luft und im Meerwasser. Je mehr CO₂ der Atmosphäre entzogen wird, desto mehr CO₂ strömt aus den Meeren zurück in die Atmosphäre und kann dann für viel Geld erneut abgesaugt werden – ein Geschäftsmodell ohne Ende, aber auch ohne Wirkung! Mit den 3,7 Milliarden verpulverten Euro in der Pilotphase und den noch anstehenden Billionen Euro in der Umsetzungsphase könnte man an vielen anderen Stellen Gutes tun.

Dass CO₂ etwas mit der Klimaerwärmung zu tun hat, ist reine Spekulation. Es gibt keine Studie, die diesen Zusammenhang bestätigt hätte. Im Gegenteil, ein solcher Zusammenhang wurde vielfach widerlegt. Das wissen auch unsere Wissenschaftler, Politiker und Investoren. Das bedeutet dann aber, dass die einen bewusst Lügen über das CO₂ verbreiten, um ihre Einkünfte, ihre Jobs oder ihre Wähler nicht zu verlieren, die Wahrheit der anderen aber wird von allen Seiten totgeschwiegen.

Inzwischen wurde durch den ungewollten Großversuch bei der Sprengung der Nordstream-Pipeline am 26/27 Sept. mit dem 25 bis 50 mal stärkeren Treibhausgas Methan der wissenschaftliche Nachweis erbracht, dass die sogenannten Treibhausgase gar nichts zur Erwärmung beitragen. Die stark erhöhten Methankonzentrationen konnten tagelang über der Ostsee gemessen werden, es fehlten die betreffenden Erwärmungen dazu, wie hier beschrieben.

Wissenschaftliche Folgerung aus diesem Großversuch: Der unwissenschaftliche Begriff Treibhausgas ist bereits Teil eines Geschäftsmodells, das uns bereits eine Ablasshandelssteuer auf CO₂ beschert hat und diese weiter verschlimmern will. Man will unser Geld, damit eine kleine Clique, eine Achse des Bösen, welche die Angstpropaganda schürt, noch reicher wird. Der Staat unterstützt diese Treibhauslüge, weil er selbst damit zu Geld kommt. Im Mittelalter hieß das Projekt Ablasshandel, ein Freikauf von nicht existierenden Sünden. Dafür wurden eigens die Begriffe, Sünde, Erbsünde, Hölle und jüngstes Gericht erfunden. Heute heißen die Synonyme Treibhausgase, Klimasensitivität, Klimanotstand, Klimaerhitzung, Hitzetod der Erde und Highway to Hell (António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen).

Außerdem existiert bis heute keine einzige technische Anwendung, bei welcher wir uns einen Treibhauserwärmungseffekt mit Hilfe von CO2 positiv zunutze hätten machen können.

Einstein sagte zwar: „Die Dummheit der Menschen ist grenzenlos“, aber so dumm kann doch kein Mensch sein. Oder? Mit allen erdenklichen beängstigenden Tricks versuchen deshalb die Treibhausgläubigen, den Zusammenhang zwischen der CO₂-Zunahme und den globalen Temperaturen herzustellen. Der Trick ist, man teilt die y-Achse in Zehntelgrad oder gar Hundertstelgrad ein, so dass geringe Temperaturänderungen als riesige Ausschläge von einer nicht näher beschriebenen Nulllinie erscheinen, wozu dann die Falschbehauptung passt, dass die Erwärmung noch nie so schnell nach oben geschnellt wäre.

Dabei ist die seit 1979 mit Satelliten gemessene globale Erwärmung erst recht kein Grund zur Beunruhigung, wenn man die Anstiegswerte nicht in Hundertstel-Grad aufträgt, sondern sie ins Klimageschehen der Erdgeschichte einreiht.

Grafik: Die momentan global ermittelten Temperaturen sind weit entfernt von einem Hitzetod der Erde. Die „letzte Generation“ ist auch ein Opfer übertriebener und entstellter Grafiken. Das Geschäftsmodell Treibhaus betreibt vor allem „Grafikpanik“

Der wahre Grund für das „Carbon Capture“ Programm dürfte wohl das Abgreifen neuer nichtsnutziger Subventionen sein, welche der ahnungslose Steuerzahler zu tragen hat. Wäre es da nicht besser, das viele unnütz angelegte Geld würde z.B. für Bewässerungsanlagen in Trockengebieten investiert, denn dann könnte auch in den Wüsten und anderen Trockengebieten die Düngekraft des CO₂ voll zum Tragen kommen?! Das wäre dann wirklich organisch, nachhaltig und umweltfreundlich! Aber mit Umweltschutz wissen die ideologischen Klimaschützer eh nichts anzufangen.

