Horst D. Deckert

Merkel-Standbild liegt in Trümmern – so wie auch Deutschland

Es war wohl der Akt einer höhnisch grinsenden höheren Schicksalsmacht, die in der Nacht zum Donnerstag das deutschlandweit einzige Reiterstand von Ex-Kanzlerin Angela Merkel vor dem Tempel-Museum im bayerischen Freudenberg in sich zusammenbrechen ließ. Sinnfälliger hätte der Zeitpunkt dieses Einsturzes kaum sein können.

Denn just in dem Augenblick, da Deutschland durch die Spätfolgen ihrer Politik endgültig zusammenbricht, sinkt auch Merkels Standbild nach nicht einmal zwei Jahren in Trümmer, kulminiert das „Opus magnus” dieser Kanzlerin – die damalige Schleusenöffnung 2015 zur Migrationsflutung Deutschlands – in nie gesehenen, apokalyptischen Bildern.

Kein Zufall

Denn aktuell geht gerade Lampedusa in Massen von Einwanderern unter, zugleich ist die Balkanroute überrannt wie seit 2016 nicht mehr, und immer mehr dieser Massen setzen sich in Marsch. Die Zahlen der einstigen „Flüchtlingskrise“ sind längst bei weitem überschritten.

Viele ahnen, dass es kein Zufall sein kann, wenn nicht nur die Dämme des Grenzschutzes und unweigerlich auch die Sozialsysteme kollabieren, sondern auch das Götzenbild der Frau, die nach 16 Jahren Zerstörungswerk an Deutschland ungestraft aufs Altenteil wechseln durfte und seither noch mit höchstem Staatslametta behängt wurde.

Unheroische Gestalt

Künstlerisch betrachtet, war das Reiterstandbild eher kitschig und so blass wie sein unwürdiges Motiv – und schon mehrmals seit dessen Aufstellung vor zwei Jahren schien es, als wolle die Natur den Frevel seiner Errichtung nicht dulden. Zuletzt waren im Frühjahr der Pferdekopf und Merkels Hand abgefallen.

Zunächst war es schon grundsätzlich lächerlich, dieser verhärmten, gänzlich uncharismatischen und unheroischen Gestalt auf diese Weise zu gedenken. Seit der Antike wurden Reiterstandbilder Herrschern gewidmet, die sich durch Mut und Weitsicht auszeichneten.

Jahre der Stagnation

Auf keinen Politiker der jüngeren Vergangenheit treffen diese Attribute weniger zu als auf Angela Merkel. Sie war eine völlig prinzipienlose, feige und an nichts als dem eigenen Machterhalt interessierte Opportunistin.

Die 16 Jahre ihrer unseligen Regierung waren eine Zeit der Stagnation, bei der all ihre Entscheidungen von tagespolitischen Erwägungen und Umfragen beeinflusst waren und ausnahmslos in die Katastrophe führten.

Deutschland als Siedlungsgebiet für alle Welt

Egal, ob die „Eurorettung“, der Atomausstieg oder die Freigabe Deutschlands als Siedlungsgebiet für die ganze Welt durch ihre wahnwitzige Grenzöffnung von 2015: Was Merkel dadurch angerichtet hat, wird noch Generationen beschäftigen und um Wohlstand, Sicherheit und die Möglichkeit eines selbstbestimmten Lebens bringen.

„Scheinbar hat das Reiterstandbild dem inneren Druck und der Last trotz aller Rettungsversuche nicht mehr standgehalten“, stellte dessen Erbauer Wilhelm Koch nun fest. Dasselbe könnte man über Merkels Deutschland sagen.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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