Seit vielen Jahren schon findet auf der Wiener Ringstraße im Juni die sogenannte Regenbogenparade statt. Was für die normale Bevölkerung einem närrischen Treiben gleicht, ist für die LGBTQ-Sekte eine Art Hochamt.
Schrill angezogene Gestalten, vielfach in den Kleidern des anderen Geschlechts, tanzen und hüpfen auf Schauwägen zu rhythmischen Klängen. Mit von der Partie waren diesmal Spitzenpolitiker der Systemparteien Grüne, NEOS und SPÖ und auch ein SOS-Kinderdorf mit einer Kinderzone.
Kindesmissbrauch unterm Regenbogen
SOS-Kinderdorf-Geschäftsführer Christian Moser pries das Spektakel für Kleinsten folgendermaßen an: „Mit Kinder-Musik, Seifenblasen und Regenbogen-Tattoos kann die Parade mit Kindern ohne Gedränge genossen werden.“ Der Gründer der SOS-Kinderdörfer, der Philanthrop Hermann Gmeiner, würde wohl im Grab rotieren. Und wofür die Jüngsten erwärmt werden sollen, ist an der Werbekampagne des grünen Gesundheitsministers Johannes Rauch ersichtlich.
Rauchs perverse Sex-Kampagne
Der skurrile Vorarlberger bewirbt jetzt sexuelle Handlungen auf Plakaten und Bierdeckeln. Etwa das Lecken aller Körperöffnungen, sofern dies „safe“ geschieht, also sicher. Die FPÖ-Familiensprecherin Rosa Ecker erstattete daraufhin Anzeige gegen Rauch wegen Verstoßes gegen das Pornografie-Gesetz. Auf der Regenbogen-Parade fühlte sich Rauch jedenfalls – wie auch seine grünen Minister-Genossinnen Zadic und Gewessler – sichtlich wohl: Der ORF berichtete erstmals stundenlang live von diesem Spektakel. Mit der Zahl von angeblich 300.000 Teilnehmern wurde wohl – wie auch bei den Zahlangaben für den SPÖ-Maiaufmarsch – kräftig übertrieben.
Angebliche Anschlagspläne vereitelt
Wie in einem Hollywood-Film konnte in buchstäblich letzter Sekunde ein Anschlag auf das bunte Treiben vereitelt werden, wie der Leiter der Direktion für Staatsschutz und Nachrichtendienst, Omar Haijawi-Pirchner, tags darauf erklärte. Dank vorheriger Überwachung und Hausdurchsuchungen bei drei jugendlichen Migranten seien Säbel, eine Axt, Gaspistolen, Wurfsterne und Messer sichergestellt worden. Ob und inwieweit die drei Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat in der Lage gewesen wären, bleibt hinterfragenswert. Jedenfalls wurde der Vorfall zum Anlass genommen, die Ausweitung der Überwachung potentieller Gefährder und damit letztlich aller Regierungskritiker zu fordern.
„Marsch für die echte Familie“
Als Kontrast zum schrillen Treiben bei der Pride-Parade fand am selben Tag im Herzen Wiens der „Marsch für die Familie“ statt. Unter den Klängen historischer Märsche, die eine Kapelle spielte, zogen die Lebensschützer durch die Stadt. Sie führten Transparente mit Texten wie „Familie ist Vater, Mutter und Kinder“ oder „Kinder brauchen Liebe, nicht Sex“ mit.
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