Horst D. Deckert

Beim europäischen ID-Wallet droht die Überidentifikation

Die EU-Kommission will einen einheitlichen digitalen Identitätsnachweis einführen – inklusive lebenslanger Personenkennziffer, auf die auch Unternehmen zugreifen dürfen. Obwohl das EU-Parlament mehr Datenschutz in seinem Kompromissvorschlag durchsetzen will, gibt es weiterhin Kritik an den Plänen.

Die Europäische Union will einen einheitlichen digitalen Identitätsnachweis einführen. Das sogenannte „European Digital Identity Wallet“ (ID-Wallet) soll es EU-Bürger:innen und -Einwohner:innen ermöglichen, sich in allen Mitgliedstaaten online wie offline auszuweisen.

Der nächste Schritt dorthin erfolgt am 9. Februar. Dann stimmt der federführende Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE) des EU-Parlaments über einen Kompromissvorschlag der entsprechenden Verordnung eIDAS 2.0 ab, in den auch Empfehlungen des Ausschusses für

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