Von unserem Ungarn-Korrespondenten und „Alter, weißer, weiser Mann“ ELMAR FORSTER
„Tägliche Migranten-Gewalt: Kein Sommer mehr wie damals – außer in Polen und Ungarn“ (Videos) (UM)
Wie bereits berichtet, kann man in Ungarn noch „Sommerfreuden wie damals“ genießen, etwa am Balaton – dank der rigiden Flüchtlingspolitik der Regierung Orban, welche uns hier tägliche Multikulti-Messerstechereien, islamistische Bürgerkriege, und ungarischen Frauen, Multukulti-Vergewaltigungen erspart.
Baden „Oben Ohne“ ist out
Übrigens hat auch ein anderes interessantes Phänomen an Ungarns Badestränden Fuß gefasst: Die berüchtigten Waffen des „schwachen Geschlechts“ tragen ungarische Frauen seit langem bedeckt. In anderen Worten: „Oben ohne“ ist out.
Erotik des Verhüllens
Insofern aber ist dieser neo-konservative Trend geradezu hochgradig erotisch. Denn jede Erotik ist immer subtile Erotik des Verhüllens und Verpackens. Zumindest in jeder höheren Zivilisation.
Wollen wir wirklich Zustände wie bei den Amazonas-Ur-Einwohnern?
Venus von Willendorf |
Oder zurück in die Steinzeit?
Postfeministinnen beschwören diese Urzustände jedenfalls in-brü(n)stig herauf.
„Am Anfang war das Feuer“ (Film)
So stand etwa erst kürzlich ganz Dresden unter „Nippel-Alarm“. (BILD) Demonstriert wurde…
…„gegen die Doppelmoral, die es Männern erlaube, sich mit freiem Oberkörper zu zeigen – Frauen größtenteils aber nicht.“ (Bild)
Was wahrscheinlich aber auch physikalische Gründe, nämlich die Gravitationskraft hat. Selbst weibliche Amazonas-ureinwohner_innen wissen bereits um die Vorzüge von B(usen)H(haltern).
Kulturelle Nudisten-Regression
Ein anderer Kulturvergleich drängt sich auf: Bei vielen Naturvölkern südlich der Sahara tragen Frauen „oben ohne“, was dort aber als erotisch unbedenklich gilt. Allerdings verhüllen dort Angehörige des – in Wirklichkeit gar nicht so – schwachen Geschlechts eine andere, überaus scharfe Waffe, gegen männliche Testosteron-Überschüssige: Das Tragen von Miniröcken, also die Zur-schau-Stellung von femininen Beinen gilt dort als obszön.
Als heterosexuell bekennender alter, weißer, weiser Mann bin ich, in meinem ungarischen Exil, also heilfroh, dass ich nicht genötigt werde, jeden Frauenkörper „oben ohne“ wahrnehmen zu müssen. Aus Gründen der Geschlechter-Gleichberechtigung könnte man aber durchaus im Sinne einer Cancel Culture manchen Männern nahelegen, ab einer gewissen Fett-Körbchengröße und Körpervernachlässigung ihre beiden Oberteile zu verstecken. Wer möchte, kann letztere dann in trauter Zusammenkunft ja gerne freiwillig in schummrigen Schlafzimmern, ab einem gewissen Promille-Blutgehalt, dem anderen zumuten.
Männliche Alters-Hässlichkeit bei LBTGQ-Demo in Toronto (UM berichtete)
Übrigens haben die LGBTQ-Nackedeis die Bedeutung des Begriffs „Freiheit“ missverstanden:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muß, was er nicht will.“ (J.J. Rousseau)
Nudist_innen-Nötigung
Wahrscheinlich hängt die ganze „Free the Nippels“-Hysterie auch mit einer anderen Alt-68er-Kulturzertrümmerung zusammen: nämlich der Zerstörung der heterosexuellen Paarbeziehung.
„Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment.“
Vergessen wurde dann freilich, dass man und frau mit dem unerbittlichen Fortschreiten der Zeit nicht unbedingt ästhetischer, geschweige denn erotischer werden. Und dass es eben einen evolutionären Sinn ergibt, wenn nach einer kurzen Phase des erotischen Begehrens sowohl das Glückshormon (Dopamin) und das aggressive Testosteron sich zugunsten des Bindungshormons (Oxytocin) zurückbilden.
