Um gegen Rechte Stimmung zu machen, ist offenbar alles erlaubt.
Je stärker die Linken an politischer Bedeutung in Europa und erst recht in Österreich verlieren und die Rechten an Zuspruch und Zustimmung gewinnen, umso heftiger beginnen die System-Medien nun um sich zu schlagen, um die „rechte Gefahr“ abzuwehren, auch wenn diese gar keine ist.
Wie System-Medien manipulieren, wurde jetzt erneut in einer kleinformatigen österreichischen Tageszeitung deutlich, die am Samstag auf einer Doppelseite über die Terror-Gefahr in unserem Land berichtete und in der Schlagzeile des Hauptartikels meldete, dass diese nach wie vor groß sei.
Im darunter veröffentlichten Zweitartikel, der sich beige unterlegt ebenfalls über beide Seiten zog, konnte man als Schlagzeile das Zitat des Terror-Experten Dr. Nicolas Stockhammer lesen: „Rechtsextremistische Szene hat an Bedeutung gewonnen.“
Was bleibt bei schnellen Schlagzeilen-Lesern nach Überfliegen der Seite im Kopf hängen? Dass die Terrorgefahr in Österreich weiter hoch ist und die rechtsextremistische Szene wächst.
Klaus Loibnegger, der Verfasser der beiden Artikel, hat diesen einzigen Satz Stockhammers zur rechtsextremen Bedrohung über sein 74 Zeitungszeilen umfassendes Interview gestellt, in dem der Experte aber hauptsächlich vor der dominierenden Gewalt von Linksextremisten und Anarchisten warnt wie auch vor den Öko-Terroristen und der islamischen Bedrohung.
Richtigerweise und dem Sinn seiner Hauptausführungen entsprechend hätte die Schlagzeile über seinem Interview also lauten müssen: „Gefahr durch Links-Terrorismus weiterhin groß“.
Aber da Rechte von der System-Journaille unbedingt und immer abgewatscht werden müssen, klammerte sich Loibnegger halt an diesen einzigen und sehr nebulösen Satz Stockhammers, der so nebenbei erwähnt hatte, dass auch die rechtsextremistische Szene an Bedeutung gewonnen hätte, was immer dies auch heißen mag.
Denn nähere Ausführungen oder gar Beispiele für diese Zunahme erfuhr der Leser nicht. Dafür fehlte es im darüber veröffentlichten Hauptbericht gleich eingangs nicht an Hinweisen über Terror-Ereignisse, die Links-Extremisten, Anarchisten, Islamisten oder schlichtweg auch nur Spinnern zuzuordnen sind.
Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum „Wochenblick“ wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.
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