Horst D. Deckert

Klima-Panikmache: Für Lauterbach sind Kirchen jetzt Hitze-Schutz-Zonen

Wie berichtet, hat SPD-Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kürzlich den Hitze-Untergang Südeuropas vorausgesagt. Und das, während er selbst gerade Italien bereist. Wie die „Tagesschau“ gestern berichtete, hat Lauterbach nun die zündende Idee, wie man der seiner Meinung nach gefährlichen Sommer-Hitze beikommen kann. Die Kirchen in Deutschland sollen tagsüber geöffnet sein, um Hitze-Schutz-Suchenden Zuflucht zu gewähren, so sein genialischer Vorschlag auf Twitter.

Im Zuge des Besuches der „Basilica di San Francesco“ in Siena scheint Lauterbach der Geistesblitz getroffen zu haben: „Die Kirchen sollten in Hitzewellen als Kälteräume tagsüber offen sein und Schutz bieten“, so Lauterbach. 

Dass Kirchen normalerweise tagsüber ohnehin geöffnet sind, scheint er nicht zu wissen. Auch eine Siesta wie etwa in Spanien hält er für „sinnvoll“. 

Ein Sprecher der Evangelischen Kirche in Deutschland erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur dpa, dass Lauterbach damit offene Türen einrenne. In den Kirchen seien alle herzlich willkommen – auch zum Schutz vor Hitze. Eine sinngleiche Wortspende kam auch aus dem größten katholischen Bistum, aus Köln. 

Wie schon bei Corona, wo in manchen Kirchen – wie etwa dem Wiener Stephansdom – sogar Impfstraßen eingerichtet wurden, dienen sich die Glaubensgemeinschaften also wieder als willfährige Co-Propagandisten an – nur dieses Mal eben bei der Klima-Panikmache. 

Und das in einem Land, das in der Wikipedia-Liste der wärmsten Länder auf Platz 188 von 217 liegt. Mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 9,49 Grad. Prof. Stefan Homburg kommentierte Lauterbachs Vorstoß auf Twitter so: „Ein Höhepunkt der Infantilisierung von Wokistan. Wir brauchen neue Politiker und neue Medien!“ 

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