Horst D. Deckert

Freibad-Migrantenkrawalle: Die CDU hat es grade nötig, nach dem Rechtsstaat zu rufen…

„Der Rechtsstaat darf sich nicht länger auf der Nase herumtanzen lassen. Sonst machen wir uns lächerlich.” Das sagt Carsten Linnemann, der neue CDU-Generalsekretär, über die Zustände in deutschen Schwimmbädern, wo Migranten und Vertreter meist arabisch-afrikanischer Parallelgesellschaften zunehmend für Angst und Schrecken unter friedlichen Badegästen sorgen.

Selten so gelacht: Es war niemand anderes als die CDU Linnemanns selbst gewesen, die unter der 16-jährigen Herrschaft ihrer Großkanzlerin Merkel zugelassen hat, dass dieser Rechtsstaat zu einer Lachnummer geworden ist.

Haltet den Dieb…

Sie alle – auch Linnemann – haben die Politik mitgetragen, die zu jenen Zuständen im öffentlichen Raum geführt hat, welche wir immer häufiger erleben: an Silvester, bei Zusammenrottungen der „Party- und Eventszene“, in Parks und eben in Freibädern. Jetzt stellt sich Linnemann hin und hat die Chuzpe, das einzufordern, was vor acht Jahren generalpräventiv hätte durchgesetzt werden müssen. Geht es noch verlogener?

Nach der Devise „Haltet den Dieb!“ plärrt Lindemann nun nach „Schnellverfahren gegen Gewalttäter“ bei Freibad-Attacken (warum eigentlich nur dort) und will die (eigentlich selbstverständliche) „volle Ausschöpfung des Strafmaßes”.

Illusorische Forderungen

Natürlich weiß er selbst am besten, dass dies bei Deutschlands überforderten Behörden und der dysfunktionalen Rechtspflege völlig illusorisch wäre – selbst wenn sich in der linksgrünen Gutmenschen- und Regenbogenjustiz für so etwas noch Richter fänden.

Solche Forderungen kommen außerdem – nach tausenden Toten, zehntausenden sexuellen Übergriffen, hunderttausenden Messerattacken und viereinhalb Millionen nach Deutschland eingewanderten Migranten – acht Jahre zu spät.

Was man an den Grenzen nicht wollte, hat man jetzt im Inland

Man wollte, so wurde die anlaufende Massenflutung Deutschlands 2015/16 begründet, keine „hässlichen Bilder“ an den Grenzen haben und kein „abgeschottetes Deutschland“ sein. Sauber eingefädelt: Stattdessen hat man nun die hässlichen Bilder überall und alltäglich im Inland.

Statt illegale „sans-papiere”-Migranten an den Außengrenzen zu kontrollieren, müssen sich nun die Deutschen im eigenen Land kontrollieren lassen, wenn sie Schwimmbäder oder Feste betreten – entwürdigenderweise oft von Securitys, deren Personal sich aus Landsleuten jener Täter rekrutiert, die solche Prozeduren erst notwendig machen.

Danke, Merkel!

Statt Zäunen an den Grenzen gibt es jetzt eben Zäune um Stadtfeste oder Betonsperren (vulgo „Merkel-Poller”) auf Weihnachtsmärkten. Anstatt an den Außengrenzen patrouillieren schwerbewaffnete Polizisten künftig neben Planschbecken und Sprungtürmen. Grandios, dieses weltoffene, bunte, multikulturelle Deutschland! Danke, Merkel – der höchste bundesdeutsche Orden in Sonderstufe ist hochverdient!

Wohl wahr: Es ist mittlerweile natürlich die Ampel, die die verantwortungslose Einwanderungspolitik zur maximalen Destabilisierung Deutschlands unbeirrt fortsetzt. Doch bevor CDU-Linnemann den strammen Max mimt und sich als Law-and-Order-Hardliner inszeniert, sollte er die ursächliche Verantwortung seiner eigenen Partei für die Zustände aufarbeiten, die er nun so nassforsch bekämpfen will.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

Wir sind unabhängig, weil Sie uns unterstützen!

AUF1 ist durch seine Zuseher finanziert. Wenn Ihnen unser Angebot gefällt, dann bitten wir Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zu helfen. Nur mit dieser Hilfe können wir ein tägliches Programm aufrechterhalten und weiter ausbauen.

Ähnliche Nachrichten