Horst D. Deckert

EU-Asylsystem: Zeitbombe für Messer-Schläfer am Beispiel Abdalmasih H. (ZENSUR-VIDEO aus Frankreich)

UM“ berichtete ausführlich über den syrischen Asylanten-Messerstecher in Frankreich:

ZENSUR-VIDEO: Syrischer Asylant messert in F sechs (!) 3‑jährige Kinder nieder

Doch ist dieser tragische Vorfall ein Musterbeispiel für das Versagen des derzeitigen EU-Asylsystems, elches entgegen aller Vernunft erneut die obligatorische Neuansiedlung von Migranten beschlossen hat.

2015 / 16: Schweden vor dem Asyl-Kollaps

Abdalmasih H. kam im November 2013 nach Schweden, wo er sich in der syrischen Christengemeinde der Stadt Trollhättan niederließ, mit damals fünfzigtausend Einwohnern.

Nachdem Schweden 2015 mit der Ankunft von 163.000 Asylsuchenden vor dem Kollaps stand, beshloss im Juni 2016 das schwedische Parlament, keine Daueraufenthaltstitel mehr auszustellen, sondern gewährte nur mehr für drei Jahre einen vorübergehenden Schutzstatus für Asylsuchende.

Die unglaubliche Asyl-Biographie des syrischen Messerstechers

Dieser unsichere Status betraf nun auch von Abdalmasih H. Er studierte dann Schwedisch und Englisch an einer extra für Ausländer geschaffenen Organisation. Zum ersten Mal erhielt er wegen Asyl-Sozialbetrugs (indem er gleichzeitig Arbeitslosengeld und Stipendien bezogen hatte) eine  bedingte Freiheitsstrafe und eine Geldstrafe.

Wegen seiner angeblich christlichen Religion konnte er aber nicht von den Sicherheitsbehörden überwacht werden. Der Verdacht drängt sich zumindest auf, dass er ein christliches Glaubensbekenntnis nur als Schutzbehauptung vorgeschoben hatte.

2019 scheiterte Abdalmasih H. mit seinem Versuch, die schwedische Staatsbürgerschaft zu erhalten. Obwohl er 2018 eine Syrerin heiratete, welche bereits im Besitze der schwedischen Staatsbürgerschaft war. Mit dieser Frau hatte er eine gemeinsame Tochter. Und auch in den folgenden Jahren wurde ihm die Staatsbürgerschaft aufgrund seiner Erwerbslosigkeit verweigert.

Schließlich siedelt er Ende 2022 allein, ohne seine Familen nach Frankreich, und zwar auf legalem Wege: Obwohl der schwedische subsidiäre Schutzstatus keine Pässe gewährt, aber die Freizügigkeit innerhalb des Schengen-Raums gilt. Sein Asylantrag vom 28. November 2022 in Frankreich wurde aber im April 2023 abgelehnt, weil er ja eine Aufenthaltserlaubnis in Schweden hatte.

Amok-Tat vier Tage nach negativem Asylbescheid

Diesen elektronisch ausgestellten Negativbescheid erhielt er am 4. Juni, vier Tage bevor er Amok lief.

EU-Asylstem: Eine Zeitbombe für Amok-Schläfer

Das „Institut für Migrationsforschung“ dazu:

Allein im Jahr 2022 wurden in den EU-Ländern 881.000 Asylanträge gestellt, von denen „nur“ 384.000 positiv bewertet wurden. Weil also diese Überzahl nur mehr einen vorübergehenden, aber unsicheren Schutzstatus für zwei oder drei Jahre erhält, können die Migranten nicht mehr langfristig planen.

Allerdings gibt es aber auch für diese teilweise auch traumatisiert-zerrütteten und entwurzelten Extrem-Persönlichkeiten aus Kriegsgebieten keine soziale oder psychologische Betreuung. Falls dies überhaupt etwas bewirken könnte.

Weil aber sog. Bagatelldelikte trotzdem nicht zum Verlust des Flüchtlings- oder subsidiären Schutzstatus führen, haben Gesetze keine abschreckende Wirkung mehr. Und selbst bei schweren Delikten ist eine Abschiebung ausgeschlossen, wenn das Heimatland des Migranten als „gefährliches Land“ eingestuft wird.

Und: Flüchtlinge und subsidiär Schutzberechtigte können sich in der Regel innerhalb des Schengen-Raums frei bewegen – wie das „Institut für Migrationsforschung“ betont.

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Dieser Artikel erschien in Erstveröffentlichung bei Magyar nemzet, unserm Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION

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