
Laut dem serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić würden deutsche Organisationen, darunter die Heinrich-Böll-Stiftung und die Grünen, die neunwöchigen Proteste der Opposition in Serbien finanzieren, was er angeblich beweisen könne. Das serbische Staatsoberhaupt fügte hinzu:
„Wenn ihnen jemand das Gleiche mit ihnen täte, würde dort eine Revolution ausbrechen.“
Er bezog sich dabei auf die angebliche Einmischung Russlands in die US-Wahlen, während vor jeder Wahl so viel Geld nach Serbien geschickt werde, wie nur möglich.
Die Anschuldigungen von Innenminister Ratislav Gašić, wonach der Mörder des ehemaligen kosovo-serbischen Führers Oliver Ivanovic auch von deutschen Behörden geschützt würde, dementierte die deutsche Botschaft in Belgrad umgehend. Auch die deutsche grünen EU-abgeordnete Viola von Cramon-Taubadel nannte Vucics Behauptungen „absoluten Unsinn“.
Einmischung Deutschlands
Cramon wiederum warf dem serbischen Präsidenten vor, weder er noch dessen Regierung hätten nach den beiden tragischen Massenmorden, die Serbien erschütterten, Mitgefühl oder Besorgnis gezeigt. Weshalb nun Tausende Serben auf die Straße gingen.
Nach Ansicht des deutschen diplomatischen Vertreters wären die Menschen deswegen zu Recht wütend auf die Machteliten. Außerdem wüssten auch einfache Menschen, dass das Regime wegen der hasserfüllten Medien mitverantwortlich für die Geschehnisse in Serbien wäre.
Bildung einer nationalen Kosultation
Währenddessen leitete Vucic eine nationale Konsultation zur Bildung einer Volksbewegung für den Staat ein, zu der er auch die Opposition einbinden will. Laut Vučić interessiere sich der Westen nicht für die bedrohten Rechte der Kosovo-Serben, und nannte den kosovarischen Premierminister Kurti einen unehrlichen und irrationalen Mann.
Er möchte zwar allen zuhören, auch der Opposition. Allerdings hätte sich vor der Gründung dernationalen Bewegung und der Ausarbeitung ihres Programms die Opposition geweigert, mit ihm zu sprechen. Laut Vučić werde die Plattform durch Menschen repräsentiert, die nie Mitglied einer politischen Partei waren.
Zur Situation im Land erklärte Vučić, dass die Wirtschaftsdaten für Mai und Juni viel besser seien als die für April und März. Wenn die Entwicklung so weitergehe, bleibt er optimistisch. Es müsse aber alles getan werden, den Frieden im Kosovo zu erhalten.
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Dieser Artikel wurde in gekürzter Version übernommen von MANDINER, unserem ungarischen Partner der Europäischen Mediekooperation.
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