Horst D. Deckert

Der brasilianische Präsident Lula wirbt am Südamerika-Gipfel für eine gemeinsame Währung

Der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva hat am Dienstag in seiner Rede auf dem Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Region den Vorschlag gemacht, eine gemeinsame Währung für den Handel zwischen den südamerikanischen Staaten zu schaffen. Er sagte:

«Ich schlage vor, einen gemeinsamen Kredit für den Handel zu schaffen, um die Abhängigkeit von ausserregionalen Währungen zu verringern.»

Am Montag äusserte sich Lula bei seinem Treffen mit dem venezolanischen Präsidenten Nicolas Maduro zu den Bemühungen, die Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern.

Der brasilianische Präsident sagte, dass Südamerika nur als ein einziger Wirtschaftsblock funktionieren könne, um Probleme effektiv zu bewältigen und bei Verhandlungen eine stärkere Position einzunehmen.

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