Forscher der RWTH Aachen und der ETH Zürich haben sich die Frage gestellt, ob sich das Carbon Capture-Verfahren zum Entzug von CO₂ aus der Luft rechnet. Dazu haben sie die Firma “Climeworks” gegründet, die bereits im Mai 2017 einen funktionierenden Prototyp herstellte. Die Anlage saugt jährlich rd. 900 Tonnen CO₂ aus der Luft ab. Die Kosten für die Abscheidung einer Tonne CO₂ mit Hilfe der Carbon Capture-Technik lagen vor zwei Jahren bei 550 Euro. Um die jährlich weltweit emittierten 38,6 Gigatonnen aus der Luft zu saugen, würde man 43 Millionen solcher Anlagen benötigen und die Kosten beliefen sich jährlich auf gigantische 21,2 Billionen Euro. Hinzu kämen noch die Kosten für Transport und Speicherung, über die ein Sprecher des norwegischen Speicherprojekts „Northern Lights“ berichtet, dass man sie bis zum Jahr 2030 auf ein Niveau von 30 bis 55 Euro pro Tonne senken wolle (Welt am Sonntag, 13.6.2021). Selbst wenn sich die Kosten mit der steigenden Inbetriebnahme solcher Anlagen um die Hälfte verringern sollten, so wären sie noch immer gigantisch. Und wo sollte man 43 Millionen solcher Anlagen hinstellen?

Ungeachtet der Wirkungslosigkeit von CO₂ auf das Klima in diesen niedrigen Konzentrationen oder seiner Entfernung aus der Luft, bleibt jedoch eine nicht zu vernachlässigende Gefahr. CO₂ soll unter dem hohen Druck von 500 atm unterirdisch eingelagert werden. Gestein zerbricht jedoch bereits bei 10 atm. Würden nur 1% des CO₂ aus dem Gestein austreten, was für die unterirdische Lagerung geplant ist, so würde eine Fläche der Größe Deutschlands mit einer 8 m hohen Schicht von unverdünntem CO₂ bedeckt. Da CO₂ schwerer ist als Luft würde die gesamte Bevölkerung Deutschlands ersticken. Selbst der Austritt kleinster Mengen an CO₂ hätte bei Windstille tödliche Folgen für die Bevölkerung in der näheren Umgebung.

Der dänische Volkswirtschaftler Björn Lomborg hat die finanziellen Konsequenzen der grünen Verzichtspolitik berechnet. Das Ergebnis: Die Kosten der deutschen Klimapolitik zwischen 2020 und 2050 belaufen sich auf etwa 12 Billionen Euro. Somit muss also für die nächsten 30 Jahre eine 4-köpfige deutsche Familie einen Einkommensverlust von durchschnittlich 20.000 Euro pro Jahr hinnehmen. Das sind 600.000 Euro (sechshunderttausend !!!) für die nächsten 30 Jahre. Unsere Politiker haben den Kontakt zur Realität völlig aus den Augen verloren!

Richard Tol, Professor für Klimawandel-Ökonomie und Gutachter für den Weltklimarat empfiehlt: „Es ist wenig teurer, eine Strategie der Anpassung an den Klimawandel zu wählen, statt ihn durch drastische CO₂ Reduktion verhindern zu wollen.“ Laut UN-Schätzungen könnte man für die Hälfte der Kosten des Weltklimaprotokolls von Kyoto 1997 die schlimmsten Probleme der Welt dauerhaft lösen: Trinkwasser, Sanitärhygiene, Gesundheitsversorgung, Bildung. Investitionen also, die sofort Leben retten würden. Aber, solange die CO₂-Bilanz stimmt, sind uns Natur, Umwelt und Menschheit egal!!!

Der Mensch ist verantwortlich für seine Umwelt. Für den Natur- und Umweltschutz gibt es genug zu tun, vor allem dürfen die bebauten und versiegelten Flächen, sowie die ständigen Trockenlegungen einstiger Naturlandschaften nicht weiter voranschreiten. Auf die großen und natürlichen Klimaänderungen jedoch hat der Mensch kaum Einfluss, denn er kann der Sonne, der Umlaufbahn der Erde um die Sonne, den Planeten, der kosmischen Strahlung, den Vulkanen, den Wolken und den Meeresströmungen nicht befehlen, was sie zu tun und zu lassen haben! Das entscheidet einzig und allein das Zusammenspiel der Himmelskörper mit der Erde.

Wir schließen mit dem Zitat von Robert Staughton Lynd: „Es ist leichter, eine Lüge zu glauben, die man 100 mal gehört hat, als eine Wahrheit, die man zuvor noch nie gehört hat“.

Deshalb wird es Zeit, der Wahrheit mehr Gehör zu verschaffen und die Lüge, allein das Menschen-gemachte CO₂ sei für das Klima verantwortlich, dorthin zu entsorgen wo sie hingehört AUF DEN MÜLLHAUFEN DER KLIMAGESCHICHTE.

Prof. Dr. Klaus-Dieter Döhler, Naturwissenschaftler und Umweltschützer sowie Vehementer Gegner von Wissenschafts-Korruption und Steuerverschwendung

Josef Kowatsch, aktiver Naturschützer und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher.

 

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