Vielleicht ist also die zunehmende Versingelung unter – mehr als in die Jahre gekommenen – Postfeministinnen auch mit Grund dafür, warum sie sich in der Öffentlichkeit unbedingt „oben ohne“ aufdrängen müssen. Hätte sie es in eine lebenslange Paarbeziehung geschafft, müssten sie jetzt nicht mit ihren Free-Nippels, großteils erfolglos, für Aufsehen sorgen…
Naked-Bike-ride 2022 Bristol |
Culture-Clash arabische Verhüllung versus „Free the Nippels“
Im Übrigen soll sich nämlich auch die liebste Klientel postfeministischer Willkommens-Nudistinnen, nämlich arabische Migranten oder Jugendliche mit Migrationshintergrund, in deutschen Freibädern durch „oben ohne“ provoziert fühlen:
„Einige fühlen sich von den barbusigen Frauen provoziert. Da prallen Welten aufeinander.“ (Stern)
– so ein Berliner Bademeister.
„Sie sollsich ein T‑Shirt anziehen! Oder ich vergewaltige sie.“ (krone)
Hier der Erlebnisbericht des männlichen Begleiters (Sommer 2017):
„Wir lagen an einem Waldsee, bis 6 vollbärtige Männer (Tschetschenen: Anmerkung) kamen, denen es offensichtlich nicht recht war, dass meine Begleitung nur im Höschen und oben ohne da lag. Als sie dann ihren BH angezogen hat, bestanden sie drauf, dass sie ein T‑Shirt anziehen soll. Sonst könnten sie sie vergewaltigen (!).
Zum Schluss fielen dann noch die Wörter „ehrenlos“, „Hure“, und ein paar die ich gar nicht schreiben möchte.
Es sei noch anzumerken, dass die selbsternannten Sittenwächter zu keinem Zeitpunkt meine Begleitung, sondern nur mich angesprochen haben (als wäre ich ihr Besitzer). Zum Schluss ist noch einer davon auf mich losgegangen und wollte mich die Felsenwand hinuntertreten, bin aber ausgewichen.“
Feinsinnig-ästhetische Erotik
Mittelalterliches „Minne“-Motiv |
Letzter Schrei: RTL-Sex-Spanner-Format |
Ich hingegen berufe mich auf die Erotik europäischer Ästhetik im Sinne der Troubadours Südfrankreichs oder der deutschen Minnesänger des Mittelalters. Seither ist freilich Erotik so beliebig verfüg- und konsumierbar geworden, dass Soziologen von einem sexuellen Overkill sprechen.
Von dem mittelalterlichen Minnesänger Walter von der Vogelweide stammen folgende subtil-erotische Zeilen, wie er die Erfüllung einer Liebes-Sommernacht „Unter der Linde“ aus der Perspektive der Liebhaberin beschreibt:
„Wenn jemand wüsste, wie er neben mir gelegen ist – Gott bewahre!“ -, dann würde ich mich schämen. Was er mit mir tat, das soll nie jemand erfahren, außer er und ich – Und ein kleines Vögelchen, tandaradei. Das wird wohl verschwiegen sein.“
Doch es gibt auch Beispiele aus der Gegenwart: Wie etwa die männlichen Musiker der italienischen Sängerin Gianna Nanini zum Lied „I maschi“ („Die Männer“) stoisch cool sich einer dreifachen weiblichen Verführung enthalten.
„An verliebte Männer wie dich: Welche Gefühle, welche Lügen! Aber heute Nacht will ich dich wahnsinnig machen.“
Doch gehört zu jeder sublimierten ästhetischen Erotik: Weisheit. Und sei sie aus der Sicht eines alten, weißen, weisen Mannes:
„Auf deine Lider senk ich Schlummer, auf deine Lippen send ich Kuss. Indessen ich die Nacht, den Kummer, den Traum alleine tragen muss.
Um deine Züge leg ich Trauer, um deine Züge leg ich Lust.
Indes die Nacht, die Todesschauer, weben allein durch meine Brust.
Du, die zu schwach, um tief zu geben, du, die nicht trüge, wie ich bin –
Drum muss ich abends mich erheben und sende Kuss und Schlummer hin.“
(Gottfried Benn)
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Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat auch ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller ist für UM-Leser zum Preis von 18,30.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>
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