Der russische Botschafter in Serbien, Alexander Botsan-Kharchenko, erhob schwere Vorwürfe gegen den Westen in Bezug auf die anhaltenden Spannungen in Serbien und die Zusammenstösse im Norden des Kosovos.
Gegner des serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic versuchten, in der serbischen Hauptstadt Belgrad einen «Staatsstreich à la Maidan» zu organisieren. Botsan-Kharchenko sagte:
«Dies ist ein Teil der hybriden Kriegsführung. Ich möchte betonen, dass die Anti-Belgrad-Kräfte fast synchron agiert haben; sie operieren an zwei Fronten: im Kosovo und bei den Putschversuchen im Stil des Maidan hier in Belgrad».
Die Proteste häufen sich seit Mitte Mai. Die Menschen sind wütend über das ihrer Meinung nach schlechte Management der jüngsten Krisen durch die Regierung. (…)
Die Proteste wurden als «Friedensdemonstrationen» angekündigt, nahmen aber laut regionalen Medien allmählich einen regierungsfeindlichen Charakter an. (…)
Die serbische Bevölkerung selbst neigt dazu, von Zeit zu Zeit an grossen Demonstrationen gegen die Politik der NATO und der USA teilzunehmen. Insbesondere lehnen die Serben die amerikanische und internationale Anerkennung des Kosovo als souveräne Nation ab, da es sich historisch gesehen um das ethnische Herz der Serben und der serbisch-orthodoxen Christen handelt.
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