Horst D. Deckert

Wäre ein Sieg Russlands in Kürze möglich?

Das Ergebnis vom NATO-Treffen in Vilnius ist ein perfektes Desaster für die Ukraine. Der erhoffte NATO-Beitritt ist nicht bloß auf die lange Bank geschoben, sondern höchstwahrscheinlich überhaupt abgesagt worden. Damit wurden die Versprechen des Westens, mit denen man Selenski in den Krieg hinein gelockt hatte, nicht erfüllt. Der Grund für diesen Bruch eines Versprechens kann nur sein, dass man insbesondere in den USA hinter den Kulissen eingesehen hat, dass man den Krieg gegen Russland in der Ostukraine nicht gewinnen kann und folglich eine weitere Eskalation nur eine weitere Verschleuderung von Ressourcen bedeutet.

 

Die USA hat dabei insbesondere den globalen Konflikt gegen China im Auge, für den man sich rüsten möchte. Für den Ukrainekonflikt bedeutet das allerdings, dass die Ukraine trotz der massiven Unterstützung des kollektiven Westens den Krieg bereits verloren hat. Man darf gespannt sein, wie man diese Tatsache den gehirngewaschenen Medienkonsumenten des Westens beibringt.

Man fragt sich jetzt, welche Strategie Russland im Ukrainekrieg weiter verfolgt? Offensichtlich führt Russland einen Abnutzungskrieg gegen die Ukraine, aber natürlich auch gegen die NATO. Eigentlich ist dieser Krieg von allem Anfang an ein Krieg gegen die NATO, bei dem die Ukraine bloß das Kanonenfutter liefert. Die bisherige Lage ist für Russland als Ergebnis dieses Ringens sicher unbefriedigend, sind doch noch vor allem im Süden viele russischsprachige Gebiete der Tyrannei Kiews ausgesetzt. Man kann davon ausgehen, dass das Kriegsziel Russlands die Befreiung des Südens bis nach Odessa ist. Allerdings müsste die Ukraine dazu aber mehr oder weniger kapitulieren.

Könnte Russland eine Kapitulation der Ukraine kurzfristig erzwingen?

Betrachtet man die derzeit ablaufenden, langwierigen Kämpfe, wo es nur um kleinräumige Positionsvorteile geht, so erscheint das unmöglich. Allerdings gibt es, zumindest theoretisch, eine einfache Möglichkeit diesen Krieg für Russland schnell, sagen wir innerhalb von vier Wochen zu beenden. Es müsste bloß gelingen die Versorgung der Ukraine von Polen her zu unterbinden. Über die polnisch-ukrainische Grenze rollen pro Tag viele Hunderte Lastwagen, wie sich Mitarbeiter von UM überzeugen konnte. Höchstwahrscheinlich ist die ukrainische Luftabwehr in dieser Gegend noch weitgehend intakt. Ein Angriff mit Kampfflugzeugen und Hubschrauber auf diese Konvois wäre daher für Russland zu verlustreich, jedoch könnte man Angriffe mit Drohnenschwärmen durchführen. Selbst wenn dabei viele Drohnen verloren gehen, reicht es, wenn täglich beispielsweise hundert Lastwagen zerstört werden würden. Spätestens nach einer Woche findet sich kein Lastwagenfahrer mehr, der für so ein Himmelfahrtskommando bereit wäre. Die Versorgung der Ukraine wäre unterbrochen und spätestens in 14 Tagen wäre die Ukraine kapitulationsreif.

Langer Krieg soll Westen schwächen

Es ist kaum vorstellbar, dass sich die russische Führung eine derartige Strategie bisher nicht überlegt hat. Offenbar will man so ein schnelles Ende gar nicht! Es soll weiter NATO-Kriegsmaterial in die Ukraine geschippert und im Osten geschrottet werden. Die NATO schwächt sich somit laufend selbst. Letztlich führt Russland einen Krieg gegen die NATO und die Zerstörung ihrer Rüstungsvorräte gelingt im Osten der Ukraine am leichtesten, nachdem dort Russland die totale Luftüberlegenheit hat und die Ukraine sich bei erfolglosen Gegenanoffensiven laufend ausblutet.


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