Horst D. Deckert

Frankfurter Parkhaus-Blockade: Klimaterroristen kamen mit Verbrenner-Autos

Deutsche Klima-Chaoten offenbarten vergangenen Freitag einmal mehr den extremistischen Wahn ihrer Bewegung: Bei sengender Hitze hielten sie es für nötig, das Dach eines der größten Parkhäuser Frankfurts zu besetzen, um für eine autofreie Innenstadt zu demonstrieren. Die Parkhausblockade dauerte das ganze Wochenende an. 

Bemerkenswert war hierbei nicht die Aktion selbst, sondern der öffentliche Umgang damit: Die Betreiberin des Parkhauses hatte den Klimachaoten ausdrücklich erlaubt, die Besetzung durchzuführen. Wohlwollende Medien berichteten tief beeindruckt und führten Interviews, während die Polizei nicht nur untätig blieb, sondern auch noch als „Vermittler” zwischen den Klima-Terroristen und eigens angereisten Mitglieder des hessischen Landtags fungierte.

Letztere führten allen Ernstes als „parlamentarische Beobachter” gemeinsam mit Frankfurter Stadtverordneten Verhandlungen mit den Kriminellen. Erst nachdem diese am späten Freitagabend beendet waren, wurde der bis dahin aufgehaltene Verkehr wieder freigegeben werden.

Autofahrer standen in der Hitze im Stau

Die in brütender Hitze im Stau stehenden und verzweifelt nach Parkplatzalternativen suchenden Autofahrer mussten sich derweil gedulden.

Die Polizei lobte anschließend ausdrücklich die – so wörtlich – „Kooperationsbereitschaft” der Klimaretter, die in diesem Fall der Fridays-for-Future-Sekte angehörten. Auch wenn sich diese tatsächlich etwas weniger radikal verhält als die Kollegen der „Letzten Generation“ oder „Extinction Rebellion“, steht sie diesen in puncto Heuchelei in nichts nach.

Heuchelei: Anreise mit dem eigenen Verbrenner-Auto

Um die Parkhausbesetzung durchzusetzen und damit für die Verbannung von Autos aus den Innenstädten zu demonstrieren, waren sie selbst mit gleich mehreren Autos angereist – und zwar nicht etwa mit Elektrofahrzeugen, sondern natürlich Verbrennern. Vom hessischen FDP-Landtagsabgeordneten Stefan Naas mit dieser Absurdität konfrontiert, erklärte eine der Chaotinnen mit entwaffnender Dreistigkeit, es sei „ok”, gegen das Auto zu sein, es aber trotzdem zu benutzen. Schließlich könne man nicht alles einzeln auf das Parkhausdach tragen, für „manche Sachen” brauche man eben Autos.

Blockadewochenende: Haufenweise Lebensmittel und Alkohol

Zu diesen wichtigen „Sachen” gehörten Pflanzen und Erde zur Nachbildung eines kleinen Parks sowie Erdkübel, um eine Barriere an der Auffahrt zu bauen, des weiteren Zelte, um sich gegen die Sonne zu schützen, Bunsenbrenner und natürlich massenhaft Lebensmittel und Genussmittel inklusive Alkohol für das Blockadewochenende. Mit Lastenfahrrädern sei dies nicht möglich gewesen und E-Autos könne man sich nicht leisten, teilten weitere Teilnehmer der Aktion auf entsprechende Nachfragen des Landtagsabgeordneten mit.

Illegale Aktion für Wiedereroberung des öffentlichen Raums gerechtfertigt

Der Vorwurf, die Besetzung des Parkhauses sei illegal, wurde mit der grotesken Behauptung gekontert, es handele sich um eine Wiedereroberung des öffentlichen Raumes für all jene, die sich kein Auto leisten könnten. Als Naas und einige Mitglieder der Jungen Liberalen nach Ablauf der Aktion den Aktivisten anboten, ihnen beim Zusammenpacken ihrer Blockadeausrüstung zu helfen, lehnten diese ab und erwiderten, sie würden die Autos selbst beladen, weil sie wüssten, wo dort alles verstaut werden müsste.

Klimaretter auf Autos angewiesen – Berufspendler seien aber Klimaschädlinge

Nochmals zum besseren Verständnis: Sogenannte „Klimaretter“ wollen hier also ausdrücklich die Demobilisierung der Bevölkerung vorantreiben, räumen zugleich aber ein, dass man dafür auf Autos angewiesen sei, weil es eben nicht ohne sie gehe. Dasselbe Argument lassen die Extremisten bei den Opfern ihrer Aktionen gleichwohl nicht gelten: Wird von Berufspendlern, die einer richtigen Arbeit nachgehen, die Notwendigkeit des Autos vorgebracht, dürfen sie sich von den wohlstandsverwahrlosten Aktivisten als egoistische Klimaschädlinge diffamieren lassen.

Umerziehung der Bevölkerung – bei sich selbst andere Maßstäbe

Dass Fridays for Future – wie auch die übrigen von globalistischen Milliardären und Spekulanten als nützliche Idioten instrumentalisierten Klimabewegungen – an sich andere Maßstäbe anlegen als an den Rest der Bevölkerung, den sie umerziehen wollen, ist nichts Neues. Urlaube in fernen Ländern und Flugreisen sind für sie selbst kein Problem. Sie räumen selbst ein, dass man nicht auf Autos verzichten kann, E-Autos viel zu teuer und Lastenfahrräder zu umständlich sind, fordern aber das genaue Gegenteil.

Prominente Klima-Umerzieher: Leonardo di Caprio mit Yacht und  Hubschrauber

Diese abgrundtiefe Heuchelei, die schon schizophrene Züge aufweist, beschränkt sich jedoch keineswegs auf die jugendlichen Sektenopfer des Klimawahns. Auch Prominente mischen bei dieser Scharade schamlos mit. So findet leider auch Hollywood-Star Leonardo di Caprio nichts dabei, dem Rest der Welt Verzicht zu predigen und NGO-Panikmache zum menschgemachten Klimawandel durch zu viel CO2 zu betreiben. Während er selbst mit einer gigantischen, umweltschädlichen Monsteryacht im Wert von fast 200 Millionen Euro durch die Welt zu schippert und sich für Landausflüge mit dem Hubschrauber befördern lässt.

Verlogen: Shell-Manager kassiert als Klimaretter Rente von Shell

Ein weiteres Beispiel für diese Sorte Doppelmoralisten ist auch Dr. Grahame Buss, der jahrelang als Manager riesige Gehälter beim Öl-Multi-Shell einstrich und heute, mit 68 Jahren, als spätberufener Klimaretter zum Sprecher der ultraradikalen Bewegung „Just Stop Oil“ avancierte. In dieser Funktion wünscht er sich nun den Bankrott von Shell herbei, während er von eben diesem Konzern weiterhin eine fürstliche sechsstellige Rente kassiert. Bei solchen „Vorbildern” verwundert dann auch die Inkonsequenz und Verlogenheit des Nachwuchses der Klimabewegung nicht.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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