Horst D. Deckert

Ioannidis ermittelt «schockierend niedrige» Covid-Sterberate für unter 60-jährige für die Zeit vor der «Impfung»

John P. A. Ioannidis, renommierter Medizinprofessor aus Standford, machte bereits in der frühen Phase der «Corona-Zeit» auf die mangelhafte Datenlage aufmerksam und warnte vor diesem Hintergrund vor überstürzten politischen Entscheidungen.

Auch noch Ende 2022 kritisierte er etwa im Interview mit dem Magazin Cicero, «dass Influencer und Politiker den Takt der kollektiven Hysterie von Beginn an auf Kosten wissenschaftlicher Spielregeln vorgaben».

Jetzt hat der 57-jährige eine neue Studie vorgelegt, die seine Kritik verstärkt untermauert. Denn das zentrale Ergebnis lautet: Die Infektionssterblichkeitsrate – die so genannte infection fatality rate, kurz IFR – für Covid-19 liegt für die 0- bis 59-Jährigen für die Zeit vor der Einführung der «Impfung» «schockierend niedrig», wie die US-Autorin Naomi Wolf auf ihrer Website Dailyclout berichtet.

«Schockierend niedrig» sei diese IFR, weil man sich vor Augen führen müsse, dass trotz einer solch extrem niedrigen Sterblichkeitsrate «der Planet dicht gemacht, die Ausbildung der Kinder geopfert und Menschen von ihrem Arbeitsplatz ferngehalten wurden, [nur] weil sie nicht geimpft waren».

Die Covid-IFR für die unter 60-Jährigen ist nicht nur «schockierend niedrig», sie ist obendrein «viel niedriger als bisher angenommen», wie Ioannidis in der Studie ausführt.

Für Ioannidis’ Analyse wurden 40 in Frage kommende nationale Seroprävalenzstudien* aus 38 Ländern mit Daten zur Seroprävalenz vor der Impfung ermittelt. Für 29 Länder (24 davon mit hohem Einkommen) waren öffentlich verfügbare altersgeschichtete Covid-19-Todesdaten und altersgeschichtete Seroprävalenzinformationen verfügbar und wurden in die primäre Analyse einbezogen. Die IFR lag im Mittel bei 0,034 Prozent.

Zum Hintergrund der Studie schreiben Ioannidis und seine Mitautoren auch noch:

«Die grösste Belastung durch Covid-19 wird von älteren Menschen getragen. Und Personen, die in Pflegeheimen leben, sind besonders gefährdet. Allerdings sind 94 Prozent der Weltbevölkerung jünger als 70 Jahre und 86 Prozent jünger als 60 Jahre.»

Dies ist nicht nur deshalb bemerkenswert, weil ja auch diese Altersgruppe von Lockdowns und einschneidenden Massnahmen wie Masken- und Testpflicht oder auch 2G betroffen war. Zudem hiess es ja, die Massnahmen seien zum Schutz der Älteren da. Wurde also jungen Menschen, die die grosse Mehrheit darstellen, wegen sechs Prozent der Bevölkerung Schaden zugefügt?

Oder wie in dem Beitrag «The Covid Fudged Fatality Rates» («Die Covid-frisierten Todesraten») gefragt wird: «Schlimmer noch: Haben wir jungen Menschen wegen etwas geschadet, das kaum eine Bedrohung für sechs Prozent der Bevölkerung darstellte?»

* Als «Seroprävalenz» bezeichnet man die Häufigkeit von Antikörpern im Blutserum, die gerne als «spezifisch» bezeichnet werden – und von denen es heisst, sie würden auf eine bestehende oder durchgemachte Infektionskrankheit hinweisen.

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