Seit Jahren verkünden die Regierenden im Wiener Rathaus stolz, dass Österreichs Bundeshauptstadt in Richtung 2 Millionen Einwohner marschiere. Man habe sogar schon Deutschlands zweitgrößte Metropole, Hamburg, überholt. Doch dieser Zuwachs resultiert allein aus der Einwanderung Fremder nach Wien.
Zugleich geht die Geburtenrate der Einheimischen stetig zurück. Dieser Trend wurde nun aufgrund eines politischen Ereignisses deutlich sichtbar. So verlor gestern das Bundesland Wien einen seiner bislang elf Sitze im Bundesrat. Dabei traf es den FPÖ-Abgeordneten Johannes Hübner.
Wiens Autochthone schwinden
Hintergrund dieser Verschiebung von Sitzen ist der Rückgang der wahlberechtigten Bevölkerung in Wien. Denn wie viele Sitze ein Bundesland im Bundesrat hat, richtet sich nicht nach der Gesamt-Einwohnerzahl, sondern nach der Zahl der österreichischen Staatsbürger. Nach der letzten Volkszählung aus dem Jahr 2021 stieg zwar die Wohnbevölkerung in Wien auf 1,93 Millionen, die österreichischen Staatsbürger verringerten sich aber auf 1,31 Millionen. Betrachtet man besagte Statistik genauer, so stellt man fest, dass in allen Bundesländern mehr Menschen leben.
Nur 7,4 Millionen Staatsbürger
Am Stichtag 31. Oktober 2021 wohnten knapp 9 Millionen Menschen in Österreich. Davon waren aber nur 7,4 Millionen österreichische Staatsbürger. Seit 2011 erhöhte sich damit der Anteil derjenigen Personen, die keinen österreichischen Pass haben, um 1,57 Millionen auf 17,4 Prozent. Weit höher liegt jedoch der Anteil der Personen, die einen Migrationshintergrund haben: nämlich bereits bei fast einem Viertel der Gesamtbevölkerung. 2020 waren es 2,14 Millionen Menschen bzw. 24,4 Prozent.
Asyl-Tsunami befeuert Überfremdung
Diese Bevölkerungsgruppe wuchs in den vergangenen 10 Jahren um fast 6 Prozent. Anfang 2021 wohnten gut 40 Prozent aller Nicht-Österreicher in Wien. Berücksichtigt man, dass allein 2022 262.000 Personen in die Alpenrepublik einwanderten und die Zahl der Asylanträge im selben Jahr nochmals circa 109.000 betrug, dann ist die These vom Bevölkerungsaustausch keine Verschwörungstheorie, sondern eine statistisch belegte Tatsache.
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