Horst D. Deckert

Weltweiter digitaler Impfpass der WHO ab 1. Juli

Am 1. Juli wird nun das EU-Zertifikat zum ersten Baustein der global gültigen digitalen Zertifizierung von Impfungen, auf „Wunsch“ der WHO umgesetzt.

Das EU-interne Zertifikat läuft somit aus, wie auch tkp dazu berichtet.

Vorbereitung für „zukünftige Pandemien“

Hatte die WHO im Mai dieses Jahres noch erklärt, dass Corona keinen globalen Gesundheitsnotstand mehr darstelle, so wird dennoch das internationale Zertifizierungsprogramm „vorbereitend für noch auszurufende Pandemien“ rigoros  eingeführt.

Die Vorbereitungen an dem Zertifizierungsnetz begannen jedoch bereits im November letzten Jahres, als die EU- Kommission eine Kooperationsvereinbarung mit der WHO zu globalen Gesundheitsfragen schloss.

Im Juni wurde nun das Netzwerk offiziell ins Leben gerufen. Stella Kyriakides, EU-Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, gab bekannt, dass das freiwillige Zertifizierungsprogramm bereits von fast 80 Ländern angenommen wurde.

„Das digitale Covid-Zertifikat der EU, ein zentraler Pfeiler der Covid-Maßnahmen der EU, wird nun auf globaler Ebene eingeführt”, so Kyriakides.

Es „wurde schnell zu einem globalen Standard. Wir haben intensiv mit unseren internationalen Partnern zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass ihre nationalen Zertifikate im Rahmen des EU-Covid-Zertifikats anerkannt werden können.”

Personenbezogene Daten werden weiterhin von den EU-Mitgliedstaaten verwaltet, die digitale Gesundheitszertifikate und ‑datensätze gemäß den WHO-Richtlinien ausstellen werden.

Die Organisation wird ebenfalls die Zertifizierungsstellen der Mitgliedstaaten zertifizieren und deren Verbindung zur digitalen Infrastruktur herstellen, die dann von der WHO gehostet und finanziert wird.

Die WHO Pläne für den weltweiten digitalen Impfpass wurden erstmals am 27. August 2021 auf ihrer Webseite vorgestellt.

Die WHO verriet damals auch, wer die „Kosten“ für die Arbeit an dem Vorschlag übernommen hatte.

„Diese Arbeit wurde von der Bill and Melinda Gates Foundation, der Regierung von Estland, der Fondation Botnar, dem Staat Kuwait und der Rockefeller Foundation finanziert. Die Ansichten der Förderer haben den Inhalt dieses Dokuments nicht beeinflusst.“

Was seitens der WHO gerne so alles gespeichert werde, findet sich im Glossar im Punkt „Personal Data“, wie folgt.

„PERSÖNLICHE DATEN: Alle Informationen, die sich auf eine Person beziehen, die direkt oder indirekt durch diese Informationen identifiziert wird oder werden kann. Zu den personenbezogenen Daten gehören: biografische Daten (Personaldaten) wie Name, Geschlecht, Personenstand, Geburtsdatum und ‑ort, Herkunftsland, Wohnsitzland, individuelle Registrierungsnummer, Beruf, Religion und ethnische Zugehörigkeit; biometrische Daten wie ein Foto, ein Fingerabdruck, ein Gesichts- oder Irisbild; Gesundheitsdaten sowie jegliche Meinungsäußerung über die Person, wie z. B. Bewertungen ihres Gesundheitszustands und/oder ihrer spezifischen Bedürfnisse.“

Ohne Zweifel mehr als fragwürdig, was man seitens der WHO und ihrer „mächtigen Finanziers“ so alles an Daten über die Menschheit zu speichern wünscht. Ebenfalls mehr als transparent wird dabei auch wem all diese Daten zum Vorteil gereichen werden, denn Dank schlauer, „zeitgeistig politischer“ weltweit praktizierter Salami-Taktik wurde dies schlussendlich auch höchst effizient erreicht.


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